Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Welche Grundversorgung?
BeitragVerfasst: 31.01.2010, 11:15 
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Hallo,

es geht um meine Lilly.

Rasse: Andalusiermix
Gewicht: ca. 400 kg
Größe: ca. 1,50 m
Alter: ca. 4 Jahre
Haltung: Offenstall

derzeitige Füterung: freier Zugang zu Heu, ca. 300g Hafer/Tag

Symptomatik:
- immer wieder Kotwasser oder sogar leichter Durchfall
- neigt zu Übergewicht, vor allem im Sommer
- Fettkam, im Sommer 08 ein Fetteuter

Unverträglichkeiten:
- Mohrüben, Brot, Öle

Ansonsten ein schönes glänzendes und gleichmässiges Fell. Ihre Kondition und ihr Temprament hängen mit ihrer Symptomatik zusammen. Je fetter, desto träger.
Wenn sie schlank ist, dann ist sie eine sehr tempramentvolle Stute.

Ich habe meine Pferde auf etwa 4 ha Weideland laufen, meine Wiese ist gut strukturiert auch Baume und Sträucher zum beknabbern. Kein Klee und keine fetten Gräser. Doch für Lilly ist diese Wiese schon zu fett.
Hafer bekommt sie, da sie sehr futterneidisch ist und ich sie nicht zusehen lassen will :(

Ich reite sie fast ausschließlich im Gelände.

Seit einem halben Jahr habe ich einen ehemaligen Kuhstall zur Verfügung, den ich als Offenstall nutze.
Dadurch habe ich nun endlich die Möglichkeit, sie kontroliert auf die Weide zu lassen.

Nun zu meiner Frage
Ich möchte den Hafer gegen ein anderes Futter tauschen. Verschiedene Herstellen bieten Futter speziell für Pferde wie Lilly an.
Ich selbst fühle mich mit dem Überangebot absolut überfordert. Ich bin außerdem kein Freund von "Wundermitteln".
Ich habe den Verdacht, dass Ingwer bei einer anderen Stute eine schwere Kolik verursacht hat und bin nun extrem skeptisch.
Mein Motto ist lieber weniger als mehr.

Jeder Hersteller hat gute und einleuchtende Argumente, was an seinem Futter toll ist.

Was würdet ihr empfehlen? Womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht?

Am liebsten wäre mir ein Futter, womit ich Lilly ohne Sorge auf die Wiese lassen kann aber das wird es wohl nicht geben.

Vielen Dank!

Liebe Grüße
Mel

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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Grundversorgung?
BeitragVerfasst: 31.01.2010, 12:43 
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Dieses Futter gibt es leider wirklich nicht.
Insgesamt, verglichen mit uns Menschen und dem vergleichbaren Diabetes Typ 2 musst Du verstehen dass Übergewicht schlicht und ergreifend immer nur angefressen ist, egal wie man es dreht und wendet.
Und Übergewicht sieht nicht nur schlimm aus, leider macht es auch krank und kann schnell auch tödlich enden, vor allem wenn eine Primärerkrankung ausgelöst worden ist.

Das müssen wir einfach verstehen und akzeptieren.
Als "Zufutter" wegen Futterneid bieten sich die unmelassierten Rübenschnitzel an.
Durch den hohen Wasseranteil ist es viel Futter bei geringem Trockengewicht, denn Kalorien sollten beachtet werden.

Diese Krankheit (Insulinresistenz) bietet noch ein weiteres Problem - der Patient ist immer hungrig - die Krankheit nährt sich quasi selbst.
Ein gesundes Pferd (beim Menschen ist es aber genau so) hat einen natürlichen Sättigungsgrad und macht entsprechend Pausen, das IR-Pferd hat diesen Mechanismus aber nicht mehr - es ist immer hungrig!
Zusätzlich musst ja zum Abspecken unter Bedarf fürttern, und das wäre ca 1,5% heu vom Zielkörpergewicht.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Grundversorgung?
BeitragVerfasst: 31.01.2010, 13:02 
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Von melassefreien Rübenschnitzeln habe ich schon gehört aber nicht verstanden, wozu die gut sein sollen.
Vielen Dank!

