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 Betreff des Beitrags: Aktuelle Info zu Metformin-Resistenz
BeitragVerfasst: 25.02.2011, 15:17 
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Hi, wollte nur kurz über folgendes informieren:

Mein Isländer hat nach 1,5 beschwerdenfreien Jahren vor kurzem wieder einen Reheschub bekommen und das für mich völlig unvorhersehbar mitten im Winter, ohne Gras, ohne Zwischenfälle etc. Kommt aber wohl laut Klinik öfter vor, auch z.B. auf Grund des Zummmenhangs der Kälte und der geschädigten Gefäße des Rehepferdes. Dies kann der Grund sein, muss aber nicht, den genauen Auslöser kennen wir nicht. Er stand insgesamt eine Woche in der Klinik bei vollem Rehe-Programm.

Er bekam seit über 1,5 Jahren Metformin und es hat sich nun durch einen Test in der Klinik herausgestellt, dass er eine Resistenz gegen Metformin entwickelt hatte. Nach neuesten Studien ist er damit kein Einzelfall, Metformin führt bei Pferden wohl zu Resistenzen, wird also wirkungslos! Es wurde mir auch abgeraten, Metformin weiterzugeben, es gilt wohl nicht mehr als DER Hoffnungsträger zur Behandlung von EMS!

Es gibt momentan keine alternativen Medikamente für Pferde. Meine weitere Haltung des Ponys wird so aussehen, dass ich ihn auf allerstrengster Diät halten muss bei gleichzeitig maximaler Bewegung. Sein Körpergewicht soll auf 320 kg runter, momentan hat er noch 350 kg, von früher mal 400 kg ... Danach wird nicht mehr viel von ihm übrig sein ausser Knochen mit ein bisschen Fell drüber ... :-( :fahne: Hilft aber alles nix, ist sein einziger Überlebensplan. Ist ganz schön schwierig für mich als berufstätiger Selbstversorger, die Haltung des Patienten ist eh sehr zeit- und arbeitsintensiv, so dass ich mich jetzt wahrscheinlich von unserem zweiten, kerngesunden Isländer trennen muss, um das überhaupt hinzukriegen.

Dann wollte ich noch den Hinweis der Tierklinik weitergeben, dass die empfohlene Menge vom Rehespezial-Futter, z.B. Equiguard, nicht unterschritten werden sollten, ich hatte das nämlich auch drastisch gekürzt, die Fütterungsempfehlung liegt bei 100g pro 100 Kg/KG. Wichtig ist auch ein für Rehepferde geeignetes Mineralfutter, die Klinik empfiehlt z.B. Formular 4 feed und Double Concentrate von Farriers Formular, aber beide Produkte sind so sauteuer, das ich mich nach einem ganzen Nachmittag mit Produktvergleichen für die bezahlbaren Isibits entschieden habe. Von der Dosierung werde ich ihm 1-2 Stück mehr geben, dann komme ich in etwa auf die höheren Inhaltswerte der anderen Mineralfuttersorten.

Und das Fazit der ganzen Geschichte: Man muss immer, echt immer bei einem EMS-Pferd auf der Hut sein und die allerersten Anzeichen einer Rehe ernst nehmen, auch wenn theoretisch gar keine entstehen dürfte ... Und: die einzige Chance ist, das Bewegungszeitfenster des Pferdes maximal auszudehnen, soweit die Hufe eben mitmachen...

LG an alle EMS-Pferde und derern Pflegepersonal :helpb:


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BeitragVerfasst: 25.02.2011, 15:39 
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sikles hat geschrieben:
Wichtig ist auch ein für Rehepferde geeignetes Mineralfutter, die Klinik empfiehlt z.B. Formular 4 feed und Double Concentrate von Farriers Formular, aber beide Produkte sind so sauteuer, das ich mich nach einem ganzen Nachmittag mit Produktvergleichen für die bezahlbaren Isibits entschieden habe. Von der Dosierung werde ich ihm 1-2 Stück mehr geben, dann komme ich in etwa auf die höheren Inhaltswerte der anderen Mineralfuttersorten.

