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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 02.02.2018, 08:56 
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Wie geht es ihm denn nach seiner kleinen Eskapade? Ich hoffe doch, dass die Füsse das mitgemacht haben.
Ich hätte es wahrscheinlich genauso gemacht, manchmal muss man eben den optimalen Medizinischen Weg verlassen und der Seele wieder etwas Frieden verschaffen sonst wird es mit der Heilung nichts.
Ich finde nur auch wichtig, dass er keine Schmerzmittel bekommt, wenn er sich frei bewegen darf.

Ansonsten drück ich fest die Daumen, dass ihr über den Berg seid und es jetzt wieder besser wird :daum:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 02.02.2018, 18:58 
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Soweit gut, allerdings läuft er nicht mehr so gut wie am Montag und am Dienstag. Ich habe ja Montag Abend die Schmerzmittel abgesetzt. Er bekam zum Schluss allerdings nur noch 1 g (Anfangsdosis waren 10 g). Auf weichem Boden läuft er sehr gut, auf hartem ein bisschen vorsichtig. Kies ist nach wie vor kein Problem.
Er war heute wieder in der Herde, hat gleich mit dem Chef gekrault, gespielt ... Er war aber glücklicherweise nicht mehr so wild wie am Mittwoch. Er ist zwar rumgelaufen, hat sich im Dreck gewälzt, ist auch ein bisschen getrabt, aber das war's. Ich werde ihn jetzt wenn das Wetter es zulässt, wieder regelmäßig rausstellen, damit er nicht mehr so viel Energie aufbaut.
Außerdem tut ihm das psychisch sichtlich gut.

Anfang nächste Woche lasse ich noch einmal ein Blutbild machen. Röntgen steht auch an.
Ich werde mir auch Luwex Rehe Knetpolster bestellen. Über Nacht könnte er dann Schuhe tragen, im Gemeinschaftspaddock geht das aber nicht. Dieses ist bei nassem Wetter stellenweise sehr matschig, sodass die Schuhe sicher nicht halten würden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 02.02.2018, 19:48 
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Schön zu lesen das er wieder in der Herde war und psychisch etwas auftanken konnte.

Tja, nun weiß man natürlich nicht warum er vorsichtiger läuft, wegen des nun ausgeschlichenen Schmerzmittels oder wegen seiner Eskapaden. Egal warum, er hatte Hufrehe und da sind die Hufe nun mal nicht belastbar.

Daumen bleiben gedrückt, insbesondere auch für verbesserte Blutwerte :daum:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 02.02.2018, 22:30 
Hier könnte man vielleicht dann über einen dauerhaften Hufschutz für eine gewisse Zeit nachdenken. Damit kann man evtl. mögliche Schäden eindämmen und er konnte problemlos in die Herde, für sein Seelenheil. Ob Duplo oder klassisches Eisen, ob geklebt oder genagelt, egal. Hauptsache an seine Hufsituation angepasst.

Und es heißt ja auch nicht, dass er dann immer permanenten Hufschutz benötigt.

Ich freue mich jedenfalls, dass es ihm soweit gut zu gehen scheint. Weiter alles Gute für Euch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 05.02.2018, 07:22 
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Charlie läuft nach wie vor gut. Die Hufe habe nNormaltemperatur, er hat keine spürbare Pulsation. Ich mache tägl. einen kurzen Spaziergang und lasse ihn dann in die Herde. Ich bleibe während dieser Zeit in Sichweite, fall ihn doch mal jemand rumjagen sollte; was bisher glücklicherweise nicht der Fall ist.

Zum Thema Spaziergang: Charlie will ganz offensichtlich laufen. Er ist sehr zügig unterwegs und wird bockig, wenn wir umdrehen müssen. Momentan laufe ich 15 Minuten mit ihm. Wie schnell würdet ihr steigern und wenn dann, um wieviel ? Wir haben neben dem Stall einen Wald. Die Wege sind zwar hart, aber es gibt neben den Wegen Grünstreifen, auf die er ausweichen kann. Die Ballen sind auch abgeheilt und ich kann ihm wieder Hufschuhe anziehen.

Und noch eine Frage zur Bewegung: man liest immer, dass man das Pferd erst arbeiten soll, wenn der Huf zu ca 3/4 durchgewachsen ist. Den Sinn dahinter verstehe ich schon von wegen fester Verbindung Hufkapsel/Hufbein, aber was versteht man unter Arbeit ? Anstrengende Platzarbeit, lange Ausritte mit Trab und Galopp ... ? Ich gehe vom Frühjahr bis in den Herbst hinein mit Charlie joggen, wir machen lange Spaziegänge (3 Stunden und teilweise auch bergauf), er wird longiert und ein kleines Kind reitet auf ihm (fast ausschließlich Schritt, nur ab und zu ein bisschen Trab). Sollte ich mit alledem sicherheitshalber auch bis zum Herbst warten ?

