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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 05.04.2018, 06:18 
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Kleiner Zwischenbericht: Charlie ist top fit. Wir haben letztes Wochenende einen dreistündigen Spaziergang (viel bergauf) gemacht. Die anderen Pferde waren auf dem Nachhauseweg deutlich müde (war ziemlich warm und die Ponys haben noch ordentlich Plüsch), wer trabte noch munter dahin - klein Charlie. In den nächsten Tagen lasse ich das Blut noch mal anschauen um zu sehen, ob wir futtertechnisch noch immer auf dem richtigen Weg sind. Ich bin da viell. etwas überängstlich, aber ich will keine neg. Veränderung verpassen. Die EMS typischen Fettpolster sind weniger geworden und inzwischen sieht man die Rehe auch an den Hufen; Einblutungen in der Sohle und der Huf wächst steiler nach. Ich halte die Trachten kurz und bringe in kurzen Abständen (wöchentlich) eine Mustangroll bis zur weißen Linie an. Im Stallbereich läuft er tadellos über alle Böden - Kies, Recyclingteer, Naturboden und Plastersteine. Zum Spazieren trägt er nach wie vor Hufschuhe mit Geleinlagen. Über Nacht hat er ebenfalls Hufschuhe mit Einlagen (hinterer Hufbereich bis zur Strahlspitze).

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 05.04.2018, 10:25 
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Ich finde dein Vorgehen absolut nicht überängstlich sondern der vorangegangenen Situation angepasst.
Der kleine Charlie hatte ja nun nicht gerade nur einen kleinen Infekt sondern war mit der Hufrehe und vor allem der Hyperlipämie lebensbedrohlich krank, da ist eine Nachkontrolle und ein besonderes Augenmerk unter Umständen auch künftig seine Lebensversicherung.

Was genau und welche Mengen fütterst du nun eigentlich genau?

Ich freue mich echt diebisch das sich alles so gut entwickelt hat :2daumenhoch: :2daumenhoch: , ich hatte es zwar gehofft aber ehrlich gesagt auch berechtigte Bauchschmerzen.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 05.04.2018, 12:13 
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Danke :hallo:
Charlie bekommt ein Gemisch aus Heu und Streue (schilfartiges Gras von Feuchtwiesen, wird nur einmal im Jahr - im Spätsommer -gemäht). Am Morgen bekommt er ein knappes Kilo, Mittags ein paar Hand voll und über Nacht gute zwei Kilo; alles aus 3-cm Netzen. Dazu eine Handvoll Wiesenfaser zum Untermischen des Mineralfutters. Er bekommt Mineral von Wildhorse (abwechselnd mit Algen), Ginkgo, Zimt, Chromhefe, Vitamin E und Magnesium und für die Leber nach wie vor Mariendistelsamen. Bis vor ein paar Tagen auch noch Zink, da er einen starken Mangel hatte.

Da ich beide Pferde zusammen füttere, wird er sicher den eine od. anderen Halm von meinem zweiten Pony abbekommen, aber ich denke, solange er abnimmt .. Nat. füttere ich beiden Ponys dasselbe Gemisch. Nr.2 kann ruhig auch ein bisschen abnehmen :unibrow:

Bewegt wird er tägl. Wir gehen viel laufen, seine Reitbeteiligung dreht einmal pro Woche eine paar Runden im Schritt mit ihm, wenn das Wetter so weiter macht, werde ich bald die "Joggingsaison" eröffnen ... er bewegt sich von sich aus auch in der Herde viel; spielt, galoppiert immer mal wieder ein paar Runden....

Mir graut allerdings vor der Weidesaison, wenn alle auf die Wiese sausen und er zuschauen und alleine im Paddock zurückbleiben muss. Das wird hart - für ihn und für mich !

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 12.04.2018, 12:29 
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Blutbild ist da. Insulin und Glucose haben sich weiter verbessert. Wir sind jetzt bei einem Faktor von 12. Allerdings sind die Triglyceride und GLDH wieder angestiegen :-( Der Zinkwert hat sich trotz 3 monatiger Zufütterung auch nicht gebessert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 12.04.2018, 15:29 
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Wie sind denn die aktuellen Werte genau, ist es bei Fett und Leberwert ein sehr deutlicher Anstieg?

