Hier konnen allgemeine Fragen zum EMS und zur IR gestellt und diskutiert werden.
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Re: Fragen zum IR Rechner

24.09.2016, 16:06

Kastanienmädchen hat geschrieben:Hallo Eddi,

danke für Deine Erklärungen. Alles leuchtet mir noch nicht ein. Ich habe mir jetzt mal einen Papierhuf ausgeschnitten und ihn bearbeitet. Ich habe die Trachten kürzer geschnitten und dadurch war das Hufbein paralleler zum Boden gekommen, dann habe ich die Zehe rundgeschnitten, damit der Hebel weniger stark auf die Stelle einwirkt, wo die gerade herauswachsende Hufwand in die Schräge geht. Und dann habe ich den Huf an der Tischkante verschwinden lassen, er ist sozusagen weiter rausgewachsen mit dem Ergebnis, dass die Zehe wieder genauso weit vorne ist und erneut berundet werden muss. Eventuell würde die Schräge ja beim Herauswachsen etwas steiler werden, bzw. der Hebelpunkt weiter nach unten wachsen.
Durch das erneute Kürzerschneiden der Trachte würde die Zehe in eine Schwebe kommen. Das wäre gut, weil das Gewicht nicht auf der Hufbeinspitze lastet und die Vorderwand damit weniger Hebelkraft ausgesetzt ist, oder? Warum sollte ich da aber jetzt ein Halbmondeisen anmontieren? (Ich habe mir ein Foto im Internet angeschaut, so wie ich das verstehe, ist es ein Eisen rein im Zehenbereich) Soll damit die Last hin zu den Seitenwänden verteilt werden? Oder will ich vermeiden, dass ich Abrieb an der Zehe habe und die Trachte sich dagegen stärker abläuft?

Die Bockhufe waren bzw. mit der neuen Info SIND an den Vorderhufen. Beim Kutschefahren habe ich doch aber keine Mehrbelastung an der Zehe der Vorderhufe als beim Reiten, oder? Der Schub entwickelt sich an der Hinterhand, außer bergauf, wo sie eine Zehenfußung hat. Oder?


:shock:

Ich ziehe meinen Hut vor Dir und Deinem Engagement. Alle Achtung, Du legst Dich ins Zeug, die Sachen zu verstehen. Einfach klasse!

Das mal so nebenbei.

Meine Info ist, dass man bei einem echten(!) Bockhuf von Fohlenbeinen an, wo versäumt wurde, die Hufe und Sehnen in die richtige Stellung zu bringen, recht schlechte Karten hat. Vor allem, wenn das Tier schon älter ist. Es gibt aber auch den angeraspelten Bockhuf, der durch schlechte Hufbearbeitung entsteht.

Mehr kann ich aber dazu auch nicht beitragen. Da lass ich Eddi den Vortritt, die ist da echt firm drin.

Re: Fragen zum IR Rechner

24.09.2016, 19:56

@schnulli: einerseits möchte ich möglichst viel verstehen, was mein Pferd betrifft, andererseits befinde ich mich gerade in dem Dilemma, dass ich meinem Hufpfleger, den ich seit Anfang an für meine Stute habe (11 Jahre), ja irgendwie erklären muss, weshalb ich glaube, dass seine Hufpflege nicht passt. Ich möchte nicht, dass bei ihm ankommt: wir kennen uns zwar jetzt schon ewig, aber da haben Leute, die ich zwar nicht kenne, von denen ich aber glaube, dass sie viel Ahnung haben, in einem Forum anhand von Fotos gesagt, dass die Hufe in katastrophalem Zustand sind. Ich möchte ihm erklären, warum ich mit seiner Arbeit nicht zufrieden bin und was er versäumt hat, anders zu tun. Er hat es ja nicht absichtlich getan, weil er die Pferde wirklich von ganzem Herzen liebt. Vermutlich wird er trotzdem sauer sein, aber ich fühle mich dann besser, wenn ich möglichst viel weiß.

Re: Fragen zum IR Rechner

24.09.2016, 20:02

So, ich habe nun mal alles durchgestöbert, aber die meisten Fotos sind nur Ganzkörperaufnahmen, wo der Winkel nicht stimmt.

