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Hey, Ich hab nun hier schon viel über Heulage gelesen und die Erfahrungen zu den einzelnen Anbietern. Irgendwie hat mich das aber nur noch mehr verunsichert. Meine Stute bekommt nun seit Jahren nur Heu (auf dringende Empfehlung des TA), da ich nun aber noch einen Heustauballergiker habe, wäre es mir ihm zuliebe sympathischer Heulage zu füttern nachdem ich hier gelesen habe, dass das für Rehepferde (meine Stute hat EMS und Cushing) auch möglich ist. Nun weiß ich einfach gar nicht wie ich vorgehen soll um wirklich gute Heulage zu finden, die auch meine Stute verträgt. Ich hab einfach so Angst nochmal einen Schub zu provozieren. Ich habe ja diese Dissertation hier gelesen und das ergibt für mich auch durchaus Sinn... und dennoch hab ich ehrlich einfach Angst. Wie seid ihr da vorgegangen um gute Heulage zu finden?
Hallo, wäre es denn keine Option zu versuchen das Heu einstündig zu waschen ? Das reicht bei einigen Stauballergikern durchaus aus, mein TA machts bei seinem Pferd mit Erfolg auch so.Das würde dann sowohl dem EMS als auch der Stauballergie gerecht werden und die Gefahr eines Reheschubes durch Veränderung des Raufutters wäre ausgeschlossen. Ich selber füttere keine Heulage da ich bei zwei Ponys (beide EMS;ECS;IR) zu lange Zeit benötigen würde bis ein Ballen aufgebraucht ist und die im www Erhältlichen schon häufig als mangelhaft in der Qualität (Schimmel, Luft gezogen, gegoren usw.) beschrieben wurden.
Also, die aus den Mini-Packs die Du dir schicken lassen kannst würde ich vergessen. Über Raiffeisen kann man auch Min ipacks bestellen, frag jetzt bitte aber nicht welche Sorte das ist, da sieht man wenigstens vor Ort ob die Folie heile ist. Desweiteren bieten einzelne Bauern Mini-Rundballen an, da kann man mal nachfragen oder einen mal ausprobietren. Heulage ist eigentlich immer ein bisschen wie "Wundertüte öffnen".
Ich selbst habe mit einem benachbarten Reitstall ein Abkommen wo ich mir im Sommerhalbjahr die Heulage für meine Kleinpferde in Gartenbags immer frisch hole. Dieser Stall macht die Heulage selbst, da könnte man dann auch einen größeren Ballen kaufen. Im Winterhalbjahr funktionieren auch die größeren Ballen, sollte man allerdings immer nur und ausschließlich vom Bauern seines Vertrauens kaufen wo man auch weiß was so ungefähr enthalten ist.
Schon mal vielen Dank für eure Angtworten. Bisher hab ich das Heu ja bedampft und das hat ganz gut geklapot. Da war die Menge aber auch sehr überschaubar. Im Winter stehen sie allerdings noch mit 2 Hannoveranern zusammen und da reden wir dann plötzlich über 30kg/Tag. Solche Mengen kann ich nicht bedampfen und beim Waschen hab ich das Problem, dass das Heu dann auf einem 800m langen Paddock Trail verteilt wird und das mit nassem Heu?! *hilfe*Ich habe einen Anbieter für Heulage gefunden bei dem es 80kb Ballen für 24 Euro gibt. Das wird wohl extra auf zwei Wiesen für Rehepferde geerntet. Fruktanwert liegt zwischen 2,2 und 0,1 (ist as nicht extrem wenig?). Ich hatte eine kleine Probe von einer Freundin und die Pferde waren verrückt danach. Nun bekomm ich zum Wochenende zwei Ballen zur Probe geliefert. Am Telefon hörte sich alles sehr gut an und ..meine Freundin war bisher mit der Qualität sehr zufrieden. Kennt vielleicht sogar jemand hier den Anbieter? Er heisst Ebel
Alsdo solch ein Fruktanwert würde die Ballen vergolden. Da hilft eine Analyse bei der Lufa. Bei der Pferdemenge brauchst Du dit über kleinere Gebinde keine Gedanken machen, das wird unbezahlbar. Ob natürlich die großen Ballen für eiin EMS-Pferd geeignet sind kann man nicht sehen. Viele EMSler vertragen ein Heu mit einem Gesamtzucker/Stärkegehalt mit unter 10%, manche benötigen weniger als 8%. Leider ist es so dass gewaschene Heulage immer noch Zucker herausbringt und je wenioger desto besser auf dauer.
