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18.10.2013, 19:29
18.10.2013, 19:51
19.10.2013, 06:59
19.10.2013, 07:24
eff-eins hat geschrieben:Kuren sind nur dann empfehlenswert wenn es Baustellen im Organismus gibt die diese benötigen, das sehe ich bei einer Hufrehe eher nicht so. Häufig sind die Ursachen für die Rehe in einem falschen Fütterungsverhalten in Verbindung mit Stoffwechselerkrankungen zu suchen die ein zurück zu den Basics (Raufutter) erfordern. Die Kotwasserproblematik kann zudem ein Hinweis auf Inbalance des Darmes sein, eine Verbesserung dieser Problematik kann ebenso durch gutes, qualitativ hochwertiges Raufutter in angepasster Menge neben der Gabe von Bierhefe ohne Treber am besten begegnet werden. Du hast es also genau auf den Punkt gebracht, sie braucht eigentlich ausser Heu nichts weiter, halte daran am besten fest.
Solange deine Maus noch nicht wieder Hufgesund ist und schonend bewegt werden sollte kann man viel über "Kopfarbeit" wie clickern oder Bodenarbeit mit ihnen machen damit sie gefordert sind und keine Langeweile aufkommt. Das macht wirklich Spaß und ist etwas Gutes was du deinem Pferd tun kannst. Ist denn die Ursache der Rehe auch Labordiagnostisch geklärt worden, wie ein mögliches EMS,ECS oder einer IR ?
19.10.2013, 07:36
Eddi hat geschrieben:Um eine Rehe dauerhaft erfolgreich managen zu können solltest Du bitte unbedingt die Ursachenforschung angehen.
Dieses Staubsaugerverhalten (und ev. Übergewicht) können ein deutlicher Hinweis auf eine Insulinresistenz sein.
Wäre dies der Fall kann sogar Heu der Auslöser für einen erneuten Schub sein.
Das ist der Grund warum wir da so hartnäckig drauf herumreiten.
Es ist halt so dass die Quater naturgegeben auf ein anderes Futter bzgl Qualität und Menge eingestellt sind als un ser hiesiges Futter welches häufig auf die Milchviehfütterung ausgerichtet ist und schlicht und ergreifend zu viel Zucker enthält.
Verwöhnen kannst Du Dein Pferdchen mit mal einer Hagebutte,Erdnuss, einem Stückchen Salatgurke oder Sellerie
LG Eddi
19.10.2013, 09:03
GrisuQH hat geschrieben:Fütterung (vor dem Reheschub) / derzeit:
Heu: (Bis einschl. Febr. ´13 3x3kg, ab März so wie Stallbetreiber gegeben hat + Heulage) / ca. 8 kg verteilt auf drei engmaschige Netze und einmal lose
Stroh: (als Einstreu, wurde reichlich gefressen) / Einstreu wird reichlich gefressen
Haltung (vorher / derzeit):
Sommer:
Box (in Std): (bist zu 12h) / 15h
Paddock (Std) (bist zu 12h) / bis zu 9h
Offenstall (in Std.):
Weide (Std): (bis zu 9h) / keine
Winter:
Box(in Std): (bis zu 20h je nach Wetter) / ungewiss
Paddock (Std) (bis zu 9h je nach Wetter) / ungewiss
Offenstall (in Std.):
Weide (Std): (keine) / keine
19.10.2013, 21:16
eff-eins hat geschrieben:GrisuQH hat geschrieben:Fütterung (vor dem Reheschub) / derzeit:
Heu: (Bis einschl. Febr. ´13 3x3kg, ab März so wie Stallbetreiber gegeben hat + Heulage) / ca. 8 kg verteilt auf drei engmaschige Netze und einmal lose
Stroh: (als Einstreu, wurde reichlich gefressen) / Einstreu wird reichlich gefressen
Haltung (vorher / derzeit):
Sommer:
Box (in Std): (bist zu 12h) / 15h
Paddock (Std) (bist zu 12h) / bis zu 9h
Offenstall (in Std.):
Weide (Std): (bis zu 9h) / keine
Winter:
Box(in Std): (bis zu 20h je nach Wetter) / ungewiss
Paddock (Std) (bis zu 9h je nach Wetter) / ungewiss