Die einzig brauchbaren Fotos sind von 2009. Damals war sie vierjährig. Im Vergleich zu heute sehen sie aus wie Fohlenhufe, aber die Problematik ist die selbe, denke ich. Ich hänge sie einfach mal an.

Re: Fragen zum IR Rechner

24.09.2016, 20:06

weiter geht's mit vorne links

Re: Fragen zum IR Rechner

24.09.2016, 20:09

und vorne rechts

Re: Fragen zum IR Rechner

24.09.2016, 20:25

so sah sie als Jährling aus, aber da passt der Fotowinkel natürlich nicht. Man sieht aber, dass die Huf-Fessel-Achse gebrochen ist

Re: Fragen zum IR Rechner

01.10.2016, 15:39

Auch wenn Bilder täuschen können..
Auf dem Fohlebild ist der leichte Bockhuf gut zu erkennen OHNE wegrotierte dorsale Hufwand.
Würde diese nicht wegrotieren sähe alles genau so aus wie damals, also 0 Verbesserungen.
Das ist nach der langen Zeit echt traurig :( und hätte wirklich nicht sein müssen.

deine situation kann ich nachvollziehen, nichtsdestotrotz musst du einfach an dein Pferd denken.
Um diese Lage jemanden plausibel zu machen (und nicht nur deshalb, sondern vor allem für die KORREKTE Bock- Hufbearbeitung) sind RöBis zwingend erforderlich ( und beweisen die folgende Behauptung ;) )

Leider stellt es sich immer wieder heraus dass in solchen fällen wie hier es mit dem aktuellen HB nicht funktionieren wird.
Was so viele Jahre nicht funktioniert hat wird auch in Zukunft nicht funktionieren.
DAS hätte er wirklich sehen können und müssen, sorry...

LG Eddi

Re: Fragen zum IR Rechner

01.10.2016, 17:49

Danke für Deine Meinung. Heute hatte ich eine neue Huforthopädin da, welche die Hufe beurteilt und bearbeitet hat. Sie meinte die Blättchenschicht sei rundrum aufgerissen, die Sohle flach, weil die Wände rundrum zu schräg sind und die verbogene Zehe gehört dringend bearbeitet. Röntgenbilder hatte ich jetzt natürlich noch nicht gemacht. Sie sagt, die Hufe sind in keinem schönen Zustand, aber wir würden das gut hinkriegen.

Einzig was die Trachten angeht, war sie der Meinung, dass diese zu kurz sind und meine Stute steiler stehen möchte, was über eine kurze Zehe und längere Trachten geschehen müsste. Allerdings hatte ich vor lauter Panik auch vor einer Woche den Tragrandüberstand rundrum weggenommen, die Zehe und die Seitenwände beraspelt und die Trachten ein bisschen gekürzt und am Dienstag noch einmal ein bisschen über die Trachten drüber geraspelt, da wusste ich noch nicht, dass die neue Huforthopädin heute kommen würde.

Leider kann sie nur mit den anderen Pferden in unserem Stall alle 6 Wochen kommen. Sie hat mir erklärt, was ich in der Zwischenzeit tun soll.
Sie meinte auch, dass meine Stute dringend weiter abnehmen soll und dass ich mich bzgl. Stoffwechselaktivierender und Fettstoffwechselaktivierender und IR-Kräuter schlau machen soll.

Es haben sich bei mir noch weitere Fragen aufgetan, die ich gerade im Forum recherchiert habe, aber noch nicht wirklich beantworten könnte. Es wäre lieb, wenn ihr mir noch einmal antworten könntet.

Ich wasche jetzt einmal am Tag das Heu (am Abend) und die Morgenportion wiege ich ab. Ich kriege das als Berufstätige mit zwei Kindern einfach nicht anders hin. Und im Stall wird das Heu für die Stauballergikerpferde nur kurz in Wasser getaucht (max. 15 min) und dann gefüttert. Die Pferde werden 7.30 Uhr gefüttert und ich kann nicht eine Stunde vorher im Stall sein, um das Heu zu waschen.

