Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Hier konnen allgemeine Fragen zum EMS und zur IR gestellt und diskutiert werden.
...ich habe am Dienstag mal wieder von meiner Freundin gehört: Für dich ist ja auch jedes Pferd zu dick...
...weil ich gesagt habe, dass die B. jetzt tagsüber weniger füttert, weil Vanessa und Ronja zugenommen haben.-Ich sehs am Maßband!
...also, da kann man sich noch auf Kommentare von einigen Mitmenschen gefasst machen
-Das mit den Rbs ist so'ne Sache: Hör nie auf zu suchen, denn IRGENDWANN hat man Glück! Wir haben ein Jahr lang fast durchgehend RBs gesucht! Nachher war ich mit meinen Angaben sehr präzise, was das reiterliche Können angeht usw.
Ich habe da ganz gute Resonanz. Man muss sich eben Zeit lassen und geduldig sein. -Wir haben ein paar Abstriche gemacht: Zwei Mädels hatten vorher nie eine RB und konnten nicht viel reiten: Aber sie sind gut mit den Pferden umgegangen, haben viel gefragt und haben auf unseren Ponies Reitunterricht genommen und sind wirklich gut geworden. Die B. hat immer noch'n Auge drauf und Reitunterricht gibts auch wieder, da der Reitplatz wieder reitbar ist!
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Ich drück dich virtuell und finde es auch schön, wie sehr du dich um dein Pferdchen kümmerst!!!
hi ihr, hab heut sin das erstemal die rübenschnitz gegeben sie isst sie ohne problem. habe auch nichts anderes erwartet richen tut das ja nicht so prickelnd. meint ihr 200g morgens und abends ist ok? grüße tanja
Bist sicher dass sie so viel braucht? (je 200g wenn ich es richtig verstanden habe) Aufgelöst ist das ja eine Riesenmenge! Das ist der Vorteil dieser Rüschnis, trocken ist das wenig und mit Wasser sieht das so viel aus. Habe es jetzt nicht im Kopf ob Du Bierhefe fütterst, die sollten nämlich unbedingt nicht nur zu den Rübenschnitzeln gegeben werden. Ich habs jetzt nicht aktuell abgewogen, aber mein Distanzpony im Training bekommt 2 mal täglich 120g Rüschnis und da sie ein Windhund ist einen halben Joghurtbecher Reiskleie und ebensoviel Leinschrot, einen Kaffeelöffel Bierhefe und eine Miniportion MiFu. Wohlbemerkt im Training!
ne eben nicht finde es auch viel. auf der packung steht pro 100kg gewicht 200g das ist viel find ich. bin erstmal erschrocken wie viel das nach dem einweichen ist. richen die immer so komisch. meinst 100g pro malzeit reichen? sie bekommt noch formula4feet und apfelessig. derzeit noch ein balsen-nierentee. soll ich wie im notfallplan tortzdem das salz etc. geben. und soll ich bierhefe auch noch zusätzlich geben. bei was hilft das?
Bierhefe ist u.a. dafür da, um die Tätigkeit der Darmbakterien zu unterstützen und so den Stoffwechsel anzuregen. Inhaltlich ist in BH ein hoher Gehalt an B-Vitaminen. Sehr gut für eine intakte Darmflora, die sich wiederum auf den ganzen Pferdemechanismus auswirken kann! (Hufe, Fell usw.)
Und ich denke mal dass 100g pro Mahlzeit schon eine recht große Menge sind, sie sollte ja doch etwas abnehmen. Aber da bist Du gefragt! Bierhefe gleicht das schlechte Ca/Ph-Verhältnis der Rübenschnitzel zusätzlich zum bereits gesagtem aus.
hallöle, wollte nur berichten das ta nun da war und blut abgenommen hat und gleich eingefroren. ermeinte so in einer woche hab ich das ergebniss. ich berichte grüße tanja
hallo meine lieben, nun ist es offieziel habe gestern das positive ergebniss von sina bekommen. sie hat schwarz auf weiß ems nun hab ich ja zum glück schon angefangen mit unmelissierten rübis und dem formula4feet. werden nun noch die sachen des notfalldiätplanz wie salz jod chrom etc. holen. soblad das neue heu drin ist werde ich eine heuanalyse mache lassen. gibt es eigentlch homöophatisch was ? grüße tanja
Wenigstens hast du nun eine Diagnose und kannst dein Pferd dementsprechend füttern/halten!
Hast du schon ein Tagebuch? (Ich weiss es grad nicht genau...) Vielleicht magst du ja eins anlegen. -Ich finds wichtig und interessant zur Doku. Damit kannst du auch anderen Neulingen in Sachen EMS helfen!
Magst du noch mal genau sagen, was getestet wurde? Einen speziellen Test für EMS gibt es meines Wissens (und auch nach Wissen meiner TÄ) nicht. Ich denke zwar ohnehin, dass man sich bei EMS auf eine Sichtdiagnose beschränken kann, aber wenn es einen speziellen Test gibt, würde mich das doch mal interessieren. Als zusätzlichen Hinweis zur Sichtdiagnose, kann man natürlich immer noch die Insulin-Bestimmung mit heranziehen, aber selbst wenn da die Werte in Ordnung sind, gibt es Pferde die trotz allem definitiv EMS haben und auch entsprechend gefüttert werden müssen.
ups, ich hab glatt IR statt EMS gelesen (das nennt man wohl "betriebsblind")... also, snow hat da natürlich recht. Die Fütterung bleibt ja, soweit ich weiss, dennoch die Gleiche.
Also, mich würde es jetzt auch interessieren, WIE sie EMS getestet haben! Frag doch bitte nochmal nach und mach dich da schlau, ja?!!
Im Endeffekt ist es ziemlich egal wie es genannt wird. Leider hat sich für die Insulinresistenz hier EMS als Synonym durchgesetzt. Da kein Glukosetoleranztest gemacht wurde - dabei wäre häufiger Blut abgenommen um den Abbauzeitraum der Blutglukose zu bestimmen - wird mit eingefrorenem Blut eine Einzelhormonbestimmung des Insulins gemcht worden sein.
Dies ändert zunächst einmal Nichts am Management! Im weiteren Verlauf kann es dann allerdings Unterschiede geben. War der Patient Pferd "nur" insulinresistent kann sich der Stoffwechsel bis zu einem gewissen Punkt wieder normalisieren, auffallend scheint zu sein dass diese Pferde den "Kragen" z.B. total verlieren. Auffälligerweise passiert dies bei den EMS-Pferden scheinbar nicht und selbst in dünnen Zustand entwickeln sie bei falschem Management einen Kragen und weitere Fettdepots.--> Gordon Allerdings kann man in diesen Fällen schon von einer Sichtdiagnose sprechen. Typischerweise stehen diese Einklagerungen in direktem Zusammenhang mit Arbeit. Das EMS, bzw. auch IR-Pferd vermag die Nahrung nicht korrekt zu verstoffwechseln, das geht bei diesen Pferden leider nur mit Arbeit. Wobei da nicht die Länge entscheident ist, sondern die regelmäßigkeit. Tägliche Bewegung ist ein "Muss" besser 2 mal kürzer als 1 mal lang.
Homöopatisch bzw. phytotherapeutisch ist sicher eine weitere Unterstützung möglich (Chromhefe,Bierhefe,Ceylonzimt,Luzerne) allerdings sollte dies in der Hand eines erfahrenen Therapeuten liegen und kontrolliert werden.