Ich wurde auf Reha/e von Nösenberger gebracht, weil es wohl sättigend sein soll.
Mich stört der Leinanteil und Bierhefe.

Bei Nösenberger ist zu lesen:

Ein Produkt, das endlich eine praktikable Lösung bietet: Es ist absolut melassefrei, eiweißreduziert (40% weniger**), kohlenhydratreduziert (40% weniger**), sehr leicht verdaulich und durch den Dinkel extrem sättigend, mit 2,5% Ginkgo biloba (in Apothekenqualität), mit allen Mikronährstoffen in sehr hoher Dosierung, unter anderem haferfrei und wie immer absolut ohne Pellets. Es ist sehr voluminös – der Trog wird voll, es gibt viel zu kauen. Mit kalt gepresstem Leinöl (über 55% Omega-3-Fettsäuren), kalt gepressten Leinflocken und verdauungsfördernder Bierhefe.

Zusammensetzung:
35% Dinkel im Spelz; 28% Dinkelspelz, gewalzt; 14,5% Gerste, thermisch
behandelt; 8% Leinöl, kalt gepresst; 7% Mineralien*, Vitamine*,
Spurenelemente*; 2,5% Ginkgo biloba; 3% Leinflocken, kalt gepresst;
1,2% Biertreber; 0,8% Bierhefe

Inhaltsstoffe:
7,3% Rohprotein; 5,5% verd. Protein; 9,7% Rohfett; 13,7% Rohfaser; 9,7% Rohasche; 1,2% Calcium; 0,6% Phosphor; 0,7% Magnesium; 0,4% Natrium; 0,3% Kalium

Zusatzstoffe/kg:
31.500 IE Vitamin A; 1.800 IE Vitamin D3; 1.800 mg Vitamin E; 880 mg Zink;
90 mg Eisen; 155 mg Mangan; 120 mg Kupfer; 3,5 mg Jod; 2 mg Selen;
1,6 mg Kobalt

Die B-Vitamine sind in ausreichenden Mengen im Futter enthalten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Grundversorgung?
BeitragVerfasst: 31.01.2010, 13:22 
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Ein für Dich angeblich geeignetes Futter bekommst von jedem Hersteller, egal wie unsinnig es ist.

Zu diesem Futter:
Zitat:
28% Dinkelspelz, gewalzt;

das sind die Schalen ohne irgend etwas
Zitat:
35% Dinkel im Spelz; 14,5% Gerste, thermisch

Hierbei handelt es sich um Getreide. Ein EMS-Pferd sollte generell Getreidearm ernährt werden.
Das am besten verträgliche Getreide ist Hafer, alles andere muss "behandelt" sein um gut vertragen zu werden.
Dinkel ist m-M. nach aufgrund seines hohen Kleberanteils ein herfvorragendes Brotmehl aber kein Pferdefutter!
Zitat:
8% Leinöl, kalt gepresst;

fraglich bei einem Pferd das Abnehmen soll und muss
Zitat:
7% Mineralien*, Vitamine*,
Spurenelemente*; 2,5% Ginkgo biloba; 3% Leinflocken, kalt gepresst;
1,2% Biertreber; 0,8% Bierhefe

Und diese Sachen kommen in homöopatjhischen Dosen vor, werden aber aufgrund der eigentlich positiven Eigenschaften voll beworben.

Auch dieser Spruch ist doch Augenwischerei weil die entsprechnde Mengenangabe fehlt:
Zitat:
Die B-Vitamine sind in ausreichenden Mengen im Futter enthalten.


Zitat:
eiweißreduziert (40% weniger**), kohlenhydratreduziert (40% weniger**),
zu was? Für denselben Effekt fütterst halt statt 300 g Hafer 150 g, dann hast sogar 50% weniger von allem!

