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BeitragVerfasst: 02.11.2016, 19:04 
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Hallo,

welches Futter käme denn ansonsten noch so in Frage?
Sie ist da irgendwie ein bisschen mäkelig und frisst nicht alles.

Aktuell hat sie etwas an Gewicht verloren (schätze wegen der leichten Walnussbaum-Vergiftung), bekommt Heu satt und ihre Zähne sind leider auch überfällig (was wohl zusätzlich dazu beiträgt). Ist leider gar nicht so einfach, jemanden zu finden, der auch kurzfristig kommen kann, um die Zähne zu machen. Viele haben ein oder zwei Wochen Vorlaufzeit, wo sie ausgebucht sind.

Das hier empfohlene Muskelfit besteht ja aus Pellets und die frisst sie nicht so gerne. Von der Konsistenz her, mag sie am liebsten Müsli ( :cool: :wink: ) , daher wäre sowas ohne den ganzen Zucker und Melassekram am besten. Zwar soll es möglichst naturbelassen sein, aber es muss und soll ihr natürlich auch schmecken.

Warum gibt es auch so viele verschiedene Futtersorten, wie soll man da denn noch den Überblick behalten, geschweige denn eine Entscheidung treffen? :helpa:



Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: 02.11.2016, 20:03 
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Leider ist in eigentlich jedem Müsli was drin was man besser vermeiden sollte, warum wohl meinst Du schmeckt es Deiner Stute so gut. Wenn die Pferde das gewohnt sind , ist erstmal alles ohne " Süßkram" nicht so lecker, logisch oder? Sei geduldig, sie gewöhnen sich dran.
Das mit den Zähnen würde ich nicht überbewerten, ich komme noch aus einer älteren Generation und da war es nicht üblich, so oft an den Zähnen was machen zu lassen. Ich habe zu der Zeit nie was von Zahnproblemen gehört.Ich möchte damit nur sagen, wenn keine eindeutigen Probleme vorhanden sind, eilt es auch nicht so.

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Wir halten ihre Leben in unseren Händen. Mögen unsere Hände immer von der Kraft der Sanftheit geleitet werden.
Dominique Barbier


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BeitragVerfasst: 02.11.2016, 21:00 
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Sie hat Haken auf den Backenzähnen, denke schon dass das mit reinspielt.

Hab für morgen jetzt erstmal eine etwas zu groß geratene Portion Rübenschnitzel vorbereitet.
Mal schauen, ob sie die mag. :wink:


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BeitragVerfasst: 03.11.2016, 08:52 
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Beiträge: 706
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Das ist genau das, was wir gesagt hatten :grin:

Wenn die Pferde das erste mal die Rübenschnitzel bekommen, dann darfst du keine Luftsprünge erwarten.
Sie müssen sich erst einmal an den "faden" Geschmack von Nichts gewöhnen.

Das tun sie auch irgendwann. Gebe ihr Zeit sich an das Diätfutter zu gewöhnen. Bei meiner Stute hat es gut 2 Wochen gedauert, bis sie verstanden hat, dass es entweder das Futter gibt oder nichts.

Und falls dein Pferde es nicht frisst, dann ist es halt so. Meine frisst auch nicht jedes Mal ihren Eimer leer.

Bleib hartnäckig und lass dir von der Futtermittelindustrie keine Müslis aufschwatzen welche gut sein sollten.

Gruß Tina

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BeitragVerfasst: 03.11.2016, 09:52 
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Beiträge: 11658
nova_ hat geschrieben:
Aktuell hat sie etwas an Gewicht verloren (schätze wegen der leichten Walnussbaum-Vergiftung), bekommt Heu satt und ihre Zähne sind leider auch überfällig (was wohl zusätzlich dazu beiträgt). Ist leider gar nicht so einfach, jemanden zu finden, der auch kurzfristig kommen kann, um die Zähne zu machen. Viele haben ein oder zwei Wochen Vorlaufzeit, wo sie ausgebucht sind.


Gewicht verlieren Pferde auch wenn sie ihr Futter nicht richtig kauen können weil es Probleme an den Zähnen bzw. durch die Zähne gibt und sie vielleicht unbemerkt weniger Raufutter aufnehmen als sie sollten.

Den Zahnarzt sollte man sich einmal jährlich auf Termin legen, entweder er untersucht nur und geht unverrichteter Dinge wieder weil nichts zu machen ist oder aber es wird korrigiert oder saniert.

Wir haben hier im Ort immer einen Termin an dem der Pferdedentist einmal jährlich kommt. Die Vorbestellungen nimmt immer eine bestimmte Person entgegen die das ganze etwas koordiniert, das genaue Datum bekannt gibt und einen dann später wenn die Liste der Pferde komplett ist auch darüber informiert wann in etwa er an dem Tag zu einem kommt damit danach planen kann.....mit whatsapp usw. heute ja kein Problem mehr.
Eigentlich eine super Sache weil man automatisch daran erinnert wird und auch Anfahrtskosten auf alle umgelegt werden bzw. besten Falles gar nicht erst anfallen.