Frage 1:
Heute kam nun der Stallbesitzer auf mich zu und meinte, dass er das alles ganz lustig fände, was ich so veranstalte, er mir aber auf den Weg geben möchte, dass ich falsch unterwegs sei. Sein Heu sei nicht gedüngt und es liege auch nicht am Heu, sondern am Stroh. Ich müsse meiner Stute das Stroh wegnehmen und sie auf Späne stellen. Ich habe jetzt keine Angabe im Forum gefunden, wo der Zuckergehalt von Stroh ungefähr angegeben ist. Was der Zuckergehalt mit dem Düngen des Heus zu tun hat, war mir jetzt auf die Schnelle auch nicht klar. Ich meine mal was gelesen zu haben, aber ich weiß nicht mehr was und auch nicht wo. Ich möchte ihr das Stroh eigentlich nicht wegnehmen, weil sie das Heunetz ja morgens und abends nach geschätzten anderthalb Stunden leer hat und den Rest der Nacht dann Leerlauf hat. Ich möchte weder, dass sie schlechte Laune bekommt, noch dass sie ein Magengeschwür bekommt.

Frage 2:
Ich habe im Hufreheforum ohne Bindestrich auch mal geschaut, was es da so für Tipps gibt und war erstaunt, als ich las, dass man weder Bierhefe, noch Leinsamen noch Leinkuchen an IRler verfüttern darf, weil ihr Fettstoffwechsel auch gestört sei. Genau das füttere ich aber jetzt alles. Könnt ihr euch diesen Gegensatz erklären?

Re: Fragen zum IR Rechner

01.10.2016, 19:06

Kastanienmädchen hat geschrieben:Einzig was die Trachten angeht, war sie der Meinung, dass diese zu kurz sind und meine Stute steiler stehen möchte, was über eine kurze Zehe und längere Trachten geschehen müsste. Allerdings hatte ich vor lauter Panik auch vor einer Woche den Tragrandüberstand rundrum weggenommen, die Zehe und die Seitenwände beraspelt und die Trachten ein bisschen gekürzt und am Dienstag noch einmal ein bisschen über die Trachten drüber geraspelt, da wusste ich noch nicht, dass die neue Huforthopädin heute kommen würde.

puh, solch ein wildes Herumgeraspel hat mit Hufkorrektur wenig gemein und man sollte da unbedingt wissen was man warum macht.
Fraglich ist zu welchem Huf die Aussage gemacht worden ist wobei ich mich echt Frage wie man wissen will was das Pferd an den Hufen haben möchte...., an einem nen Bockhuf? Das ist so ganz sicher nicht richtig.

Leider kann sie nur mit den anderen Pferden in unserem Stall alle 6 Wochen kommen. Sie hat mir erklärt, was ich in der Zwischenzeit tun soll.

Und was bitte?
Sie meinte auch, dass meine Stute dringend weiter abnehmen soll und dass ich mich bzgl. Stoffwechselaktivierender und Fettstoffwechselaktivierender und IR-Kräuter schlau machen soll.

Es gibt IR-Kräuter musst hier mal die SuFu benutzen.
Ansonsten kann man etwas angefressenes nicht durch mehr an futter wegfüttern.
Vor allem lasse die Finger von vielbeworbenen Fertigprodukten!

Ich wasche jetzt einmal am Tag das Heu (am Abend) und die Morgenportion wiege ich ab. Ich kriege das als Berufstätige mit zwei Kindern einfach nicht anders hin. Und im Stall wird das Heu für die Stauballergikerpferde nur kurz in Wasser getaucht (max. 15 min) und dann gefüttert. Die Pferde werden 7.30 Uhr gefüttert und ich kann nicht eine Stunde vorher im Stall sein, um das Heu zu waschen.

Muss ja auch nicht sein. 1. hilft jede einzelne gewaschene Portion und 2. kannst du beide Portionen am abend waschen ;)

Frage 1:
Heute kam nun der Stallbesitzer auf mich zu und meinte, dass er das alles ganz lustig fände, was ich so veranstalte, er mir aber auf den Weg geben möchte, dass ich falsch unterwegs sei. Sein Heu sei nicht gedüngt und es liege auch nicht am Heu, sondern am Stroh. Ich müsse meiner Stute das Stroh wegnehmen und sie auf Späne stellen.