Das sich sowohl Insulin als auch Glukose verbessert haben liegt ganz sicher in der wieder aufgenommen Bewegung begründet weil diese Parameter recht schnell auf Veränderungen ansprechen und die müßte langfristig eigentlich auch die Triglyceride als Langzeitwert wieder runter bringen :daum:

Nur Zink zu füttern macht wegen der Interaktionen von Spuren und Mengenelementen wenig Sinn weil das Eine dort das Andere bedingt, schau mal:

Dr. E. Kellons Zitat dazu:

Ausgewogene Tiernahrung bedeutet, dass ausreichende Mengen an Aminosäuren, Vitaminen und Mineralien in den richtigen Verhältnissen vorhanden sind. "Ausgewogen" bezieht sich hier auf korrekte Verhältnisse. Es reicht nicht, die Mindestanforderung für einzelne Nährstoffe zu garantieren, da viele auch um Absorption konkurrieren. Zum Beispiel kann Calcium in der richtigen Menge vorhanden sein, aber wenn Phosphor zu stark ist, wird er nicht richtig absorbiert. Viele Mineralien interagieren auf diese Weise. Genauso wie Aminosäuren.
Taurin ist eine weitere schwefelhaltige Aminosäure, die letztlich von Methionin abgeleitet ist und viele wichtige Funktionen im Nervensystem, in der Entgiftung, in der Leberfunktion und im Stoffwechsel spielt.


eff-eins hat geschrieben:
......Von einer Einzelsupplementation generell aber auch von Selen möchte ich dir auf Grund der Interaktionen von Spuren und Mengenelementen (hier zum Beispiel u.a. zum Zink) zueinander abraten, zudem ist Selen in höherer Dosis toxisch. Abgesehen davon ist in den Geweben ein anderer Selengehalt als im Blut.

Die Laborreferenzen sind je nachdem wo man testen lässt unterschiedlich, wo das Eine einen Mangel bescheinigt ist es im Anderen okay oder gar zu hoch.

Wie S.Brosig QUELLE auch an anderer Stelle mal sagte was ich treffender nicht ausdrücken könnte ist:

Das Blutbild stellt ja keine quantitative Analyse dar, in der alle Parameter vorhanden sein müssten. Es ist nur eine Stichprobe. Wenn man z.B. von 10000 möglichen Parametern 10 bestimmt und darin eine Abweichung findet, so bedeutet das nicht, dass mit Behebung dieses einen Fehlers das Blutbild wieder in Ordnung ist. Statistisch gesehen enthält das Blutbild nämlich dann eigentlich ungefähr 1000 Abweichungen, nur hat man diese eben nicht untersucht! 999 Parameter bleiben dann weiter daneben!
Wenn man sich die Interaktionen der Mengen.-und Spurenelemente einmal ansieht versteht man vielleicht besser warum unbedingt nach dem Sinn von Einzelsupplementierungen gefragt werden sollte bevor etwas zugefüttert wird das die Situation vermutlich nicht besser sondern schlechter machen wird. Manchmal ist eine Vitamin E Gabe wesentlich sinnvoller.....und die für die Selen und Zinkaufnahme wichtigen Aminosäuren sind übrigens in Bierhefe zu finden die in der Pferdefütterung m.E. nicht fehlen sollte.

Die Zinkaufnahme wird durch Aminosäuren gesteigert, verringert aber durch Kupfer, Kalzium, Eisen, Mangan, Selen, Kadmium.

Selenaufnahme wird ebenfalls durch Aminosäuren gesteigert aber verringert durch Kupfer, Kadmium, Quecksilber, Schwefel, Blei, Zink.


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QUELLEN


Weiteres zum für dich interessanten Zink:
Zink regt die Lymphozytenaktivität an. (Körpereigenes) Cortisol ist der Gegenspieler zu Zink!!
Zink-Überschuss verstärkt die Ausscheidung von Kupfer und Eisen.
Symptome Zn-Mangel: Juckreiz (Schweifjucken bis zum Sommerekzem), Infektanfälligkeit, schlechte Wundheilung, Lustlosigkeit, Mauke, auch Herpes, Unfruchtbarkeit bei Hengsten......

