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Hier konnen allgemeine Fragen zum EMS und zur IR gestellt und diskutiert werden.
ui, mit einem Quotienten von 3,3 war das da nicht sdo prima. Wie hattestbihn denn in der Zeit vorher gefüttert? Danach musst halt etwas abschätzen.
Also, das ist ja kein Funktionstest Du Du kannst im Endeffekt mit dem Quotienten die aktuelle Situation feststellen. Mit der strengen EMS-Diät sollten die Werte ja sogar aus der kompensierten IR hinauskommen. Somit macht es m.M. nach keinen großen Sinn zu dem Zeitraum zu testen. Mit Calimera wollte die Besi wissen ob sie mitlerweile bei Bewegung auch trockenes Heu verträgt. Das war nicht der Fall, obwohl beide Grundwerte im Normbereich waren passte das Verhältnis zueinander nicht, also ist da weiter Heu wasdchen angesagt und strengste Diät.
Ja, dass Du davon ausgegangen bist ist schon gut, aber wenn man es nicht so ganz direkt weiß fehlt dann leider meistens das letzte bisschen an Konsequenz. Ist halt so Ich vermute mal dass Dein Pferd mit Verbesserung des Quotienten wieder lebhafter wird. Zumindest war das eigentlich bei allen Pferden erstaunlicherweise so.
zum Glück hab ich mir das damals alles notiert und konnte jetzt nachschlagen. Zu der Zeit war er noch im Offenstall und hatte Heu ad libitum aus engmaschigen Heunetzen. Ganz sicher bin ich mir nicht, aber streng diätet wurde er erst ab dem nächsten Frühjahr, als die Koppelzeit losging und es ihm wieder schlechter ging. Da sind wir dann endgültig vom Offenstall in die Box gezogen.
Was heisst, kein Funktionstest - also kein Beweis für EMS?
Funktionstest bedeutet, dass Du anhand der damit gewonnen Daten sehen kannst, wie der Körper auf den zugeführten Stoff reagiert. Beispiel: Dex-Test bei der Diagnose für Cushing. Bei IR oder auch beim Diabetes des Menschen wird dies mit einem Glucose-Funktions-Test gemacht.
Der Quotient aus Insulin und Glukose besagt lediglich, wie die derzeitige Fütterung für Dein Pferd ist. Also, wenn er gut ausfällt, dann kommt er mit der Fütterung klar, wenn er schlecht ist, muss die Fütterung optimiert werden. Bei der Stute meiner Freundin kontrollieren wir immer die Winter- und die Sommerfütterung mit dem Quotienten, welcher dieses mal im Sommer leider schlecht ausfiel. Da müssen wir also optimieren.
Hallo Katja, mal ganz unabhängig von Fütterung, EMS, Insulinresistenz...fällt mir dies:
Sein Spat ist momentan auch aktiver als sonst.
ins Auge. Das bedeutet wohl das er zur Zeit Schmerzen in den Hinterbeinen hat. Sollte das nicht hinreichend erklären warum er "träge" ist und aus eigenem Antrieb nicht wirklich galoppieren mag?
Der Spat erklärt nur die ersten 15 min Einlaufzeit. Er erklärt nicht, warum er extrem schreckhaft ist und sich nicht verhält wie sich mein Nico eben normal verhält.
Gestern waren wir auf dem Reitplatz, da es draussen matschig ist (geht nicht wegen Zyste). Er kam lahmfrei aus der Box und den Berg runter zum Reitplatz. Lief von der ersten Minute an recht gut vorwärts - er hat nicht gepowert, aber war jetzt auch kein Schleichgang. Trab und Galopp (4 Zirkel) war auch okay. Er war locker im Maul, was nicht geht, wenn der Motor ganz aus ist, oder er Schmerzen hat.
Dann lief ne Katze an der Seite vorbei und Nico wäre beinahe hingefallen, weil er so erschrocken ist. Er ist auch keiner, der sich solche Sachen aus Langeweile auskuckt. Er ist wirklich erschrocken.