Ob das Heu maßgeblich beteiligt ist oder nicht müsste man durch eine Analyse feststellen.
Fakt ist dass Heu einen Zuckergehalt von nur 8% haben kann oder auch locker flockig bis zu fast 20%. Da hast eine Variationsbreite von 80Gramm Zucker bis zu knapp 200Gramm Zucker pro kg Heu....
Stroh enthält natürlich auch Zucker. Da Stroh kein Grundnahrungsmittel vom Pferd ist, sehr (zu) faserig ist spielt Stroh in geringen Mengen keine bedeutende rolle. Es ist die gesamtheit aus allem was ins Pferd kommt. Der Stallbesitzer hat insofern Recht dass idealerweise kein Stroh gefüttert wird und die einstreu aus spänen bestehen sollte, allerdings nur im Zusammenhang mit abgewogenem und gewaschenem Heu!
Was der Zuckergehalt mit dem Düngen des Heus zu tun hat, war mir jetzt auf die Schnelle auch nicht klar.

Mir auch nicht! Der Zuckergehalt im Heu hat vor allem etwas mit der Grassorte zu tun. Die heutigen Hochleistungsgräser haben generell viel zu viel Zucker. die ungedüngten Wiesen sind eher eine Überlieferung aus früheren Zeiten, wie auch die Sache mit dem Spinat bei uns ;) Generell ist die Aussage sogar eher falsch wenn man sich das ganze rein chemisch anschaut. Die Photosynthese sorgt bei Sonne/Licht dafür dass speicherkohlenhydrate gebildet werden im Gras, das ist Zucker. In der Nacht wird dieser Zucker bei Wärme zum Wachstum der Pflanzen verbraucht. Dünger lässt die Pflanzen schneller wachsen, und dabei wird eher MEHR Zucker verbaucht....
Durch Düngen bekommst Du Masse! ;)

möchte ihr das Stroh eigentlich nicht wegnehmen, weil sie das Heunetz ja morgens und abends nach geschätzten anderthalb Stunden leer hat und den Rest der Nacht dann Leerlauf hat. Ich möchte weder, dass sie schlechte Laune bekommt, noch dass sie ein Magengeschwür bekommt.

Würde ich auch nur im Notfall machen, Du solltest allerdings die Heuration auf ein plus an Stroh abstimmen.

Frage 2:
Ich habe im Hufreheforum ohne Bindestrich auch mal geschaut, was es da so für Tipps gibt und war erstaunt, als ich las, dass man weder Bierhefe, noch Leinsamen noch Leinkuchen an IRler verfüttern darf, weil ihr Fettstoffwechsel auch gestört sei. Genau das füttere ich aber jetzt alles. Könnt ihr euch diesen Gegensatz erklären?

Eine supertolle Aussage! Gegenfrage: Es gibt im Prinzip nur Eiweiß,Fett und Kohlenhydrate; wenn Dein Pferd nix davon bekommen darf, wovon soll es leben???? :unibrow:

Generell stimmt die Aussage dass bei der Insulinresistenz IMMER auch der Fettstoffwechsel gestört ist.
Von daher ist und bleibt die Fütterung mit dem Management eines insulinresistenten Pferdes immer eine Gratwanderung.
Zucker/Kohlenhydrate sind der schlimmste Feind der als 1. angepasst werden muss.
Eiweiß hat immer auch eine Begrenzung da dieses über die Nieren abgebaut werden muss und kann bei einem Zuviel mehr Energie verbrauchen als Du damit zugeführt hast.
Aber: die Bierhefe, die Du ja nicht kiloweise fütterst, hat so ein wichtiges Aminosäuremuster dass Du darauf nicht verzichten kannst,darfst.
Leinsamen,Leinkuchen und Reiskleie dienen u.a. als Energieträger.
Der ungefährlichste energieträger besteht aus unmeölassierten Rübenschnitzel; diese sollten an erster Stelle stehen.