Zum Eisen und dessen Verbindung zum Zink:
Eisenüberschuss führt zu Zink- und Manganmangel. Da Heu / Gras in vielen Gebieten reich an Eisen sind und in fast allen Mineralfuttermitteln auch noch zusätzlich Eisen enthalten ist, haben Pferde recht häufig einen Eisenüberschuss.
Dieser Überschuss führt zu verminderter Aufnahme von Zink- und Mangan weshalb es aufgrund dieser Wechselwirkung sehr häufig zu einem Mangan-Mangel kommt.

Ich glaube das jetzt sehr anschaulich dargestellt ist warum Einzelsupplements immer sehr gut überlegt sein sollten :mrgreen:


Wertvolle und immerhin 16 Aminosäuren finden sich in Treberfreier Bierhefe, fütterst du die zufällig?

Ist er denn noch immer so agil und aufgeschlossen unterwegs oder hat sich das auch wieder verändert?

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 15.04.2018, 09:45 
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Guten Morgen Helga,

klar ist es nicht schön, wenn sein Pony nicht auf die Weide darf, denn wir Menschen denken ja, das ist ein absolutes Muss für unsere lieben Vierbeiner.

Und ja, es ist bestimmt am Anfang hart für das Pony und für uns Menschen.
Aber es geht sehr gut. :2daumenhoch:

Die Pferde gewöhnen sich schnell daran und es macht ihnen nichts aus.
Also nur Mut zur weidefreien Zeit.

Gruß Tina

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 18.04.2018, 06:10 
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Jona2011 hat geschrieben:
Guten Morgen Helga,

klar ist es nicht schön, wenn sein Pony nicht auf die Weide darf, denn wir Menschen denken ja, das ist ein absolutes Muss für unsere lieben Vierbeiner.

Und ja, es ist bestimmt am Anfang hart für das Pony und für uns Menschen.
Aber es geht sehr gut. :2daumenhoch:

Die Pferde gewöhnen sich schnell daran und es macht ihnen nichts aus.
Also nur Mut zur weidefreien Zeit.

Gruß Tina


Hallo Tina,
das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Unsere Spaziergänge sind momentan eine Qual. Überall schießt das Gras aus dem Boden und Charlie warter nur darauf, dass ich mal einen kurzen Moment unkonzentriert bin und schon hat er die Nase am Boden :?
Aber es nützt ja nichts. Zumindest heuer gibt es keine Weide. Nächstes Jahr dann viel. stundenweise mit Maulkorb so er gut abgenommen hat und das Blutbild in Ordnung ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 18.04.2018, 06:29 
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Kathi, Bierhefe füttere ich immer mal wieder kurweise. Momentan aber nicht. Im seinem Mineralfutter ist Bierhefe enthalten und es enthält ebenfalls Aminosäuren. Den Zinkmangel werde ich mit normalem Mineralfutter nicht in den Griff bekommen. Ich soll Tierarzt separat Zink zufüttern, werde jatzt aber wieder Bierhefe dazugeben. Danke für die Info.

Triglyceride Anfang Februar: 58 jetzt, Anfang April 78 Referenzwert: < 50
GLDH Anfang Februear: 13, Anfang April 28 Refernzwert: 0 - 12

Zum Abbau der Triglyceride soll ich ihn lt Tierarzt mehr bewegen. Seine Aussage nach sollte Charlie jeden Tag ins Schwitzen kommen, aber ich habe keine Ahnung, wie ich das machen soll. Ich kann ihn wegen der Hufrehe ja nicht voll belasten.
Vorgestern ist er im Auslauf über mein zweites Pony und einen Isländer "hergefallen" Sie sind wie die Irren rumgaloppiert, haben ewig lang gespielt, sind gestiegen .... Die beiden Großen waren total verschwitzt, Charlie - obwohl er massenhaft Fell hat - war höchstens einen Hauch von feucht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 18.04.2018, 09:20 
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Zum Glück sind die Werte ja nicht wieder massiv angestiegen aber warum sie es überhaupt getan haben ist fraglich und alles andere als beruhigend und schlichtweg doof. :cry:

Tja, mehr bewegen, das ist eben immer das Problem wenn eine Stoffwechselrehe vorliegt der dies eigentlich erfordert aber die Hüfchen noch nicht voll belastbar sind. Was also tun, hmmmm ....... :kinn:

Der Knilch ist ja scheinbar auch gut konditioniert und so schnell nicht schlapp zu kriegen, da hängst vermutlich eher du durch als er.

