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Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 27.10.2012, 17:56 
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Beiträge: 258
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Hallo.

Das ist ja wie bei mir. Da meint der TAa auch dass das testen keinen Sinn macht- da man es ja ziemlich sicher sah.

Beim letzten Test habe ich extra darauf hingewiesen dass ich die EMS
Werte auch haben wollte. Abwr anscheinend is wieder nur der ACTH Wert getestet worden :(

Grrrrr


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BeitragVerfasst: 27.10.2012, 18:03 
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Beiträge: 10
Huhu,
Ponylein WAR zu dick, jetzt hat sie ja konsequent Diät gehalten und ist wieder schlank. TA meinte mehr soll sie jetzt nicht mehr abnehmen, nur Muckis aufbauen.
Wenn sie immer Heu zur Verfügung hat - auch aus engmaschigen Netzen - frisst sie ja mehr als in der Box wo sie nur ihre abgewogenen Rationen bekommt und dann eben bis zur nächsten Fütterung abwarten und hungern musste.
Bei der Rehe hatte mir die TA das so angeordnet das Ponylein in der Box (Laufstall mit ca. 5 X 10 Metern) bleiben soll, auf Gummimatten mit dick Spähne und nur das abgewogene Heu und die Medis bekommen soll - sonst gar nix, kein Stroh, kein Leckerlie etc.
Das haben wir jetzt die vier Monate durchgehalten. Jetzt sagt TA soll sie schon wieder bissl mehr bekommen weil sie ja nicht weiter abnehmen soll. Sie soll jetzt mehr essen dürfen und auch mehr Bewegung erhalten. Daher wäre ja der Offenstall besser als die Einzelbox weil dort durch die anderen Pferde auch immer bisschen Bewegung ist. Auch wenn die Box groß ist läuft sie da nicht wirklich viel rum sondern langweilt sich sehr.
Sie bettelt dann auch dauernd und nagt das Holz an ;(
Reiten oder Longe soll sie auch jeden Tag.


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BeitragVerfasst: 27.10.2012, 19:29 
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Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Eine Insulinresistenz wird war häufig durch Übergewicht ausgelöst,leider verschwindet sie nicht im nirwana bei Normalgewich.
es gibt dicke und dünne Diabetiker.
Gehört dein Pferd dazu kann alleine durch den Zucker im Heu ein erneuter Reheschub ausgelöst werden.
Da bist Du nicht der erste der dies lernen muss.
ein IR-Pferd muss zwangs läufig anders gefüttert werden.

Um zu wissen ob es euch trifft hilft nur ein Test oder einen Reheschub riskieren.Ein vermehrtes Trinken/Wasserlassenistein starkes Indiz für eine IR, ein alarmsignal und ein deutlicher Hinweis dass die Fütterung so nicht okay für dieses Pferd ist.

LG Eddi.

_________________
sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 28.10.2012, 12:05 
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Registriert: 26.10.2012, 19:21
Beiträge: 10
Haben TA´s die sich damit auskennen eine Zusatzbezeichnung? Oder gibt es eine Liste mit TA´s die man hier empfehlen kann? Oder jede Tierklinik?
Wenn ich jetzt versuchsweise ihr jeden Tag bisschen mehr zu fressen gebe, wann merke ich das es genug / fast zu viel ist. Wenn es keine Vorzeichen für die Rehe gibt, wie taste ich mich an die richtige Dosis Futter ran? TA meint ich muss einfach probieren wie viel Heu sie verträgt ... aber wenn ich erst bei der REhe merke das es zu viel war ist das ja auch blöd ;(
Viel Trinken / Pinkeln hat sie auch schon in der Diät so gemacht, und da war es ja so wenig Heu das sie - für mein Empfinden - recht schnell abgenommen hat. Jetzt sieht man sogar schon bissl die Rippen und mehr soll sie auch lt. TA auf keinen Fall abnehmen.
Die Heurationen in der Box inahliert sie super schnell weg.
Sie ist jetzt wieder in der Box weil sie sich auf dem Padock wieder den Mauli zerlegt hat und gefressen hat so viel sie wollte.
Allerdings hat sie doch irgend wann aufgehört als sie satt war, denn morgens als ich es gesehen habe stand sie dösend neben der Raufe und hat nicht mehr weiter gegessen.


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BeitragVerfasst: 28.10.2012, 14:55 
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Registriert: 01.11.2008, 21:46
Beiträge: 5610
Tierärzte, die sich mit den Krankheiten auskennen, haben keine besondere Bezeichnung. Wo wohnst du? Vielleicht kann dir jemand im Forum jemanden empfehlen. Auch Kliniken können Fehler machen.

Mit der Fütterung musst du dich langsam ran tasten. Normalerweise geht man von 2% Heu pro 100 kg Ziel Körpergewicht aus. Aber das kann bei manchen auch schon zuviel sein. Wieviel bekommt dein Pferd im Moment genau zu fressen? Wieviel wiegt dein Pferd?
Bekommt dein Pferd kein Mineral Futter?
Wie fütterst du das Heu? (Netz, einfach so, Heu Box?)
Wieviel Mahlzeiten gibst du?

