Zur Bewegung nicht nur in Deinem Fall.
Bewegung heißt nicht zwangsläufig Trab und Galopp, bewegung kann auch konsequent Schritt sein.
Und gerade bei den EMSlern merkt man wie gut sie drauf ansprechen.
Du fängst mit 5 Minuten an (besser sogar 2mal 5 Minuten)
und steigerst das nach Möglichkeit vor Ort wöchentlich.
Du wirst sehen dass Dein Pferd auf Dauer lebhafter wird.
Ganz wichtig ist die konsequente tägliche Bewegung.
Bei IR/EMS ist der Stoffwechsel auch dahingehend gestört dass die aufgenommene Nahrung nicht korrekt verstoffwechselt wird und stattdessen in den Fettdepots abgelegt wird.
Somit steht die Nahrung dem Organismus nicht zur Verfügung.
Durch Bewegung wird dieser Teufelskreis unterbrochen und die Nahrung steht dem Organismus zur Verfügung.
Die belegte Fütterung findest hier:
28362214nx18618/basis-info-fuer-den-reheneuling-f70/notfalldiaet-futterplan-hufrehe-ems-pferde-t195.htmlZum besseren Verständnis: Einen Diabetiker kannst auch nicht über Stärke und Weißzucker gesund ernähren, da hilft auch nur eine Dät,Abnehmen und Bewegung.
Bei dem EMS/IR- Pferd ist m.E. das größte Problem die Giftigkeit des Insulins die unweigerlich irgendwann zur Hufrehe führt.
Das heißt dass Du Dein Pferd niederglykämisch ernähren musst damit die Insulinausschüttung nur langsam und möglichst niedrig ist und die Chance hat bis zur nächsten Nahrungsaufnahme wieder abgebaut zu werden.
Ansonsten kommt täglich ein kleines bisschen mehr dazu bis es im Supergau endet.
Ein echtes Medikament gibt es bisher nicht für Pferde, wobei bei Menschen das gebräuchliche Metformin auch nicht das non plus ultra ist wenn nicht passend nach seiner Kranheit gemanaged wird.
Von den nebenwirkungen mal ganz abgesehen.
LG Eddi