Er trägt doch auch ab und zu eine kleine Reiterin, macht ihr das wieder regelmäßig? Sonst wäre das vielleicht noch eine Idee seine Bewegung etwas anstrengender zu gestalten.
Longieren fällt wegen der Instabilität der Hufe auch weg, Bergauf und ab kraxeln bringt durch das verkantete Auftreten Scherkräfte auf die Hufe, also auch nicht gut.
Es ist wirklich schwierig und mehr als ausgedehnte Spaziergänge um auch die Huffront zu beachten kannst du eigentlich momentan nicht tun.
Das sollte aber am besten jeden Tag und generell mindestens über eine halbe Stunde hinausgehend stattfinden.

Irgendwo hatte ich mal was mit Pulsuhr beim Pferd zum optimalen Training gelesen aber ich weiß nicht mehr wo und ob einen bestimmten Puls anzustreben und zu halten hier auch Sinn machen kann, vermutlich schon :weißnich:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 18.04.2018, 11:59 
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Ich verstehe den Anstieg auch nicht; zumal Insulin und Glucose sich weiter verbessert haben. Gamma Gt ist auch gut. Er nimmt zwar ab, aber nicht mehr so rasant wie während der Rehe. Das kann also nicht die Ursache sein. Ölhaltiges Futter bekommt er auch nicht.

Richtig, Charlie hat eine äußerst gute Grundkondition und ist sehr bewegungsfreudig. Ich kann bis heute nicht verstehen, warum er Rehe hat, zumal ich ihn immer viel bewegt habe, aber offensichltich doch nicht genug.
Momentan bewege ihn definitiv mehr als eine halbe Stunde täglich. Eine Pause gibt es nur dann, wenn er wie z.B. letzten Samstag drei Stunden gelaufen ist. Dann lasse ich ihn am nächsten Tag auch mal in Ruhe. Ich war letzte Woche auch mit ihm joggen, leider hat mein Knie (mal wieder) schlapp gemacht und ich habe jetzt einen MRT Termin. Wenn ich Pech habe, war's das für heuer. Rad fahren traue ich mich mit ihm auch nicht. Momentan weiß ich echt nicht, was ich tun soll. Seine kleine Reiterin sitzt schon ab und zu auf ihm, aber leider nicht so regelmäßig, wie ich mir das wünschen würde.
Ein Aquatrainer muss her :kinn:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 18.04.2018, 12:12 
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eff-eins hat geschrieben:
Irgendwo hatte ich mal was mit Pulsuhr beim Pferd zum optimalen Training gelesen aber ich weiß nicht mehr wo und ob einen bestimmten Puls anzustreben und zu halten hier auch Sinn machen kann, vermutlich schon :weißnich:


Ich hab mir mal eine Pulsuhr gegönnt fürs Pferd, hat glaube ich 100€ gekostet und ich finde sie sehr hilfreich (kleiner Nebeneffekt war, dass ich dem Herren beweisen konnte, dass wenn er eine besonders spektakuläre Show macht wenn er sich vor etwas "fürchtet" es ihn in Wirklichkeit überhaupt nicht beeindruckt :haukopf: )

Ich habe damals Conny Röhm (in ihrem Buch Purzel speckt ab empfiehlt sie auch das Training mit der Pulsuhr) angeschrieben, da wir zu der Zeit Sehnenprobleme hatte und auch nicht nach Schema F trainieren konnte, habe eine nette und hilfreich Antwort bekommen

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* Und wenn mich einer fragt: "Wie kommt es, dass Du nur noch an die Araber denkst, dass Du Dein Herz so an sie hängst?" ,kann ich keine Antwort geben, denn wer es nicht weiß, wird es nie verstehen! *