_________________
Liebe Grüße Tina


*Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.*


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BeitragVerfasst: 28.10.2012, 18:26 
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Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Man kann leider nicht generell davon ausgehen dass 2% Heu vom Körpergewicht von den IR Pferden toleriert wird, das hängt vom Zuckergehalt ab.
die meisten IR-Pferde kommen mit einem Zuckergehalt von <10% im Heu zurecht, einige benötigen ein zuckerärmeres mit <8%Zucker.

Man kann davon ausgehen dass normales Heu aus kommerziellen anbau einen weit höheren Zuckergehalt hat.
LG Eddi

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BeitragVerfasst: 01.11.2012, 16:05 
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Registriert: 18.09.2012, 16:43
Beiträge: 55
Hallo, leider ist die Fütterung oft problematisch und mit Kompromissen behaftet. In unserer Herde stehen 2 Traber (leichtfutterig), 1 Hafimix (Cushing aber inzwischen normalgewichtig) und 1 Haffimix (zu dick und Rehe). Nach dem letzten Reheschub Anfang Oktober steht Rocco seit 2 Wochen tagsüber mit Maulkorb bei den anderen (Heufütterung großzügig portióniert morgens und abends in Futterraufe) und ab abends auf einem abgestrennten Stück mit wenig Heu ohne Maulkorb. Wenn ich tagsüber mal da bin und das Heu fast alle ist mache ich teilweise auf Zeit den Maulkorb (Greenguard/altes Modell) ab. Mit dem neuen Greenguard, der eigentlich der bessere ist, bekommt er leider trotz Tüftelei und Probieren seinerseits (und er schafft sonst fast alles) überhaupt kein Heu gefressen. das hieße den ganzen Tag Nulldiät und ist mir zu fies. Das Problem ist wirklich, wie bereits beschrieben, das fehlende Sättigungsgefühl. Allerdings, seit dem er so steht und doch langsam ein wenig abnimmt habe ich das Gefühl, dass dieses langsam wieder kommt.
Vielleicht kann Dein Pferd ja erst mal tagsüber zu den anderen in den Offenstall und Nachts weiterhin in die Box mit Diät wie bisher? Und evtl. wie bei uns Fütterung erst später am Abend? Dann ist die Futteraufnahme Nachts mehr unter Kontrolle und tagsüber sind die Sozialkontakte möglich? Empfehlen kann ich das Buch "Wohlstandskrankheiten unserer Pferde" oder "der Pferde", zum ersten Mal habe ich wirklich begriffen, was mit meinem Pferd passiert. Habe es in 2 Tagen durchgelesen und nehme es mir demnächst noch einmal vor. Ist halt sehr viel Input :-)
Euch alles Gute und lasse Dich nicht unterkriegen.


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BeitragVerfasst: 13.11.2012, 14:03 
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Registriert: 20.09.2010, 11:59
Beiträge: 117
Bei meinem (dünnen) EMS Pony hat 24h aus engmaschigen Heunetzen nicht funktioniert. Sie frisst dann einfach zu viel. Klar machen die Pferde trotzdem Pausen, die müssen ja auch mal schlafen/dösen, aber sie fressen halt deutlich mehr als die theoretisch zugewiesenen 2% des Körpergewichts. Und wenn das Heu nicht konstant < 10% Zucker hat wird das bei einem insulinresistenden Pferd denke ich in der Regel nicht funktionieren.
Meine kriegt zwar bei so einer Fütterung nicht sofort wieder Hufrehe, aber sie wird spätestens nach einiger Zeit wieder heißhungriger, der Mähnenkamm schwillt an, fühlbarer Puls. Da habe ich bei dem Eingliederungsversuch die Notbremse gezogen.

Wenn Dein Pony aktuell noch auffällig viel trinkt und pinkelt, dann würde ich es übrigens auf keinen Fall probieren. Das ist ja schon ein Zeichen, dass sich da in der Stoffwechsellage noch nicht sooo viel verbessert hat. Das Trinken und Pinkeln hat sich bei meiner z.B. schon seit Jahren normalisiert, aber sie ist trotzdem immer noch sehr empfindlich.

Was bei uns gut funktioniert:
- nachts Box mit rationiertem Heunetz (ggfs. gewaschenes Heu) + rationiertem Futterstroh
- tagsüber kommt sie in den Offenstall zu den anderen und hat die ganze Zeit trockenes Heu in 3cm Heunetzen

Mit dem Kompromiss lässt sich die Gesamtmenge ganz gut auf 2% des Körpergewichts (heu + stroh zusammen) einpendeln und tagsüber kommt ja auch immer irgendwann noch eine Fresspause dazwischen, da sie da ja bewegt wird.

Vielleicht kriegst du so eine Lösung ja auch hin.

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