Schön wäre es wenn Du genaue Futtermengen, also abgewogene angeben würdest.
So ist das nix halbes und nix ganzes :weißnich:
Der Löffel Bierhefe gehört zum Futterplan, aber aus welchem Grund füttert man einem übergewichtigem Pferd Leinsamen UND Leinkluchen?

LG Eddi

welche die Hufe beurteilt und bearbeitet hat. Sie meinte die Blättchenschicht sei rundrum aufgerissen, die Sohle flach, weil die Wände rundrum zu schräg sind und die verbogene Zehe gehört dringend bearbeitet.
Ist ja nix anderes als hier gesagt....

Re: Fragen zum IR Rechner

01.10.2016, 19:34

Derzeitiger Futterplan:

morgens:
3,5 Kg Heu (bis jetzt ungewaschen)
120 gr unmelassierte Rübenschnitzel in Trockenmasse (entspricht 2 Händen, erschien mir deshalb nicht Zuviel, allerdings bekommt sie abends nochmal so viel und in Summe ...)
20 gr Bierhefe ohne Treber
40 gr Mineralfutter (orthocomplex 711)
30 gr Leinsamen
1 Schuss Apfelessig
Nierenkräuter - Menge habe ich gerade nicht parat, so zwei Esslöffel voll

abends:
4 Kg Heu (gewaschen)
120 gr. unmelassierte Rübenschnitzel in Trockenmasse
70 gr. Leinkuchen
Zeolith 1 Messlöffel, Menge weiß ich gerade nicht, da im Stall gelagert
Mariendistelsamen 2 Messlöffel, Menge habe ich gerade nicht parat, aber nach Packungsangabe, glaube so 60 gr

Leckerli versuche ich zu vermeiden, max. 5 Heucobs pro Tag, benutze jetzt eher die Leinkuchenpellets und ziehe sie von der Abendfütterung ab

Re: Fragen zum IR Rechner

01.10.2016, 19:38

Das Morgenheu schon am Abend waschen - das ist ja eine ganz neue Perspektive! Ich dachte das käme nicht in Frage, weil das dann gärt oder schlecht wird. Na das ist ja prima. Dann brauche ich jetzt nur einen zweiten Wassertrog kaufen und dann kann das zweite Heunetz auch getränkt werden.

Gibt es eigentlich eine Obergrenze, wie lange das Heu im Wasser sein darf? Ich habe jetzt immer ziemlich genau die Stunde eingehalten, aber wenn ich einen Ausritt mache, würde ich gerne auch mal 1,5 - 2h das Heu wässern. Wäre das in Ordnung, oder gibt das Probleme? Ich weiß, das klingt dämlich, aber ich hatte meine Stärken echt nicht in Chemie.

Re: Fragen zum IR Rechner

01.10.2016, 19:44

im Futterplan hatte ich jetzt natürlich das Stroh vergessen. Da weiß ich nicht, wieviel sie frisst. Abends wird dick eingestreut und morgens ist es weniger - wieviel sie davon frisst und wieviel sie platt drückt, hm.

Wieviel Heu muss man denn einsparen, wenn die Pferde Stroh zur Verfügung haben?

Zur Hufbearbeitung:
ich soll während des Zyklus zwischen zwei Bearbeitungsterminen durch die Huforthopädin die Zehe korrigieren und die Zehenabweiser in der Tragrandhöhe nachbearbeiten und auch berunden. Generell soll sie nicht mehr so viel Tragrandüberstand haben. Und die Eckstreben etwas kürzen. Da glaube ich allerdings nicht, dass ich das hinkriege, weil mein Umgang mit dem Messer nicht so dolle ist.

Re: Fragen zum IR Rechner

01.10.2016, 23:24

ich füttere Leinsamen und Leinkuchen abwechselnd, nicht zur gleichen Futtergabe, weil ich dachte, dass im Leinsamen mehr Schleimstoffe enthalten seien als im Leinkuchen.