@ Schnulli: beschlagen oder bekleben würde ich nur ungern. Ich möchte seine Hufe in kurzen Abständen korrigieren können, was dann ja nicht mehr möglich ist. Ich habe letzte Woche mit dem Hufschmied gesprochen, er hat sich Charlies Hufe und sein Laufverhalten angesehen und gemeint, dass er persönlich nicht beschlagen würde. Ich hoffe, dass das mit den Hufschuhen klappt. Dann hat er über Nacht die Luwex Polster und wenn ich ihn in die Herde lassen, pappe ich wieder lehmigen Dreck in die hintere Hufregion. Das hält prima.

@ alle Daumendrücker: morgen wird noch einmal Blut abgenommen. Bitte fest drücken :-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 05.02.2018, 10:14 
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Helga hat geschrieben:
Und noch eine Frage zur Bewegung: man liest immer, dass man das Pferd erst arbeiten soll, wenn der Huf zu ca 3/4 durchgewachsen ist. Den Sinn dahinter verstehe ich schon von wegen fester Verbindung Hufkapsel/Hufbein, aber was versteht man unter Arbeit ? Anstrengende Platzarbeit, lange Ausritte mit Trab und Galopp ... ? Ich gehe vom Frühjahr bis in den Herbst hinein mit Charlie joggen, wir machen lange Spaziegänge (3 Stunden und teilweise auch bergauf), er wird longiert und ein kleines Kind reitet auf ihm (fast ausschließlich Schritt, nur ab und zu ein bisschen Trab). Sollte ich mit alledem sicherheitshalber auch bis zum Herbst warten ?
@ alle Daumendrücker: morgen wird noch einmal Blut abgenommen. Bitte fest drücken :-)


Unter unpassender "Arbeit" für die Hufe versteht man alles das die unter der Hufrehe instabile sonst innige Verbindung (Hufbeinträger) zwischen Hufbein und Hornkapsel extremer Belastung aussetzt.
Da reicht schon ein verkantetes Auftreten auf z.B. huckeligen oder gefrorenem Boden, enge Wendungen, schnellere Gangarten wie Trab oder Galopp, Sprünge, Flieh und Scherkräfte weshalb auch von longieren für einen Rehehuf in Ausheilung unbedingt abzuraten ist.

Es leuchtet ja auch ein das etwas in der Statik Empfindliches einem gleichmäßig verteilten und dosiertem Druck eher standhalten kann als Belastungen die nur auf einzelne Areale begrenzt sind.
Man denke da mal an ein rohes Hühnerei :mrgreen:

Ein Kind im Schritt tragen wird er vermutlich relativ zeitnah wieder machen dürfen weil das Reitergewicht ihm zusätzlich Kalorien kostet was ja durchaus erwünscht ist. Ein geführter oder unter dem Reiter fleissiger Schritt ohne enge Wendungen als regelmässige Bewegung, so die Hufe das zulassen, ist deshalb auch ein geeignetes Mittel Buckleskapaden wegen aufgestauter Energie im Vorwege schon zu begegnen.

Ob joggen gehen bald wieder gemeinsam mit ihm stattfinden kann würde ich momentan noch etwas hinten anstellen und nun Step by Step vorgehen um ihn und seinen Organismus nicht über zu belasten.
Auch muß man mal abwarten was die Blutwerte sagen.....das sie sich verbessert zeigen hoffe ich inständig für euch und drücke dafür natürlich weiterhin fleißig die Däumchen. :daum:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 05.02.2018, 16:47 
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Helga hat geschrieben:
@ alle Daumendrücker: morgen wird noch einmal Blut abgenommen. Bitte fest drücken :-)


wird gemacht :daum:

und es freut mich, dass es ihm so gut geht. Man muss natürlich gut auf die Füßchen aufpassen, wie Kathi schon schrieb. Aber wenn es so einen großen Unterschied in seinem Befinden ausmacht würde ich vorsichtige Bewegung auch auf alle Fälle riskieren, wenn es mein Pferd wäre.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 06.02.2018, 07:49 
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Ich lasse ihn momentan nur mit Bauchweh in die Herde auch wenn es ihm sichtlich gut tut. Er bewegt sich von sich aus eigentlich zu viel. Er spielt viel (und macht dabei auch enge Wendungen) und trabt auch mal durch den Auslauf. Heute wird er auf jeden Fall in seinem Paddock bleiben müssen. Der Boden ist zur Buckelpiste gefroren. Das ist mir dann doch zu gefährlich.
Sein Laufverhalten hat sich glücklicherweise nicht verschlechtert. Ich habe eher das Gefühl, dass es sogar noch ein bisschen besser geworden ist.

