taimys hat geschrieben:
..... und da der Schub so heftig war hat es halt fast ein halbes Jahr gedauert bis er ganz vorbei war, war aber lt. Tierärzte ganz normal die arme konnte ja nicht mal mehr laufen, als ich sie übernommen haben, aber mit den Tierärzten haben wir es echt super wieder hinbekommen selbst im Gang konnte man es nicht mehr sehen trotz allen 4 abgesenkten Hufbeinen. Seit dem hatte sie keine Rehe damals wurden alle Tests gemacht gut inzwischen kann es sich wieder geändert haben, aber sie hat keinerlei Probleme mehr damit. Und dicker wird sie vom Test ja auch nicht.
Ein Schub der sich über ein halbes Jahr zieht lässt mich aufhorchen, denn dabei ist zu vermuten das die Stoffwechsellage völlig eskaliert gewesen sein muss. Unter Diät bei gewaschenem Heu und Rehegerechter Hufbearbeitung/unterstützung sollte sich das nicht soooo lange hinziehen bis eine Verbesserung sichtbar ist. Selbst wenn der Insulinwert gruselig hoch gewesen sein sollte (hast du die Werte die damals ermittelt wurden und könntest sie uns mitteilen?) senkt er sich unter der entsprechenden Fütterung zusehends und bringt dem Huf Erleichterung.Welches Schmerzmittel ist damals gegeben worden, der Wirkstoff Phenylbutazon kann Reheauslösend und/oder dramatisch verschlechternd wirken! Manch einem Rehlein hat um aus dem Schub herauszukommen schon die Gabe von Prascend geholfen um den Kreislauf von Schmerz=ACTH hoch welches ein Stresshormon ist zu unterbrechen auch ohne das ein ECS vorliegt.
Welche Tests sind damals gemacht worden, wie wurde mit der Probe umgegangen? ACTH und Insulin sind sehr instabile Parameter die einen besonderen Probenumgang erfordern, wird dieses nicht entsprechend gemanaged führt es zu falsch erniedrigten Werten die in der TA Aussage ein vermeindlich gesundes Pferd zur Folge haben obwohl vielleicht eine Insulinresistenz und/oder ein ECS vorliegt. Insulinwerte noch innerhalb der Referenz werden leider allzu häufig als okay erklärt was sie aber NICHT sind und die inneren Strukturen der Hufe schwächen weil es toxisch wirkt. Das habe ich jetzt mal ausgeführt um aufzuzeigen was alles ursächlich für einen so gravierenden, langandauernden Reheschub verantwortlich sein kann. Übrigens dicker wird deine Maus von einem Test natürlich nicht, aber ein unbehandeltes ECS lässt ein Pferd all zu oft vor dem vollen Trog quasi verhungern.....wenn also ein ECS vorliegen sollte was dann mit Prascend therapiert würde könnte es der Weg zur besseren Futterverwertung sein. Mein Anton hatte gar kein ECS Symptom und wurde mit ACTH von 925 positiv getestet, von daher weiß man erst definitiv was los ist wenn man Laborergebnisse zu Rate zieht. Ein ECS kann innerhalb weniger Wochen von absolut unauffällig zu völlig eskalieren führen, lies dazu mal in Sputniks Tagebuch von Eddi
das es vor vier Jahren ausgeschlossen wurde besagt also gar nichts.
taimys hat geschrieben:
Wenn ich die Beiträge so lese habe ich das Gefühl ihr habt irgendwie nur die Hälfte gelesen soll jetzt nicht bös gemeint sein kmmt aber einfach so rüber.
Das sie vom meisten pelltieren Futter hustet liegt an ihrer Luft der Kehlkopf ist oft gereizt das Revital feuchte ich auch meistens an. Ist halt nicht einfach, weil sie auch viel nicht frisst
Nein halbe Beiträge lesen würde ja unsinnig sein und für uns eher eine ABM darstellen als eine Hilfestellung für den besorgten User. Selbstverständlich ist klar das ein Huster eine besondere Futterzubereitung erfordert um Symptomarm leben zu können. Das dein Pferd weder Heucob noch Rüschnis mag usw. habe ich also sehr wohl zur Kenntnis genommen, habe deswegen darauf hingewiesen das es manchmal bei einem Mix aber doch angenommen wird und das das Holznerfutter auch wie das Revital angefeuchtet verfüttert werden kann....