Ist zwar OT :oops: Allergo Vital und die Light Mineralfutter von Masterhorse kann man auch füttern.

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Liebe Grüße Tina


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BeitragVerfasst: 25.02.2011, 16:12 
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Ach herrje, das tut mir so leid für euch!
Ich hoffe dass der Schub nicht zu schlimm war.

Dankeschöm für die Infos. :2daumenhoch:
Zitat:
Dann wollte ich noch den Hinweis der Tierklinik weitergeben, dass die empfohlene Menge vom Rehespezial-Futter, z.B. Equiguard, nicht unterschritten werden sollten

Aus welchem Grund?
Eigentlich kann dies nur die MiFu-Versorgung btreffen die erst ab einer gewissen Menge gewährleistet ist.
Desweiteren halte ich persönlich dieses Futter bei EMS nicht für empfehlenswert.
Zitat:
Zusammensetzung:
Grashäcksel warmluftgetrocknet (niederglykämisch) 22%, Apfeltrester,
Zuckerrübenfasern, Leinsamen 4,4%, Apfelsirup, Maiskeime,
Ölmischung (Lein-, Sonnenblumen-, Maiskeimöl) kaltgepresst 3,5%,
Kräuter (Kamille, Fenchel, Rosmarin, Koriander, Bockshornkleesamen,
Mariendistel) 3%, Luzernehäcksel,
Bierhefe, Isomaltose prebiotisch
1,5%, Traubenkernextrakt, Weizenkleie, Salz, Seealgenkalk, Karotten,

Das als einziges bewährte Futter für EMSler sind unmelassierte Rübenschnitzel.

Heu kann sehr gut durch extrem fruktanarme Heucobs ersetzt bzw. ergänzt und ausgeglichen werden.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 01.03.2011, 13:08 
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Hi,

es ist halt so, dass man ein Grundfutter zur Beimischung der Medizin (Chromhefe, Zimt, Ingwer, etc.) benötigt, und da finde ich des Equiguard recht gut. Die Tierkllinik bezieht sich bei ihrer Empfehlung auf Studien von Versuchsreihen an Rehepferden, die mit Equiguard durchgeführt wurden und da hat es wohl gut abgeschnitten.

Eddi, warum bist Du vom Equiguard nicht begeistert?

Da mein Oschi nun auf strengster Diät steht, ist das Equiguard als Ergänzung zur Heumenge okay, da der Fruktangehalt sehr niedrig ist. Damit meine ich, eine berechnete, abgewogene Heumenge in Ergänzung mit 2x tägl. 100g/100 kg Equiguard und MF ist wohl optimal.

Der Nachteil von Heucobs, da habe ich mich auch nochmal erkundigt, ist ganz klar die kurze Fresszeit. Die eingeweichten Cobs werden dann wie KF aus dem Eimer gefressen und sind innerhalb von 5 min (maximal ...) weg! Da aber ein Pony abends z.B. nur 2-2,5 kg Heu bekommen soll und das im Schnitt 12 Stunden für den Verdauungsapperat ausreichen muss, ist das keine langfristige Lösung. Besser sind Heunetze mit lagenweise Stroh und Heu gemischt, das verzögert die Fresszeit maximal. Denn was nutzt uns eine schön ausgeheilte Rehe, wenn der Patient durch eine Kolik dahin gerafft wird ...

