Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
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Meine Stute ist 20 Jahre. Sie hat Cushing und dadurch immer wieder Reheschübe. Seit ca 60 Tagen bekommt sie Pergolid und es geht bergauf. Ich kann es nicht erzählen was ich über Monate alles erlebt habe. Vorne hat sie eine Rotation und eine Hufbeinsenkung. (Links 20 Grad/Rechts 17 Grad). Heute wurde sie das 2. Mal beschlagen. Ich darf sie wieder reiten und zwar 10 Minuten am Tag im Schritt. Ist das nicht toll. Nun brauche ich mal einen Rat. Welches Mineralfutter soll ich füttern. Danke Martina
Also bei solchen schwerwiegenden Lageveränderungen des Hufbeins solltest Du Dich bitte einmal genau darüber informieren WAS bei einer Hufrehe im Huf alles passiert. Ich kann Dir nur dazu raten diese Veränderungen ausheilen zu lassen, Dein Pferd wird es Dir dauerhaft danken.
Hattest Du mal ein gebrochenes Bein? Selbst wenn der Bruch ausgeheiltz ist bist Du nicht einmal in der Lage ein paar Meter zu rennen und Dein Pferd hat vergleichbare Veränderungen im Huf.
Ich verstehe durchaus Deine Freude über das okay vom TA, leider kann genau dies fatale Folgen nach sich ziehen....
Was würdest du machen? Der Stoffwechsel soll angeregt werden und dies durch die Bewegung. Die meisten Leute machen den Fehler und bewegen die Pferde einmal die Woche. Ich möchte das eine Regelmäßigkeit da ist. Unsere Pferde leben im Offenstall und können sich bewegen wie sie wollen.
Sicher hast Du so mit der Aussage recht dass sich die meisten Pferde krank stehen. Da Dein Pferd keine Boxenhaft hat sollte die Bewegung zunächst aussreichen, maximal Schritt führen.
Kannst Du bitte einmal die RöBis einstellen?
Die Zeit die du Deinem Pferd zum Ausheilen der Hufe gibst macht sich im Endeffekt zum Schluß bezahlt weil Du dann wieder belastbare Hufe bekommen kannst. Für einen gut funktionierenden Stoffwechsel braucht Dein Pferd nicht unbedingt einen Reiter, es braucht angepasstes Futter in der richtigen Menge und das richtige Futter.
Ich glaube schon, dass ich fast alles über Hufrehe/Cushing gelesen habe. Ich denke auch, dass ich alles was man mir sagte, auch gemacht habe. Wenn ich sage reiten, gehe ich spazieren, 1 mal gesattelt und bin im Schritt geritten. Ich gehe schon kein Risiko ein und ich glaube schon, dass ich weiß was ich mache.
Meine Stute ist eine Zweibrücker und ist im Februar 20 Jahre alt geworden. Mit einem halben Jahr habe ich die Stute gekauft. Sheila ist eine sehr große und kräftige Stute. Man könnte glauben, sie sei ein bayrisches Warmblut. Wir haben mehrere Pferde und alle leben hinter unserem Haus im Offenstall und im Sommer (Juni,Juli und August ) auf den Wiesen. Unsere 2 Rehepatienten natürlich nicht. Ich habe das Glück, dass ich einen Hufschmied habe ( noch nicht so lange), der Röntgenbilder lesen und auswerten kann. Er hat selbst nicht geglaubt, dass bis jetzt alles so gut verlaufen ist. Auch mit dem Hufwachstum ist er sehr zufrieden. Mein TA und dieser Hufschmied arbeiten zusammen.
Ich persönlich beschäftige mich mit dem Thema ECS seit 1,5 Jahren sehr intensiv... leider sind bis heute viele meiner/unserer Fragen hinsichtlich der zB richtigen Befunderhebung offen geblieben, auch von tierärztlicher Seite.
Es wurden viele Studien geführt, Untersuchungen vorgenommen etc., das gesamte Krankheitsbild des ECS ist längstens nicht erforscht, viele Dinge interessieren die forschenden Institutionen gar nicht!
Wir mahnen hier nur zur Vorsicht, die Verantwortung trägt selbstverständlich jeder Pferdebesitzer selbst. und liebe Grüsse Gaby