Gestern habe ich ihm - als er im dick eingestreuten Unterstand am Fressen war - die Hufe ausgekratzt. Als ich ein Vorderbein aufgehoben hatte, wollte er einen Seitwärtsschritt machen(wahrscheinlich wollte er meinem zweiten Pony, das neben ihm fraß, ausweichen), kam irgendwie ins Stolpern und ist auf's Karpalgelenke gefallen. Was hat er gemacht ? Einfach in dieser Stellung weitergefressen. Es ist unglaublich :roll: Jedes normale Pferd wäre sofort aufgesprungen, aber klein Charlie hatte wichtigeres zu tun; nämlich den letzten Heuhalm aufzusaugen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 06.02.2018, 16:41 
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Tja so sind`s die Pönnchens, Futter steht immer gaaaaanz oben in der Liste der Prioritäten und so ein bissel kippeln oder Pediküre sind längst kein Grund seine Mahlzeit zu unterbrechen :gig:

Ich kann deine Bauchweh verstehen weil die auch durchaus berechtigt sind. Es ist und bleibt eine Gratwanderung und man muß das Risiko einmal mehr gegen den Nutzen abwägen wenn man ihn zu seiner Herde lässt.
Ich finde gut das du aber Extreme wie jetzt die Huckelpiste verweigerst und damit zumindest das Risiko minimierst :2daumenhoch:

Trotzdem spricht sein Verhalten m.E. dafür das es ihm insgesamt wieder besser geht und ihr eine reelle Chance habt das alles wieder umkehrbar ist. Von daher freut mich jeder Bericht über sein Tun (oder lassen mit dem "ich- esse- einfach- weiter- Verhalten") ganz besonders.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 06.02.2018, 20:35 
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eff-eins hat geschrieben:

Trotzdem spricht sein Verhalten m.E. dafür das es ihm insgesamt wieder besser geht und ihr eine reelle Chance habt das alles wieder umkehrbar ist. Von daher freut mich jeder Bericht über sein Tun (oder lassen mit dem "ich- esse- einfach -weiter -Verhalten") ganz besonders.


Ich hoffe sehr, dass das zutrifft und ich ihm dann wieder ohne Bauschmerzen bei wilden Toben in der Herde zusehen kann. Er ist eigentlich derjenige, der die Truppe immer mal wieder aufmischt. Viel. kann er nächstes Jahr auch wieder mit auf die Weide. Mir graut schon vor dem Sommer, wenn alle rausdüsen und er im Paddock bleiben muss. Wenigstens sind die Ponys bei uns im Stall nur max drei Stunden auf der Weide und den Rest des Tages auf dem grasfreien Gemeinschaftsauslauf.

Momentan habe ich gerade ein bisschen Angst vor dem Ergebnis der Blutuntersuchung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 07.02.2018, 10:05 
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Helga hat geschrieben:
Momentan habe ich gerade ein bisschen Angst vor dem Ergebnis der Blutuntersuchung.


Wär hätte das in deiner Situation nicht :tröst:

Trotzdem glaube ich fest daran das es eine Chance gibt und die Blutwerte dies auch zeigen werden :daum: Wäre es anders würde der kleine Knilch sicherlich nicht wie ein Duracell- Männchen da in der Herde rum düsen und noch klappern wenn die anderen schon schlapp sind, gähnen und keinen Mucks mehr von sich geben. Sei zuversichtlich, er ist es auch und das ist gut so!!!

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 07.02.2018, 10:21 
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Danke nochmal an alle "Daumendrücker"

Ich sollte das Ergebnis heute bekommen und werde es euch dann gleich mitteilen, damit ihr wisst, ob ich fest genug gedrückt habt :unibrow:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 07.02.2018, 12:44 
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Registriert: 10.01.2018, 06:50
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Helga hat geschrieben:
Danke nochmal an alle "Daumendrücker"

Ich sollte das Ergebnis heute bekommen und werde es euch dann gleich mitteilen, damit ihr wisst, ob ich fest genug gedrückt habt :unibrow:


Sollte nat ihr und nicht ich heißen :-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 07.02.2018, 19:24 
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Ich bin gerade sehr stolz mein tapferes, kleines Kerlchen.

Das waren ja die alten Werte:
Referenzwerte, Werte vom 2.1. und Werte vom 16.1.
ACTH 16,6
Insulin kleiner 20 mU/l, größer 300, 13
Glucose 63 - 101 mg/dl, 174, 91
Gamma GT kleiner 30 U/l, 104, 67
Triglyceride kleiner 50 mg/dl, 112, 200
AST 75 - 600 U/l, 710, 534
GLDH kleiner 12 U/l, 31, 28

und hier die neuen Werte:
Insulin 8
Glucose 73
Gamma GT 50
Triglyceride 55
AST 482
GLDH 13

Vielen, vielen Dank für's Daumendrücken :2daumenhoch:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Shetty
BeitragVerfasst: 07.02.2018, 19:46 
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Ich WUSSTE es, man wie ich mich mit euch freue.....das glaubst du gar nicht :2daumenhoch: Juhuuuuuuuuuuuuuuu Bild

Das sind mal Nachrichten zum Feierabend wie ich sie liebe, tralalalala....nun kann ein gemütlicher Abend beginnen :hallo:

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