Wie sind denn die aktuellen Werte genau, ist es bei Fett und Leberwert ein sehr deutlicher Anstieg?
Das sich sowohl Insulin als auch Glukose verbessert haben liegt ganz sicher in der wieder aufgenommen Bewegung begründet weil diese Parameter recht schnell auf Veränderungen ansprechen und die müßte langfristig eigentlich auch die Triglyceride als Langzeitwert wieder runter bringen
Nur Zink zu füttern macht wegen der Interaktionen von Spuren und Mengenelementen wenig Sinn weil das Eine dort das Andere bedingt, schau mal:
Dr. E. Kellons Zitat dazu:
......Von einer Einzelsupplementation generell aber auch von Selen möchte ich dir auf Grund der Interaktionen von Spuren und Mengenelementen (hier zum Beispiel u.a. zum Zink) zueinander abraten, zudem ist Selen in höherer Dosis toxisch. Abgesehen davon ist in den Geweben ein anderer Selengehalt als im Blut.
Die Laborreferenzen sind je nachdem wo man testen lässt unterschiedlich, wo das Eine einen Mangel bescheinigt ist es im Anderen okay oder gar zu hoch.
Wie S.Brosig
QUELLE auch an anderer Stelle mal sagte was ich treffender nicht ausdrücken könnte ist:
Das Blutbild stellt ja keine quantitative Analyse dar, in der alle Parameter vorhanden sein müssten. Es ist nur eine Stichprobe. Wenn man z.B. von 10000 möglichen Parametern 10 bestimmt und darin eine Abweichung findet, so bedeutet das nicht, dass mit Behebung dieses einen Fehlers das Blutbild wieder in Ordnung ist. Statistisch gesehen enthält das Blutbild nämlich dann eigentlich ungefähr 1000 Abweichungen, nur hat man diese eben nicht untersucht! 999 Parameter bleiben dann weiter daneben!Wenn man sich die Interaktionen der Mengen.-und Spurenelemente einmal ansieht versteht man vielleicht besser warum unbedingt nach dem Sinn von Einzelsupplementierungen gefragt werden sollte bevor etwas zugefüttert wird das die Situation vermutlich nicht besser sondern schlechter machen wird.
Manchmal ist eine Vitamin E Gabe wesentlich sinnvoller.....und die für die Selen und Zinkaufnahme wichtigen Aminosäuren sind übrigens in
Bierhefe zu finden die in der Pferdefütterung m.E. nicht fehlen sollte.
Die
Zinkaufnahme wird durch
Aminosäuren gesteigert,
verringert aber durch Kupfer, Kalzium, Eisen, Mangan,
Selen, Kadmium.
Selenaufnahme wird ebenfalls durch
Aminosäuren gesteigert aber
verringert durch Kupfer, Kadmium, Quecksilber, Schwefel, Blei,
Zink.QUELLENWeiteres zum für dich interessanten Zink:
Zink regt die Lymphozytenaktivität an. (Körpereigenes) Cortisol ist der Gegenspieler zu Zink!!
Zink-Überschuss verstärkt die Ausscheidung von Kupfer und Eisen.
Symptome Zn-Mangel: Juckreiz (Schweifjucken bis zum Sommerekzem), Infektanfälligkeit, schlechte Wundheilung, Lustlosigkeit, Mauke, auch Herpes, Unfruchtbarkeit bei Hengsten......
Zum Eisen und dessen Verbindung zum Zink:
Eisenüberschuss führt zu Zink- und Manganmangel. Da Heu / Gras in vielen Gebieten reich an Eisen sind und in fast allen Mineralfuttermitteln auch noch zusätzlich Eisen enthalten ist, haben Pferde recht häufig einen Eisenüberschuss.
Dieser Überschuss führt zu verminderter Aufnahme von Zink- und Mangan weshalb es aufgrund dieser Wechselwirkung sehr häufig zu einem Mangan-Mangel kommt.
Ich glaube das jetzt sehr anschaulich dargestellt ist warum Einzelsupplements immer sehr gut überlegt sein sollten
Ist er denn noch immer so agil und aufgeschlossen unterwegs oder hat sich das auch wieder verändert?