danke kathi
also, unter meiner FB statusmeldung gehts ja schon hoch her wegen fütterung, ja nein, gut schlecht, hafer rüschnis öl weißdergeier...
esparsette kam ins spiel: "Ein kleiner Einwurf, ohne mich in den Streit einmischen zu wollen ob Rüschnis oder nicht: Mein XXX war im vergangenen Frühjahr energetisch absolut im Keller. Hafer bewirkte das Gegenteil -ich habe ihn nicht testen lassen, aber dem äußeren Erscheinungsbild nach dürfte er auch zumindest am Rand von Cushing oder EMS scharren. Dann las ich eine Artikel über Esparsette (eine der Luzerne verwandte Legumiose) und dass die bei solchen Pferden quasi zaubern kann. Der Artikel behauptete sogar, das Prascend überflüssig machen zu können. Ok, das würde ich vermutlich eher nicht ausprobieren. Aber: Na ja, dachte ich, probierst es halt mal - Iberer werden daheim ja auch mit Luzerne gefüttert. Und wow! seither läuft der Bub wieder wie Lottchen und außedem lieben die Buben es! Vielleicht einen Versuch wert, Maatsch?"
wir reden hier von einer "menge", die in etwa meiner rüschni portion entpricht. 250g und dann einweichen... das ist in einem 10lt kübel bodenbedeckt. ich bin selber noch am überlegen. meine erste reaktion war auch woooooah, klee! (eiweiß)... aber was hab ich davon, wenn ich meinem pferd die kohlenhydrate kurz halte und den REITE was das zeug hält (und der muss wirklich ran, wir haben ihn anpiaffiert und feilen an den fliegenden wechseln, weil er sie gern verspringt, galopptraversalen... also nicht nur alle paar tage ne runde um den ort), und dann hab ich das gefühl ich muss ihn halbtotschlagen, dass er sich rührt. wurde übrigens mit scheren und rüschnis erhöhen etwas besser, gas gegeben hat er erst wieder mit dem schluck leinöl (ja schlagt mich, aber das zeug fütter ich jetzt fertig bis ich was besseres hab
).
also der probenehmende TA meinte heute auf meine anfrage nur kurz, dass GGT etwas verfälscht sein kann aber in keinem großen ausmaß.
die ehem. kollegin, die die erste probe genommen hatte, meinte am tel dass sowas passieren kann, aber wäre die probe bedenklich gewesen, hätte sich das labor telefonisch gemeldet. die werte sind insgesamt gut, zumal ich in 4 monaten von 204 runter auf 36 bin, usw. sie hätte mir bei bewegungsunlust wieder geraten, etwas zucker zuzuführen, und zwar wie bei einem diabetiker, also eine handvoll hafer VOR der arbeit, weil schnell verfügbar, und dann wird das für die reiteinheit aufgewendet und schießt nicht so quer...
TÄ nr. 3 meinte klipp und klar, probe kann nur dann hämolytisch sein wenn etwas schiefgegangen ist. nichtsdestotrotz verfälscht das die werte, die ich benötige, nicht. sie sagt, sie ist bei den rechnerischen größen MIRG und RISQUI sehr vorsichtig, weil die angeblich aus EINER studie stammen, wo man rumgerechnet und werte in relation gebracht hat. aber man muss auch auf die klinik des jeweiligen pferdes achten. es gibt zeckenfette teile, wo man die hände über dem kopf zusammenschlägt und die haben bei den werten nichts bedenkliches, und dann schlanke fitte, bei denen laut diesen werten alles im argen liegt. sie riet mir weiters - weil ACTH jetzt schön niedrig - auszuprobieren, prascend wegzulassen und wieder corticosal zu füttern. falls es den ACTH wert niedrig hält (anscheinend klappt das nur bei werten um die 50 ??) kann ich p. vielleicht weglassen, weil es doch ein sehr starkes medikament ist. sie sagt, sie hat früher auch immer mit diesen komischen aprotinin-röhrchen getestet, ist davon aber wieder abgekommen (kA ob die der TA verwendet hat, war nicht dabei, das wird aber nächstes mal anders sein
). und sie gibt auch nichts mehr auf die rechnerischen werte wg. EMS. sie war auf einer schulung in england, dort haben die solche probleme mit den vielen ponies, cobs,... viel massiver, und die sind davon auch eher wieder abgekommen. sie sagt, diese ganzen stoffwechselgeschichten stecken noch in den kinderschuhen, da sagt jeder was anderes...
so. seit der diagnose vor 4 monaten hab ich 5 (in worten FÜNF) tierärzte dazu interviewt. 2 davon hätten nach ein paar tagen ungeschaut 1 ganze prascend reingestopft. 1 hat gesagt, ohne symptome würde sie es vorerst mal nicht geben, der rest war irgendwo dazwischen. jetzt sind wir mit einer halben tablette täglich gut unterwegs.
ich bin mittlerweile so weit dass ich sag, ich probier mal weiter rum und lass in 3 monaten nochmal nachtesten, und was auch immer da rauskommt (vorausgesetzt die probe passt
- aber der reaktion nach bin ich einfach nur ein zu angesch*ssener pferdebesitzer; vielleicht ist das auch wirklich was, wo ich in meinem beruf auch sagen würde "in der theorie haben sie schon recht, aber in der praxis gibts keine 100% und was wir wissen wollen, wissen wir trotzdem") werd ich dann weiter durchziehen. wenn die blutwerte passen UND mein pferd fröhlich mitarbeitet, kanns nicht so falsch sein. drauf gepfiffen was grad aktuell bei der fütterung in ist.
*seufz*
aja, das mit dem lipämisch - ist mir dann erst aufgefallen
- hat mir keiner beantwortet. da ich ihn nicht auf radikaldiät hab kann ich mir nicht vorstellen, dass er so eine art hungerstoffwechsel am laufen hat. und der schluck öl wird ja wohl nicht im blut im kreis schwimmen?? vielleicht tel ich da am MO nochmal. oder ich ignoriers bis zur nächsten probennahme...
mag sein, dass ich manche sachen grad nicht objektiv sehe, aber es gelingt mir grad nicht... kennt ihr bei asterix das haus das verrückte macht??