Offenstall (in Std.):
Weide (Std): (keine) / keine
Wenn ich mir die Zeit anschaue die dein Pferd in der Box steht, dazu berücksichtige das sie nicht viel/ hart gearbeitet wird, sie eine unbekannte Menge Stroh frisst, besteht die Möglichkeit das dein Pferd mit der angebotenen Menge Raufutter überversorgt ist. Sicher hat sie auch Langeweile und frisst zur Beschäftigung was ja auch normal ist, aber dagegen sollte eben ausreichend Bewegung stehen. Du hast berichtet das die Laborergebnisse alle unaufällig waren, welche Parameter sind denn getestet worden, magst du uns die vielleicht mal mitteilen? Wie Eddi schon schrieb ist die Ursachenforschung eines Reheschubes zwingend nötig um weitere Schübe zu verhindern. Denkbar ist natürlich das das Gesamtpaket an Veränderungen in der Stallwechselzeit den Reheschub begünstigt hat, aber eben vielleicht weil die Stoffwechselsituation kritisch war Laborwerte innerhalb der Norm heissen leider nicht immer das das Tier auch wirklich gesund ist, manchmal, und das wird bei den Profilen gemacht, sind mehrere Werte zueinander zu interpretieren um z.B. einer IR auf die Schliche zu kommen. Bitte versteh meinen Beitrag nicht als Nörgelei, ich finde dein jetziges Futtermanagement wirklich sehr gut, aber die Ursachenforschung kann auch jetzt noch betrieben werden indem bestimmte Blutwerte geprüft werden, bestenfalls um schwarz auf weiss zu sehen das man mit seinem Haltungs/Bewegungs/Fütterungsplan genau richtig liegt.
20.10.2013, 06:58
20.10.2013, 08:10
Eddi hat geschrieben:Ich muss Dir nun leider sagen dass diese so wichtigen Werte in einem normalen Blutbild NICHT vorhanden sind, u.a. weil sie ein spezielles Handling benötigen
Im normalen BB erkennst Du höchstens schlechte Leberwerte.
Um diese ,sofern vorhanden, als Diagnose ein e Vergiftungsrehe benutzen zu können müsste der ACTH-Test zur Abgrenzung zum Cushing gemacht werden.
Allerdings spielt immer häufiher die Insulinresistenz = Diabetes Typ 2 eine ganz tragende Rolle als Reheauslöser. Dies muss dann wiederum auch zum Cushing abgegrenzt werden da diese eine eigenständige Erkrankung ist oder ein Symptom des Cushings.
Auch das Ausschließen einzelner Komponenten führt in eine Diagnose, die sich leider nicht mit "ich glaube nicht dass" stellen lässt.
Es ghibt 3-jährige Cushis die nicht einmal Rehe als Symptom hatten und,und,und....
Aus langen Jahren im Hufreheforum kann ich Dir aber sicher sagen dass eine Belastungsrehe höchst selten vorkommt und eine Mischung aus dieser UND einer "Futterrehe" eigentlich nur ein Rechtfertigungds- und Entschuldigungsversuch ist - wobei ich allerdings nicht behaupten kann dass dies bei euch so ist.
Dieser HinweisZudem sollte sie nicht weiter zunehmen.[/quote deutet häufig leider auf ein massiveres Übergewicht hin und Übergewicht steht sehr häufig im direkten Zusammenhang zu einer IR.
Kommen dann mehrere ungünstige Faktoren zusammen macht es bumm und der Reheschub ist da.
Trotzalledem bleibt der angeknackste Stoffwechsel zurück; es gibt einfach nicht ein bisschen IR zu sein genauso wenig wie man ein bisschen schwanger sein kann....
Und wie gesagt, wir wollen und können häufig Deinem Pferd effektiv durch Aufklärung helfen.
LG Eddi]
20.10.2013, 09:28
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