Zur Veranschaulichung, was der Dünndarm "leistet":
DER DÜNNDARM
Er besteht aus mehreren Abschnitten, die sich folgendermaßen aufgliedern:
1. Zwölffingerdarm, seine Länge beträgt ca. 1 m
2. Leerdarm, durchschnittliche Länge ca. 25 m
3. Hüftdarm, etwa 0,7 m lang.
Im Dünndarm wirken auf die Nahrung drei verschiedene Sekrete zur weiteren Verdauung und Aufschlüsselung ein, die der enzymatischen Verdauung der Nährstoffe (Stärke, Zucker, Protein, Fett) dienen:
1. Der Darmsaft, ein Sekret, das in der Darmschleimhaut gebildet wird
2. Das Sekret der Bauchspeicheldrüse
3. Die Gallenflüssigkeit, die in der Leber gebildet wird.
Der Transport des dünnflüssigen Nahrungsbreis durch den Darmkanal geschieht durch die Darmmuskulatur mit wellenförmig fortschreitenden Kontraktionen. Die damit verbundenen Einschnürungen des Darmkanals, die drei- bis sechsmal in der Minute über den Darm hinweggehen, sorgen für eine gute Durchmischung des Darminhalts.
Primäre Störungen der Dünndarmverdauung sind relativ selten. Sie können z.B. durch Entzündungen hervorgerufen werden. Die Entstehung von Dünndarmkoliken hingegen wird durch Faktoren ausgelöst, deren Ursprung im Folgenden liegen kann:
* Magenüberladung
* Störung der Magenverdauung
* Hygienemängel im Futter
* Intensive Fermentationsvorgänge im Magen
* Störungen der Passage
* Störungen der Durchsaftung
* Unzureichende ph-Wertabsenkung und damit verbundene intensive Dünndarmgärung mit Laktat- und Gasbildung, dadurch flutet unverdaute Nahrung in den Dickdarm, was in der Folge auch dort zu intensiven Fehlgärungen führt
Quelle: http://www.horsewellness.de/intro.html