schnulli hat geschrieben:
Das mit der Schächung der Wand ist abhängig davon, welchem Hufbearbeiter-Typ Du Glauben schenken magst. Du sollst ja nicht die ganze Wand von oben wegraspeln und damit ausdünnen. Sondern nur unten den Teil anpassen, der noch "absteht" und dann eine hübsche runde Zehe zaubern, damit er gut abrollen kann.
Wobei ich persönlich irgendwie ein Problem mit den Röbis habe: für passen die im Winkel nicht richtig. Ich kann garnicht sagen, was genau mir nicht gefällt, aber irgendwie sieht das seltsam aus. Das kann passieren, wenn die Platte nicht wirklich im exakten Winken zum Aufnahmegerät steht. Aber ich habe vielleicht selbst einen Knick in der Pupille und will mich da nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen oder Dich verunsichern.
Die RöBis machen den Eindruck als wären sie nicht parallel zum Huf angefertigt worden sondern etwas schräg von hinten, das hab ich auch gedacht.
Ein Problem besteht dabei immer das lediglich das was im Zentralstrahl abgebildet wird realistisch ist und Randbereiche sich verzerren was dann rein theoretisch in Detailfragen ein anderes Bild der Hufsituation vermitteln
kann.
Die Wand muß angepasst werden um dem Huf die Chance auf ein gesundes Herunterwachsen in Anbindung zu ermöglichen.
Durch die Zerstörung oder zumindest Schwächung des Hufbeinträgers ist dieser instabil oder hat wie der Schatten im RöBi vermuten lässt schon eine komplette Zusammenhangstrennung erfahren.
Er hält also nichts mehr und Bakterien die durch Verunreinigungen aufsteigen können erfahren sogar gegenüber einer in Teilen offenen Hornkapsel ein richtig schön kuscheliges Klima das sie sehr vermehrungsfreudig sein lässt.
Das man sehr penibel die Hufe reinigen und auch häufiger entsprechende Mittel verwenden muß um den Baktereien den Garaus zu machen ist selbstredend.
Ich persönlich habe mit dem WLD von THM sehr gute Erfahrungen machen können
Der Tragrand ist ja generell und nicht nur an der Zehe beim Rehehuf nicht mehr tragfähig und muß entlastet werden, da kann man also durch Anpassung nichts schwächen.
Eben war meine HB hier und ich hab ihr von deinem Fall erzählt.
Auch sie schließt sich da meiner Meinung der Zehenanpassung an und hält diese für dringend erforderlich.
Allerdings rät sie zu einem permanenten Hufschutz durch Bekleb/ Beschlag zumindest während der Rekonvaleszenz um dem ja doch durch die Hyperlipämie angeschlagenen Stoffwechsel durch die so dringend benötigte Bewegung mit weniger Bauchweh wegen der Hufe begegnen zu können.
So gut deine Hufschuhe auch sein mögen und sie sonst ein Fan davon ist, sie verlängern aber die Zehe ihrerseits auch etwas was bei Bekleb/ Beschlag nicht der Fall ist.
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