Gerade bei Jungtieren ist durch den Zahnwechsel eine sogar 2 x jährliche Kontrolle immer angeraten weil z.B. nicht immer alle Zahnkappen verloren gehen und in dem Fall die neu kommenden Zähne im Wuchs behindern können, von Zahnweh bzw. Schmerzen der Maulschleimhaut die durch Haken verletzt wird mal ganz abgesehen.

Auch Hengstzähne können ordentlich ärgern und sehr spitz sein den im übrigen auch Stuten, wenn auch weniger ausgeprägt haben können der meistens spätestens beim Reiten durch die Trense Probleme bereiten kann.

Die Rüschnis wird sie schon als Zufutter akzeptieren, wichtig ist auch die nicht zuuu matschig zu machen sondern gerade so das sie alle aufgeweicht aber schön fluffig sind.
Und wie gesagt, manchmal hilft ein Teebeutel im Aufgusswasser schon den Pamps geschmacklich etwas aufzupimpen.

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LG Kathi
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BeitragVerfasst: 03.11.2016, 14:41 
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Hallo,

ja genau so sehe ich das mit den Zähnen auch, eff-eins. :wink:

Habe die Stute noch nicht so lange, bei der AKU wurden längere Haken auf den Backenzähnen festgestellt und da ich sie so nicht reiten möchte, steht jetzt erstmal an, dass die Zähne geraspelt werden und dann erst im Anschluss der Sattlertermin.

Am Stall höre ich aber halt von allen Seiten, dass sie so dünn geworden sei und unbedingt die Zähne gemacht bekommen müsse (hatte vorher erwähnt, dass sie Haken hat), dabei finde ich sie ehrlich gesagt dafür dass sie nichts tut, vom Gewicht her normal. :weißnich: Man muss halt berücksichtigen, dass sie vor dem Kauf normal geritten wurde, dementsprechend bemuskelt war und jetzt durch das Nichtstun muskulär natürlich etwas abgebaut hat und anders da steht als vorher, aber wie gesagt, zu dünn finde ich sie nicht. :weißnich:

Von den Rübenschnitzel fraß sie ungefähr zwei Hand voll, dann wollte sie nichts mehr. Werde ihr nachher mal ein paar kleingeschnittene Möhren druntermischen. :leuchte:


Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: 03.11.2016, 15:26 
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Es ist durchaus denkbar das die Stallkollegen deine Stute die vielleicht gerade richtig im Gewicht ist als zu mager empfinden weil heute barocke Formen scheinbar in aber leider nicht gesund sind.

Das Auge ist einfach keine normal gewichtigen Pferde mehr gewohnt weil Müslis und anderer Schnickschnack bei zumeist wenig moderater Bewegung Einzug in die Pferdewelt gehalten hat :drunter:

Aber vielleicht hast du mal ein Bild von der Maus für uns mit Nase am Boden und Mähnenabgewandter Seite? Überhaupt ist es immer schön das dazugehörige Pferd zu den Beitragen mal angesehen zu haben damit man weiß wer dahinter steht.
Auch hat sich gezeigt das wir alle von einer gewissen Betriebsblindheit bei unseren Lieblingen die wir täglich sehen geplagt sind, geht eigentlich jedem so.
Von daher ist es auch nicht so verkehrt mal völlig Unbeteiligte zu befragen.

Das sie überhaupt 2 Hände voll Rüschnis gefuttert hat ist doch ein guter Anfang, zumindest hat sie dir nicht gleich den Trog an den Kopf geschleudert was insbesondere wenig amüsierte Stütchen ganz besonders gut können :haukopf:

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BeitragVerfasst: 04.11.2016, 20:37 
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Hallo,

die Rübenschnitzel waren in der Tat ein bisschen wässrig.
Was ist da denn das optimale Wasser-/Schnitzelverhältnis (was ein Wort :) ) pro 100 g Schnitzel?
Auf dem Sack steht leider überhaupt nix diesbezüglich. Das sind unmelassierte Rüschni aus Holland, nicht die Kwick Beets, so dass ich eigentlich 12h Einweichzeit im Kopf hatte. Nach gut einer halben bis dreiviertel Stunde, waren die Schnitzel aber schon so gut wie komplett aufgeweicht. Ist das normal oder könnte es vielleicht ein holländisches No-Name Pendant zu den Kwick Beets sein? Name des Herstellers ist Mijten.


Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: 05.11.2016, 07:34 
Du kannst die Rüschnis nach dem Einweichen einfach abgießen, falls Du Dich mal im Wasser vertan hast. Kein Problem. So kannst Du Dich an die Konsistenz herantasten, die genau richtig für Deine Maus ist.

Und die unmelassierten Rüschnis weichen alle so schnell auf :-). Das ist normal. Das sind ja keine Pellets sondern eher Chips.


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BeitragVerfasst: 05.11.2016, 09:22 
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Die von dir genannten Rüschnis scheinen aber immerhin unmelassiert zu sein was sich dann mit den Kwick oder Speedibeets decken würde, ob die Quelldauer aber identisch ist :weißnich:

K/Sbeets quellen innerhalb von 10-15 Minuten auf, da kann man insbesondere wenn man warmes Wasser nimmt zusehen.
Ich nehme soviel Wasser das die Schnitzel gut damit bedeckt sind, so sind sie bei mir immer fluffig aber trotzdem aufgeweicht. Da muß man einfach ein wenig ausprobieren....