Von dem Gedanken dass man mit Kraftfutter satt füttern kannst musst Dich frei machen, sättigend ist nur Rauhfutter.
Das sogenannte Kraftfutter wurde nur bei den Pferden benötigt die den ganzen Tag gearbeitet haben und dann zu müde waren um genügend Heu zu fressen.

Wofür die unmelassierten Rüschnis gut sind?
Sie haben den besten glykämischen Index von allen Futtermitteln überhaupt, das ist gesund und macht lange satt!
Das Trockengewicht hat einen ähnlichen Kaloriengehalt wie Hafer, durch den Wasseranteil ist der Trog aber voll.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Grundversorgung?
BeitragVerfasst: 31.01.2010, 13:58 
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Wie du schreibst, fütterst du Heu satt. An sich eine gute Sache, aber Heu kann auch so seine Tücken haben und die Qualität unterscheidet sich mitunter ja nicht unerheblich.

Das Heu, was mein Bauer macht, ist in der Regel von sehr guter bis hervorragender Qualität, leider enthält es dadurch für meine wenig arbeitenden Ponies viel zu viel Zucker, worauf sie dann mit breiigem Kot bzw. Kotwasser reagieren. Da ich den Heulieferanten nicht wechseln kann, bin ich mit meinem Bauern übereingekommen, dass meine Ponies nur noch einen späteren Schnitt, also in der Regel den zweiten oder dritten, Heulage bekommen, da dieser weit weniger Gehaltvoll ist. Damit kommen meine Ponies dann auch gut klar. Der dritte Schnitt ist mir dabei zwar häufig zu strukturlos, aber dafür bekommen sie dann noch Stroh dazu.

Bei einem EMS-Pferd sollte/muss man eben auch auf sowas achten. Ob "meine" Lösung auch etwas für dein Problem ist, kann ich natürlich nicht beurteilen, zumal ich ja auch die Qualität deines Heus nicht kenne. Ich wollte damit nur anregen, auch in die Richtung zu denken.

Generell würde ich einem EMS-Pferd, außer ggf. Bierhefe und MiFu, keine weiteren Zusatzfutter geben, es sei denn es arbeitet wirklich schwer, dann kann man noch mal drüber nachdenken, aber das ist ja meistens nicht der Fall.

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lg, snow

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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Grundversorgung?
BeitragVerfasst: 31.01.2010, 14:35 
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Hallo Mel,
prima das Du schon angefangen hast umzudenken.
Was mir an Deinem Bericht zu denken gibt ist das Lilly erst 4 und schon so übergewichtig ist. Bisher war sie ja noch im Wachstum und hat dadurch etwas mehr Energie verbraucht, der Vorteil fällt nun langsam aber sicher weg und das Figurproblem wird dann bei Deinem reichlichen Futterangebot nicht kleiner...
Kürzen der Kraftfutterration oder austauschen des Kraftfutters gegen ein kalorienärmeres ist ein Schritt in die richtige Richtung. Bestimmt. Ich fürchte aber das das alleine nicht reichen wird. Natürlich ist "Heu satt" im Grunde das Beste was man seinem Pferd im Bezug auf Psyche und Verdauung bieten kann. Aber bei leichtfuttrigen Pferden die nicht wirklich arbeiten funktioniert es eben oftmals nicht, nicht jedenfalls ohne das massives Übergewicht entsteht. Ich würde an Deiner Stelle also auch überlegen was sich an der Raufutterfütterung ändern lässt. Snow hat Dir schon eine Anregung gegeben, eine Alternative wäre natürlich auch Heu mit wirklich niedrigem Energiegehalt, Fütterung aus engmaschigen Netzen oder sonstigen Futtersparraufen.
Heu rationiert füttern ist nicht ganz so pferdegerecht, oft aber die einzige Möglichkeit schlimme Folgen des dauernden starken Übergewichtes zu verhindern. Und nicht zuletzt kann man das Problem auch über vermehrte Bewegung lösen :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Grundversorgung?
BeitragVerfasst: 31.01.2010, 18:24 
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Vielen Dank für eure Mühe!