Ob das so funktionieren wird???? Wie waren denn eue Blutwerte? Erfahrungsgemäß sollte man bei EMSlern wirklich das volle Programm ohne jeden Kompromiss fahren.
Ich habe ja das Heu bisher auch nie gewaschen und sie hatte damit gar keine Probleme. Wobei gar keine stimmt auch nicht....sie hat ja nun auch noch Cushing.... Vielleicht sollte doch mal ein Tagebuch anlegen? Sie bekommt jetzt aktuell einen ganzes Bund Heu, dazu noch Heucobs, Mineralfutter und natürlich ihre Tablette...
ich fütter im Winter Heulage und bin überzeugt davon. Bei 30 kg Futter täglich kannst Du schon über einen Heulageballen vom Landwirten Deines Vertrauens nachdenken. Das dürfte viel günstiger sein und häufig ist die Qualität deutlich besser als ihr Ruf. Wenn Du jemanden gefunden hast, der weiß was er tut und wie er die Heulage einfahren muss, dann hast Du solides und gutes Futter.
Man muss vielleicht ein bißchen suchen und auch mal was ausprobieren - aber ich finde es lohnt sich.
Wichtig: Futterumstellungen auf Heulage (und davon weg) langsam und Schritt für Schritt
Also, ein Cushingpferd muss nicht zwingend insulinresistent sein und kann in dem Fall normal mit Heu gefüttert werden, allerdings solltze man schon auf unnützen Zuckert und Getreidestärke verzichten. Ein IR-Pferd oder eins mit EMS kannst Du dauerhaft leider häufig ausschließlich mit strtengster Diät gesund halten. Dass irgendetwas bisher immer vertragen wurde ist leider so gar keine Garantie dafür dass das immer so bleibt. Deshalb meine Frage nach den Blutwerten.
fjoergyn hat geschrieben: Kennt vielleicht sogar jemand hier den Anbieter? Er heisst Ebel
Nein, persönlich nicht aber ich fahre öfter an seiner Werbung vorbei und war schon manches Mal am überlegen ob das eine Alternative für die Wintermonate wäre wo ich kein Heu wasche weil es auch in der Region liegt in der ich wohne. Was mich davon abgehalten hat waren die Blutwerte der Ponys die trotz nicht waschens im Winter ausserhalb der IR lagen, wenn auch der Quotient hätte noch besser sein können....wenn du also später mal von der Probe berichten würdest, bitte
hallo wir ham durch usnern bauern die gute möglichkeit die heulage täglich frisch dort mitm bottich abzuholen,so sehi jeden tag wie se ist und wenn mal ein balln ned meiner nase gerecht wird,dann steigi hoch in heuschober und nehm den heuballn mit,den wässern wir in unsrem bach zur sicherheit,damit mein pferd den dann tropfnass im netz bedarfsgerecht futtern kann,kommt halt drauf an wie man die masstäbe setzt,wir ham mit der heulage,silage und heu bei diesem bauern nur ganz wenige mal ausweichen müssn auf ballen,die i no in der hütten aus alter ernte han,das sind ca.1 woche reserve,falls alle stricke reissn.die nasse silage für die milchmuhs würdi au ned nehmen,zu energiereich das ganze und sicherlich viel zucker,unser bauer hat mutterkühe mit sehr extensiv gepflegtn weiden,daher hani da keine bedenkn das es schlechte ware ist und wir ham dadurch das es dort alle 2-3 tage neue ballen geöffnet werdn,die auswahl.würdi mi schlaumachen bei dir vor ort,ine raiffaisn bezahlst di nur tot und dämlcih und letzlich weisst ned was da wirklich drin ist lg stephi
Nur am Rand da Silage kein Pferdefutter ist: Generell wäre sie hervorragend geeignet bzgl. des Zuckers weil dieser fast komplett vergoren ist. Für Pferde wenig geeignet ist die Silage aufgrund des zu hohen Eiweißgehaltes und der fehlenden Rohfaser...