Eddi hat geschrieben:
Ich hoffe dass der Schub nicht zu schlimm war


Den Schub haben wir wieder im Griff, aber die Versorgung ist momentan so extrem zeit- und pflegeintensiv, dass ich echt an meine Grenzen komme. Selbstmister, 4 Heunetzte am Tag, bis eine Stunde an der Hand auf dem Reitplatz laufen, Futter mit Medizin zusammenstellen, ohne Witz, dafür brauch ich 10 min, bis ich alles zusammengemischt habe ..., dann meinen zweiten Isi reiten und versorgen, wer behauptet da noch, es handle sich nur um ein Hobby :oops:

Ich weiss, es wird irgendwann wieder besser, aber es ist leider nicht der erste Schub und die Reha haben wir schon mehrfach hinter uns. Und unsere Zukunftsaussichten: Mindestens täglich eine Stunde reiten, welcher Selbstversorger schafft das schon? Es müsste viel mehr Ställe geben, die sich auf die Haltung von Rehepferden spezialisieren, aber bei uns im Umkreis findet man keinen. Vielleicht sollte ich einen eröffnen? :weißnich:
LG, Silke


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BeitragVerfasst: 01.03.2011, 13:42 
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Hier schnell eine Angabe zum Apfeltrester, der immerhin zu 22 % enthalten ist.


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BeitragVerfasst: 01.03.2011, 14:05 
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Silke, ich hatte das rot herausgehoben.
In einen Diabetiker gehört nun mal in keinem Fall z.B. Apfelsirup.
Und solche Studien kenne ich leider zur genüge und auch die ach so toll angepriesenen Spezialfuttermittel.
Es geht nahezu immer nur um 1, um unser Geld!

Das Problem bei den EMSlern ist nicht eine einmalige nichtoptimale Fütterung sondern das tägliche zuviel.
Denn genau und nur das bringt den Insulinhaushalt nach oben, dass ist halt in der IR begründet.
Die einzige
Chance die Du als Pferdebesitzer hast ist die Fütterung als allererstes und wichtigstes Kriterium (und die Bewegung).

Die Heuflakes kannst Du z.B. in kleineren Mengen als Krafu-Ersatz füttern, wo ist da das Problem?

Abgesehen davon ist zusätzlich eine tägliche Kräuterfütterung abzulehnen.

Die Wirkweise von Metformin ist die Zellen empfindlicher auf das Insulin zu bekommen, also die Insulinresistenz zu verbessern.
Der neuerliche Schub kommt aber nicht daher weil das Metformin nicht mehr gewirkt hat wie es sollte, sondern schlussendlich weil Du zu unbedarft und nicht einer IR angemessen gefüttert hast.

Es tut mir leid das so direkt sagen zu müssen. Die Tatsache ist so und ein drumherumreden hilft Deinem Pferd nicht.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 01.03.2011, 18:29 
Formula4Feet gibts bei den Engländern erheblich günstiger. Siehe hier:

http://cgi.ebay.de/FORMULA-4-FEET-Equi- ... 27b8dcb9df

Habe hier schon mehrfach gekauft u. hat problemlos geklappt. Hier kommen 20 kg auf umgerechnet
ca. 105 Euro (inkl. Versand von GB nach D). Zahlung via paypal - keine Zollprobleme, da innerhalb EU.


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BeitragVerfasst: 15.03.2011, 13:59 
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Hi, vielen Dank für die Infos!
Es ist wirklich wahr, viele Inhaltsstoffe in speziellen Rehe-Futtermitteln haben darin nichts verloren und sorgen dort nur für besseren "Geschmack", also Verkäuflichkeit!

Aber zu den Heupellets möchte ich noch eines hinzufügen: Es gibt Untersuchungen, die zu dem Ergebnis führen, dass die Sättigung eines Pferdes zum großen Teil über den Kaumechanismus erfolgt, ebenso wichtige Verdauungsprozesse. Ersetzte ich nun das Heu durch Heupellets, verkürze ich die Fresszeit drastisch und das kann nicht gut sein. Klar kann man KF durch Heupellets ersetzten, dann braucht man aber einen SB, der diese morgens einweicht.