Wenn ich gutes (grünes) Heu habe, verfüttere ich dies eher an die Jährlinge.

Das Heu was ich jetzt habe, ist sicherlich nicht sehr gehaltvoll. Auf die Qualität habe ich nicht so großen Einfluß, ich nehme was ich kriegen kann. Es ist aber kein schlechtes Heu, eher von grober Struktur und Schilfhaltig.
Mehrere Heurationen zu füttern ist recht schwieirg, da ich die Pferde nicht am Haus habe. Als ich nur sehr gehaltvolles Heu hatte, habe ich das Heu für Lilly mit Stroh zusammen in ein großes Heunetz getan. Wie gut oder schlecht ist denn Strohfütterung?
Ich streue den Offenstall mit Stroh und sehe sie auch mal einen Halm kauen aber ein Strohfresser ist sie nicht.

Ich werd mir aber schnellst möglich die melassenfreien Rübenschnitzel besorgen.

Liebe Grüße
Mel

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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Grundversorgung?
BeitragVerfasst: 01.02.2010, 07:18 
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Da sie kein Strohfresser ist sollte dies
Zitat:
habe ich das Heu für Lilly mit Stroh zusammen in ein großes Heunetz getan.
keine ganz schlechte Verbesserung sein.
Musst es halt im Auge behalten und Energiefrei ist Stroh leider auch nicht.
Um den Strukturbedarf bei verminderter Fruktanaufnahme zu haben wäre es nicht schlecht wenn Du ihr Heu wässern könntest, ist ja bald Frühling.
Jede cal weniger ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Wenn Du mal bei den Haltungsmöglichkeiten schaust gibt es einige Anregungen wie man längere Wegstrecken (Rauhfutter-Ruhebereich-Tränke ) einbauen kann. Denn auch jeder Extraweg ist ein Schritt in die richtige Richtung.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Grundversorgung?
BeitragVerfasst: 01.02.2010, 18:40 
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Meine Haltung ist halt nicht ganz optimal, naja sonst hätte ich die Probleme auch nicht...

Meine dicke Lilly steht derzeit mit meinem, durch Krankheit, abgemargerten Jährling zusammen. Doch die beiden vertragen sich am besten. Nur kann ich da kein Heu rationieren.
Mit dem Heu was ich jetzt habe, kommt Lilly gut zurecht, also kein Durchfall und kein Kotwasser.
Die melassenfreien Rübenschnitzel sind schon bestellt.

So lange noch kein Frühling ist, haben die Beiden fast 2 ha Bewegungsspielraum, denn sie auch nutzen. Wenn es Lilly gut geht, dann tobt sie sehr gerne. Das Wasser steht diagonall zum Heu, ist aber Zufall.
Wenn ich abtrennen muss, wird das mit dem Wasser ein Problem.

Demnächst nehme ich mal meinen Sattel wieder mit, wenn ich den Bauchgurt zubekomme, dann bin ich schon einmal froh ;o)
Ich reite fast nur ohne Sattel und hatte gar nicht mitbekommen, dass sie aus ihrem Sattel rausgewachsen ist.

LG Mel

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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Grundversorgung?
BeitragVerfasst: 02.02.2010, 08:00 
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Zitat:
Ich reite fast nur ohne Sattel und hatte gar nicht mitbekommen, dass sie aus ihrem Sattel rausgewachsen ist.
ups

Also hier gibt es ja viele die ihre kleine Herde mit unterschiedlichen Bedürfnissen zusammen haben.
Da gibt es dann auch unterschiedliche Lösungen zu.
Ich hab ein sehr leichtfutteriges altes Reitpony, eine kleine 27 jährige Warmblutstute und ein normales Reitpony LisKa welches normalerweise ausgiebig geritten wird.
Morgens bekommen sie ihre Heuration zusammen, Mittags und Abends steht LisKa extra, weil sie zusätzlich noch jeden Heuhalm eiinzeln umdreht.
Ergänzt bzw. ausgeglichen wird die Ration dann mittels Rüschnis und Heucobs bzw. zeitweise durch die sehr energiereiche Reiskleie.