Nico hat normal richtig Schub von hinten - bei Spatlahm geht er schief und mag keinen harten Boden mehr, mag nicht antraben und wenn dann Schleichgang. Spätestens nach 15-30 min läuft er im tiefsten Winter. Die große Spaltlahmheit war vor 2 Wochen (TA hat da auch von vielen Fällen berichtet) - scheint besser zu sein. Kann sich ja aber ständig ändern. Spatlahm kann ich auf dem Reitplatz halt besser beurteilen wie draussen.
Jetzt läuft er auf dem Reitplatz, wie immer und was immer ich anfrage, aber ist froh (mein Eindruck) wenn es vorbei ist und ich mach definitiv nicht viel (gestern 30 min). Die ersten 500 m führ ich beim Ausritt immer und da läuft er lahmfrei - bleibt aber trotzdem immer mal wieder stehen (ca 3 mal). Beim Ausritt lauert er normalerweise nur auf ein Trab- oder Galoppkommando und schiesst dann auch mal gern über's Ziel hinaus (ein paar Galoppsprünge statt dem angefragten Trab).
Wenn er kein EMSler wäre, würde ich jetzt erstmal nicht mehr reiten.
Jetzt mal das Selen abwarten, vielleicht kommt da die Schreckhaftigkeit her.
Ich werde jetzt sicher von den anderen wieder entnervt niedergebuht Aber ich muss es jetzt einfach doch sagen - Schreckhaftigkeit, Gehunlust, kein Schub aus der HH, das sind Symptome auch von PSSM...
Warum sollten wir Dich ausbuhen? Wenn das Symptome sind, dann sind sie das und dann muss man schauen, ob noch weitere Sachen passen, so dass man ev. auf diese Diagnose schließen kann. Jeder Hinweis ist doch gut und richtig, Sabine.
Naja, mir ist das hier halt schon passiert - natürlich nicht ernsthaft...
Das Problem ist halt bei PSSM die Diagnose, aber das weisst Du sicherlich Uli. Genau geht das nur über eine Biopsie - darum kenne ich einige Leute, mich eingeschlossen, die, um diese teure, aufwendige und fürs Pferd zumindest unangenehme Untersuchung zu vermeiden, versuchsweise die Fütterung umgestellt haben und da das bei PSSM normalerweise sofort (innerhalb 1 Woche) eine deutliche Änderung im Verhalten bewirkt, kann man dadurch dann ziemlich sicher sein. Erscheint natürlich dubios für Leute, die auf medizinisch und organisch fundierte Diagnosen Wert legen. Darum bin damit etwas zurückhaltender geworden!
Hier stellt sich aber auch das Problem, dass PSSM- und EMS-Fütterung nicht konform laufen. Da kann eine versuchsweise PSSM-Fütterung ja erheblichen Schaden anrichten, oder hab ich das jetzt falsch im Kopf .
Stimmt, wegen dem Fett! Aber das Fett bringt es eh erst auf Dauer, wichtiger ist der komplette Verzicht auf Stärke also Getreide (und natürlich Zucker). Und das merkt man tatsächlich ganz bald dem Pferd an!
Und Stärke und Zucker sollten ja bei EMS auch vermieden werden
Also ich finde eh (also wirklich nur meine persönliche Meinung), daß man Problemen, die evtl. durch die Fütterung auftreten, am ehesten auf die Spur kommt, wenn man mal für einige Zeit nur gewaschenes Heu gibt. Und entweder man sieht dann schon eine Veränderung, oder man beginnt (also so würd ich das dann wahrscheinlich machen, bin allerdings Allergiker-geschädigt, daher Ausschlußverfahren) dann wieder einzelne Sachen zuzufüttern (also auch wieder einige Zeit lang) um zu sehen, wann bzw. bei welchem Futtermittel dann wieder das unerwünschte Symptom auftritt.
War das jetzt deutsch? Also versteht man den Sinn meines Beitrags?
Ich meinte eben mal ne Zeitlang Heu um den Stoffwechsel zu entlasten. Und dann immer die Sachen einzeln zufüttern, damit man später weiß, was das ausgelöst hat.