Eddi hat geschrieben:
Der neuerliche Schub kommt aber nicht daher weil das Metformin nicht mehr gewirkt hat wie es sollte, sondern schlussendlich weil Du zu unbedarft und nicht einer IR angemessen gefüttert hast.


Eddi, woher weisst Du denn, was und wieviel ich gefüttert habe?? Da ich nämlich schon seit Jahren mein Pony auf Rehe-Diät halten muss, war das nicht sonderlich viel. Es gibt leider noch andere Faktoren, die vor allem bei vorbelasteten Rehe-Pferden Schübe auslösen kann. Wenn es so leicht wäre, diese Diagnose aus der Ferne zu stellen, hätte ich mir ja viel Geld für die Klinik sparen können ...

Was mich interessieren würde, warum sollte man keine Kräuter füttern? Bestimmte Sorten wie Brennessel, Gingko, Mariendistel etc. sind ja für Ihre entgiftende Wirkung bekannt und werden in allen mögl. Quellen empfohlen. Enthalten Kräuter doch zu hohe Fruktanwerte?

Viele Grüße, Silke


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BeitragVerfasst: 15.03.2011, 14:01 
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Es gibt auch "Heuflakes", die nicht eingeweicht werden müssen...

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BeitragVerfasst: 15.03.2011, 14:33 
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Sicher ist in jedem bisschen zusätzlich eine gewisse Menge an KH = Zucker/Stärke enthalten.

Deinem Beitrag habe ich entnommen dass Du nicht ganz so konsequent gewesen bist (Equibard,Isibits)
Zitat:
Dann wollte ich noch den Hinweis der Tierklinik weitergeben, dass die empfohlene Menge vom Rehespezial-Futter, z.B. Equiguard, nicht unterschritten werden sollten, ich hatte das nämlich auch drastisch gekürzt, die Fütterungsempfehlung liegt bei 100g pro 100 Kg/KG. Wichtig ist auch ein für Rehepferde geeignetes Mineralfutter, die Klinik empfiehlt z.B. Formular 4 feed und Double Concentrate von Farriers Formular, aber beide Produkte sind so sauteuer, das ich mich nach einem ganzen Nachmittag mit Produktvergleichen für die bezahlbaren Isibits entschieden habe. Von der Dosierung werde ich ihm 1-2 Stück mehr geben, dann komme ich in etwa auf die höheren Inhaltswerte der anderen Mineralfuttersorten.


Bei bestätigtem EMS gibt es nur eine Chance der strengen Diät, daher meine Aussage.
Und ich kenne eine TA die an einem EMS Forschungsprojekt beteiligt war und ihr eigenes EMS-Pferd trotzalledem nicht retten konnte!

Insgesamt ist es halt so dass diese Krankheit unterschätzt wird, Fakt ist jedoch dass es immer eine Gratwanderung bleibt und sich eine IR auf Dauer verstärkt tr4otz aller erdenklichen Maßnahmen.
Einfach eine Pille reinschieben und alles ist gut funktioniert halt nicht, auch nicht beim Menschen.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 16.03.2011, 18:01 
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Deinem Beitrag habe ich entnommen dass Du nicht ganz so konsequent gewesen bist (Equibard,Isibits)

Die Isibits habe ich auf eine Empfehlung, die ich hier im Forum gelesen habe, ich glaube, die kam sogar von Dir, gekauft. Das war also ein Irrtum? Minerlafutter muss einem EMS-Pferd auf alle Fälle zugefüttert werden.

Das Equiguard wird von unserer Tierklinik empfohlen, ich denke, ich werde dies auch nicht mehr weiterkaufen, UND Eddie, ich habe mich trotzdem nicht an die empfohlene Fütterungsmenge gahalten, sondern liege weit drunter!

Einfach eine Pille reinschieben und alles ist gut funktioniert halt nicht, auch nicht beim Menschen.