Das funktioniert bei uns ganz gut.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Grundversorgung?
BeitragVerfasst: 02.02.2010, 20:49 
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Meine Vier sind auch absolut verschieden und drei von vier stellen besondere Futteransprüche. Ich sollte Lotto spielen ;o)

Lilly ist dabei die schwierigste, denn zufüttern geht immer aber Weidezeiten rationieren und extra abtrennen ist schon umständlicher. Zumal eine kleine Weidefläche nicht gut für Lillys Temprament ist.

Dann habe ich einen Friesenmix mit Hautproblemen, durch Ausschlussverfahren versuche ich der Ursache auf den Grund zu gehen. Im Grunde bin ich mir inzwischen sehr sicher, dass sie auf Hafer reagiert und beobachte derzeit jede Veränderung mit der Lupe.

Mein PRE Jährling war krank und muss nun wieder sinnvoll aufgebaut werden.

Der Andalusier Jährling kam mit einem sehr schlechten Futterzustand zu mir, hat aber in kurzer Zeit super aufgebaut und steht nun super im Futter. Ihn stelle ich auch leicht in der Fütterung um aber mehr aus praktischen Gründen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Grundversorgung?
BeitragVerfasst: 03.02.2010, 08:01 
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Andarosa hat geschrieben:
Weidezeiten rationieren und extra abtrennen ist schon umständlicher. Zumal eine kleine Weidefläche nicht gut für Lillys Temprament ist.

Da hat Mesie eine gute Lösung für sich gefunden: sie hat einen Rundlauf um die Weide abgesteckt!
(Suchen einen Freiwilligen für den link dazu!)

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Grundversorgung?
BeitragVerfasst: 03.02.2010, 19:23 
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Das ist gar keine schlechte Idee.

Kann man eigentöich Grser auf den Gehalt untersuchen lassen?

LG Mel

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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Grundversorgung?
BeitragVerfasst: 04.02.2010, 07:52 
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Beiträge: 25617
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Es gibt da andere Ansätze:
- Grasart
- Tageszeit
- Wetterlage
welche den Fruktangehalt bestimmen. Auch wenn einem suggerriert werden soll, dass man einfach fruktanarme Gräser aussäen soll, klappt das leider nicht.
Unsere Böden sind dafür schlicht und ergreifend einfach zu nahrhaft und leider verdrängen die Hochleistungsgräser die Magersorten sehr schnell.
Deine ganze Bande gleich zu managen wird Dir im Moment sicher nicht gelingen.
Allerdings wird sich das Problem bei Dir ja in nicht allzu langer Zeit ändern da Deine Pferde her ja insgesamt karg zu fütternde Pferde sind.

Ich persönlich würde jetzt über einen großen Paddock nachdenken und die Weide gezielt je nach Bedarf zur Verfügung stellen.
Auf Dauer wirst Du damit Deiner Bande gerecht.
Ein Hintertürchen ist leider noch nicht gefunden.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Grundversorgung?
BeitragVerfasst: 04.02.2010, 12:03 
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Registriert: 17.07.2007, 09:55
Beiträge: 8486
Wohnort: nördlichst
Eddi hat geschrieben:
Da hat Mesie eine gute Lösung für sich gefunden: sie hat einen Rundlauf um die Weide abgesteckt!
(Suchen einen Freiwilligen für den link dazu!)

LG Eddi


Hier steht schon alles:

viewtopic.php?nxu=28362214nx18618&f=42&t=3468&p=74553&hilit=race+track#p74553

:mrgreen:

_________________
Ich bin nicht auf die Welt gekommen,
um so zu sein, wie andere mich gerne hätten!Ich bin wie ich bin und verbiege mich nicht nur um anderen zu gefallen.


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