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 18.04.2018, 12:34 
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Wo bekomme ich so eine Pulsuhr ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 18.04.2018, 15:00 
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Ich habe meine von "Polar".
Für euch wäre sowas vielleicht geeignet (sind leider etwas teurer geworden)

https://www.cardiozone.de/polar-h7-equi ... l-93054037

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 18.05.2018, 06:00 
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So, mal wieder Neuigkeiten von uns - und keine guten :-(
Gestern Mittag hat mich der Stallbesitzer angerufen - Charlie gehe vorne links lahm. Ich gleich in den Stall gefahren und Charlie stand ganz untypisch alleine im Auslauf - weit entfernt von den andern Pferden. Als er mich bemerkt hatte, hat er leise gewiehert (naja, wohl eher gequietscht) und das linke Bein weit hochgehoben. Ich habe ihn gleich aus der Herde rausgenommen, das Bein gekühlt und ihn dann in seinen Offenstall gestellt. Er hat das linke Bein immer wieder ganz weit hochgehoben. Am Tag davor war er quietschfidel, lief flott und freudig. Mein erste Gedanke war: Hufgeschwür. Ich habe den Tierarzt angerufen, einen Sauerkrautverband angelegt und Hepar Sulfuris gegeben. Der Tierarzt kam erst am späten Nachmittag. Charlie hat die ganze Zeit immer wieder das Bein stark hochgenommen; nicht einfach nur - wie beim Reheschub - leicht entlastet. Er hatte auf de mBein ganz offensichtlich starke Schmerzen.
Der Tierarzt ist nun der Meinung, dass das kein Abszess, sondern ein Reheschub ist. Er hat vorne an der weißen Linie rumgeschnitten, aber keine nAbszess gefunden. Es war bei beiden Beinen ein Puls fühlbar. Nicht sehr stark und auch nicht schnell, sondern ruhig und gleichmäßig. Links viel. eine Spur deutlicher. Ich habe nicht das Gefühl, dass er rechts fühlig oder lahm geht, aber das ist ev. durch die starke Lahmheit links schwer zu sagen ?
Charlie hat schön abgenommen, bekommt nach wie vor kein Müsli, Brot, Obst etc. geht nicht auf die Weide, wird jeden Tag bewegt. Die Fütterung ist immer dieselbe, bis auf eine Handvoll Löwenzahn, die er morgens bekommt; aber wirlich nur eine Handvoll, wenn die anderen auf die Weide düsen. Er ging die letzten drei Monate nicht einmahl fühlig. Ich weiß mir keine Rat mehr und habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es doch "nur" ein Geschwür ist.
Nichtsdestotrotz habe ich gekühlt, er hat einen Aderlass bekommen und Haparin. Heute morgen war er gut drauf und lahmte auch nicht, allerdings hat ihm der Tierarzt gestern Nachmittag auch ein Schmerzmittel gespritzt.

Kann ein Reheschub von einem Tag auf den anderen und ohne Vorzeichen so stark sein, dass das Pferd auf einem Bein stocklahm ist ?
Der Tierarzt hat mir auch eine Sedalinpaste dagelassen - kennt jemand von euch das als Rehemedikament ?
Kann das bisschen Löwenzahn, das er bekommt, einen Schub auslösen ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 18.05.2018, 08:08 
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Ach Mensch :tröst:
Ich bin keine TÄ, aber für mich persönlich klingt das auch eher nach einem Hufgeschwür welches nach Schmerzmittel Gabe natürlich wieder besser wird. Und so ein Geschwür muss auch nicht sofort beim ersten schneiden gefunden werden. Meiner hat mal fast ne Woche gebraucht bis es geöffnet werden konnte, weil es so tief drin war.
Sedalin ist ja ein Beruhigungsmittel damit er sich nicht so viel bewegt. Bin da kein großer Freund von, außer in Ausnahmen.
Wie geht es ihm denn heute? Wie ist der Plan vom TA?

Und ja, eine Rehe kann auch von Kleinigkeiten ausgelöst werden, wenn damit das Fass zum überlaufen gebracht wurde. Aber eurem Futtermanagement und der vielen Bewegung würde ich nicht an eine Rehe glauben (aber wie gesagt, dass ist nur mein eigenes Bauchgefühl).

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