Diesen Satz finde ich, sollte er an mich gerichtet sein, echt frech, da der Aufwand, den ich mit meinem Pferd seit langer Zeit betreibe, um in gesund zu erhalten, weder zeitlich, finanziell, emotional noch aufwandstechnisch mit "einer Pille reinschieben" zu vergleichen ist! An diesem Punkt muss ich sagen, habe ich das Niveau diese Forums wohl doch überschätzt.

Tschau


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BeitragVerfasst: 16.03.2011, 18:11 
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Ach weißt, wenn das Eine zu teuer ist geben wir weitere Tipps die eventuell möglich sind.
Es wird immer davor gewarnt zu viel und vor allem falsches zu füttern.
Es wird auch immer davor gewarnt dass selbst trockenes Heu einen Hufreheschub auslösen kann, einmal wenn zuviele Fruktane enthalten sind und /oder die IR zu stark ist.

Empfohlen ohne Einschränkung wird nur die strenge Notfalldiät!


Es wird immer darauf hingewiesen dass es eine Gratwanderung ist und bleibt mit einem EMS-Pferd, denn Heu ist nunmal das Grundnahrungsmittel.

Eine Empfehlung zu zuckerhaltigen/getreidehaltigen Futtermitteln für ein EMS/IR-Pferd wirst hier nicht finden.

Leider ist nun jeder für sich verantwortlich wie er mit einer Krankheit umgeht.
Manchmal gibt es viele Wege, manchmal leider auch keinen.

Wir haben hier Nichts davon wenn wir schreiben und versuchen zu helfen, ganz im Gegenteil opfern wir viel Zeit und hören immer wieder: geht nicht, kann nicht, will nicht.
Was von der Grundempfehlung angenommen wird liegt leider nicht in unserer Hand.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 16.03.2011, 18:18 
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Beiträge: 3085
Wohnort: Leer im sonnigen Ostfriesland
Eddi hat geschrieben:
..., ganz im Gegenteil opfern wir viel Zeit....


Und dafür sollten wir alle viel öfter "DANKE" sagen und dies auch anerkennen - denn die ganzen Infos allein und ohne dies Forum zusammenzutragen ist wohl fast eine Lebensaufgabe... wäre es zumindest für mich... also Danke für die tolle Hilfe in der akuten schweren Zeit der Rehe und auch jetzt hinterher :daumenhoch:

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BeitragVerfasst: 16.03.2011, 20:54 
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Registriert: 11.07.2010, 19:22
Beiträge: 4083
Hallo Silke,

schade, dass Dir das Niveau hier im Forum nicht gefällt. Ich möchte Dir jedoch auch kurz sagen, dass wir uns bei jedem Mitglied unzählige Gedanken für die Hilfestellung machen. Was jeder einzelne jedoch davon befolgen möchte und kann, liegt leider nicht in unserer Macht.

Als MiFu wurde Dir in unserem Forum zu den bereits genannten das Atcom Allergo Vital empfohlen, eine Empfehlung zu den Isibigs konnte ich nicht finden.

Ferner habe ich kurz Deine Beiträge zur artgerechten Haltung von Pferden auf der Weide gelesen. Leider bedeutet für EMS Pferde eine Ernährung mit Gras oftmals eine drastische Verschlechterung des Zustandes. Also wirst Du dafür von uns keine uneingeschränkte Empfehlung bekommen. Ich persönlich kann nur aus meinen eigenen Erfahrungen heraus handeln und bin mir meiner Verantwortung hier als Moderator mehr als bewusst.

Wenn Du vielleicht die Haltung und Fütterung Deines EMS Pferdes nochmal reflektierst und für Dich analysierst, stellst Du eventuell doch fest, dass nicht alles optimal gelaufen ist. Mir geht das auch hin und wieder so, man muss für sein eigenes Handeln halt die Verantwortung tragen. Wir hier im Forum können nur die Blicke für das Wesentliche schärfen und versuchen die Richtung aufzuzeigen.

Alles Gute für Dein Pferd und liebe Grüsse

Gaby


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