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BeitragVerfasst: 05.11.2016, 20:42 
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Hallo,

wieder was dazu gelernt, dachte nämlich wirklich, auch die unmelassierten Schnitzel müssten mindestens 12h quellen. :)

Vielen lieben Dank für eure Antworten. Bilder lade ich die Tage mal hoch, dann ist es einfacher zu beurteilen, ob sie zunehmen oder ihr Gewicht halten sollte. Ich schwanke immer zwischen "dafür dass sie nicht geritten wird, ist es ok" und "ein bisschen mehr könnte sie schon vertragen."


Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: 06.11.2016, 17:32 
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Hallo,

hab heute mal auf die Schnelle ein Bild von ihr mit Hals unten und mähnenabgewandter Seite gemacht:

Bild


Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: 06.11.2016, 19:32 
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Nein, also zu dünn ist sie ganz sicher nicht wobei es aber besser gewesen wäre sie hätte die Nase am BODEN gehabt weil man dann sehr schön sehen kann ob sich Kammfett abzeichnet und in der Mitte des Kammes aufwölbt.

Augenkuhlen hat sie auch eher nicht oder, ich jedenfalls kann es trotz Vergrößerung (verpixelt dann) schlecht erkennen?! :oops:

Was mir aber auffällt ist der linke Vorderhuf dessen Hornkapsel mir, soweit auf dem Bild überhaupt beurteilbar, nicht so wirklich gefällt.
Die Zehe scheint zu schnabeln und zu lang zu sein, ist das real wirklich so?
Vielleicht magst du dich zur Sicherheit ja mal neben das Pferd auf den Boden werfen bei nächster Gelegenheit um mal Hufbilder nach Anleitung im ABC meiner Signatur zu knipsen :unibrow:

Aber eine hübsche Maus hast du, die gefällt mir gut!! :2daumenhoch:

Wie ist es mit den Rüschnis weiter gegangen, hast noch mal welche angeboten und mit weniger Wasser versucht, hat sie sie gefressen?

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BeitragVerfasst: 06.11.2016, 20:26 
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Hallo,

sie hat gestern die Eisen runterbekommen. Mir gefallen ihre Hufe nämlich auch nicht, bin davon abgesehen eh kein Fan von Eisen, habe bisher leider beinahe durchweg schlechte Erfahrungen mit Schmieden gemacht.

Sie hatte vorne recht lange Zehen, das stimmt, jedoch hat die HO davon gestern schon Einiges weggeraspelt. Kann auf dem Bild ehrlich gesagt keine schnabelnde Zehe erkennen, sondern nur Dreck/Sand vorne an der Spitze. Vielleicht täuscht das deswegen etwas? Laut HO steht sie vorne links zu flach mit untergeschobenen Trachten (hatte ich auch schon bemerkt) und hat vorne rechts, dort steht sie etwas steiler, eine hohle Wand. :?

Vorerst hat sie hier jetzt eh erstmal Erholungsprogramm. Dass ihre Hufe nicht optimal sind, wusste ich nämlich schon vor dem Kauf. Leider sehen viele Fachleute wie Tierärzte sowas heutzutage ja schon gar nicht mehr oder weisen darauf hin und wenn man es selber mal anspricht, fallen die Erklärungen meist eher dürftig aus.

Schön jedenfalls zu wissen, dass Du sie auch nicht zu dünn findest. :wink: Wurde am Stall schon von mehreren Leuten darauf angesprochen und war mir dann doch etwas unsicher.

Rüschni hat sie jetzt seit zwei Tagen keine mehr bekommen (stattdessen nur MiFu und ein paar Möhren, damit sie was im Trog hat) .


Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: 06.11.2016, 20:45 
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Ja eben weil das auf dem Bild das eigentlich nur der figürlichen Beurteilung dienen sollte täuschen kann hatte ich Hufbilder angesprochen.

Wenn Zehen zu lang bleiben/sind folgen die Trachten dieser leider nach, das ist schon rein physikalisch erklärbar. Von daher sollte da immer ein besonderes Augenmerk drauf legen das die Hufkapsel eine physiologische, harmonische Form hat die zudem zum Fesselstand passt.

Zur Beurteilung ob Zehen zu lang sind oder vielleicht sogar schnabeln (was den Hufbeinträger zerrt und nicht selten zu Zerreissungen führt, infolge dessen kommt es häufig zur hohlen/losen Wand) ist der Hufrücken unterhalb des Kronsaumes ein Punkt der die Anbindung anzeigt und an dem man sich in der Hufzubereitung der Hornkapsel ganz gut orientieren kann.

Was macht ihr auf der anderen Seite wegen der hohlen Wand?

Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit WLD von THM gemacht das ich in eine vorsichtig und keineswegs zu fest reingestopfte Wattetamponage nach vorheriger gründlicher Reinigung getröpfelt hab.

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