Gibt es einen ungefähren Richtwert, wieviel ein Pferd in welchem Zeitraum abnehmen sollte, damit man weiß, ob man den richtigen Weg geht, oder ggf. die Futtermenge und/oder Bewegung überdenken muss? Bei uns kommt die Pferdewaage nur einmal im Jahr, deshalb habe ich mir so ein Gewichts-Bandmaß gekauft. Es scheint aber sehr ungenau zu sein. Ich habe gesehen, dass es auch eine Formel gibt, wo man drei Maße seines Pferdes misst und dann daraus auf das Gewicht schließt. Verwendet diese Methode jemand von euch?

Re: Fragen zum IR Rechner

02.10.2016, 06:59

Kastanienmädchen hat geschrieben:Gibt es einen ungefähren Richtwert, wieviel ein Pferd in welchem Zeitraum abnehmen sollte, damit man weiß, ob man den richtigen Weg geht, oder ggf. die Futtermenge und/oder Bewegung überdenken muss? Bei uns kommt die Pferdewaage nur einmal im Jahr, deshalb habe ich mir so ein Gewichts-Bandmaß gekauft. Es scheint aber sehr ungenau zu sein. Ich habe gesehen, dass es auch eine Formel gibt, wo man drei Maße seines Pferdes misst und dann daraus auf das Gewicht schließt. Verwendet diese Methode jemand von euch?


Einen Richtwert kann ich Dir auch nicht nennen. Sie sollen langsam und stetig abnehmen.

Die Messmethode habe ich eine Zeitlang mal bei meinem Großen angewandt. Da hat es ganz gut funktioniert (kontrolliert durch Waage, Diff ca. 20 - 30 kg). Bei den Kleinen habe ich da ein ungutes Gefühl irgendwie. Werde das aber noch mal kontrollieren, wenn wir umgezogen sind. Da gibt es in der Nähe dann eine Waage, so dass ich nachwiegen kann, was ich gemessen hat.

Ich habe mich immer auf mein Auge verlassen und auf den Rippendrücktest.

Die Formel und die genauen Messpunkte findest Du im Netz überall. Man misst zwei Stellen: Brustumfang und Körperlänge.

Re: Fragen zum IR Rechner

02.10.2016, 08:50

Kastanienmädchen hat geschrieben:Das Morgenheu schon am Abend waschen - das ist ja eine ganz neue Perspektive! Ich dachte das käme nicht in Frage, weil das dann gärt oder schlecht wird. Na das ist ja prima. Dann brauche ich jetzt nur einen zweiten Wassertrog kaufen und dann kann das zweite Heunetz auch getränkt werden.

Gibt es eigentlich eine Obergrenze, wie lange das Heu im Wasser sein darf? Ich habe jetzt immer ziemlich genau die Stunde eingehalten, aber wenn ich einen Ausritt mache, würde ich gerne auch mal 1,5 - 2h das Heu wässern. Wäre das in Ordnung, oder gibt das Probleme? Ich weiß, das klingt dämlich, aber ich hatte meine Stärken echt nicht in Chemie.


Mit dieser Heuwaschstation fahre ich auch Mengenmässig recht gut sodass ich mit der Nacht auch die Morgenmahlzeit zusammen einweichen kann. Ein Gärproblem hatte ich bisher nicht weil die nassen Netze auch gründlich abgespült werden und frei baumelnd im Wind aufgehängt werden.
Heu sollte mindestens eine Stunde in jedem Mal neuem Wasser gewässert werden (auch muß es ausreichend Wasser sein da dies irgendwann gesättigt ist) um die unstr. Kohlenhydrate zu lösen, eine längere Einweichzeit bringt keinen weiteren Vorteil diesbezüglich wird aber, wie du sicher richtig vermutet hast nur noch bäh je länger es im Wasser liegt.
1,5 Stunden halte ich noch für vertretbar, 2 kämen bei mir nicht in Frage......

Zum Thema Stroh:
eff-eins hat geschrieben:
HIER kannst du einer Tabelle auf Seite 67 ein paar Werte der gängigen Strohsorten Weizen, Roggen, Gerste und Haferstroh entnehmen.
Haferstroh hat den größten Anteil an XS (Stärke) und XZ (Zucker) von 14g/1000g TM (Trockenmasse) , den geringsten Anteil mit 7g/ 1000g TM hat hat Gerste, gefolgt von Roggen und Weizen mit jeweils 8g/ 1000g TM
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