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 Betreff des Beitrags: Was kann ich meinem Pferd gutes tun?
BeitragVerfasst: 18.10.2013, 19:29 
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Hallo,
ich überlege was ich meinem Pferd gutes tun kann. Sie bekommt ja ausschließlich Heu und hat einen Mineralstein in der Box der auch ab und an angelutscht wird. Ist ein Mineralfutter dann noch notwendig?

Dann haben wir mit Kotwasser zu kämpfen. Leider weiß ich nicht woher. Aufgetreten ist dies zeitnah nach dem Stallwechsel/mit der Rehe. Ich werde eine Kur mit Flohsamenschalen machen.

Was kann ich denn sonst noch so gutes tun? Ich möchte die Fütterung nicht groß umstellen. Heu reicht ihr aus. Zudem sollte sie nicht weiter zunehmen. Aber was sind noch als Kuren empfehlenswert?

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BeitragVerfasst: 18.10.2013, 19:51 
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Kuren sind nur dann empfehlenswert wenn es Baustellen im Organismus gibt die diese benötigen, das sehe ich bei einer Hufrehe eher nicht so. Häufig sind die Ursachen für die Rehe in einem falschen Fütterungsverhalten in Verbindung mit Stoffwechselerkrankungen zu suchen die ein zurück zu den Basics (Raufutter) erfordern. Die Kotwasserproblematik kann zudem ein Hinweis auf Inbalance des Darmes sein, eine Verbesserung dieser Problematik kann ebenso durch gutes, qualitativ hochwertiges Raufutter in angepasster Menge neben der Gabe von Bierhefe ohne Treber am besten begegnet werden. Du hast es also genau auf den Punkt gebracht, sie braucht eigentlich ausser Heu nichts weiter, halte daran am besten fest. :2daumenhoch:
Solange deine Maus noch nicht wieder Hufgesund ist und schonend bewegt werden sollte kann man viel über "Kopfarbeit" wie clickern oder Bodenarbeit mit ihnen machen damit sie gefordert sind und keine Langeweile aufkommt. Das macht wirklich Spaß und ist etwas Gutes was du deinem Pferd tun kannst. Ist denn die Ursache der Rehe auch Labordiagnostisch geklärt worden, wie ein mögliches EMS,ECS oder einer IR ?

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BeitragVerfasst: 19.10.2013, 06:59 
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Wohnort: Bünde
Um eine Rehe dauerhaft erfolgreich managen zu können solltest Du bitte unbedingt die Ursachenforschung angehen.
Dieses Staubsaugerverhalten (und ev. Übergewicht) können ein deutlicher Hinweis auf eine Insulinresistenz sein.
Wäre dies der Fall kann sogar Heu der Auslöser für einen erneuten Schub sein.
Das ist der Grund warum wir da so hartnäckig drauf herumreiten.
Es ist halt so dass die Quater naturgegeben auf ein anderes Futter bzgl Qualität und Menge eingestellt sind als un ser hiesiges Futter welches häufig auf die Milchviehfütterung ausgerichtet ist und schlicht und ergreifend zu viel Zucker enthält.

Verwöhnen kannst Du Dein Pferdchen mit mal einer Hagebutte,Erdnuss, einem Stückchen Salatgurke oder Sellerie ;)

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 19.10.2013, 07:24 
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eff-eins hat geschrieben:
Kuren sind nur dann empfehlenswert wenn es Baustellen im Organismus gibt die diese benötigen, das sehe ich bei einer Hufrehe eher nicht so. Häufig sind die Ursachen für die Rehe in einem falschen Fütterungsverhalten in Verbindung mit Stoffwechselerkrankungen zu suchen die ein zurück zu den Basics (Raufutter) erfordern. Die Kotwasserproblematik kann zudem ein Hinweis auf Inbalance des Darmes sein, eine Verbesserung dieser Problematik kann ebenso durch gutes, qualitativ hochwertiges Raufutter in angepasster Menge neben der Gabe von Bierhefe ohne Treber am besten begegnet werden. Du hast es also genau auf den Punkt gebracht, sie braucht eigentlich ausser Heu nichts weiter, halte daran am besten fest. :2daumenhoch:
Solange deine Maus noch nicht wieder Hufgesund ist und schonend bewegt werden sollte kann man viel über "Kopfarbeit" wie clickern oder Bodenarbeit mit ihnen machen damit sie gefordert sind und keine Langeweile aufkommt. Das macht wirklich Spaß und ist etwas Gutes was du deinem Pferd tun kannst. Ist denn die Ursache der Rehe auch Labordiagnostisch geklärt worden, wie ein mögliches EMS,ECS oder einer IR ?


Wir sind schon wieder bei der Arbeit :) Naja eher spazierenreiten im Schritt mit bisschen Trab auf weichem Boden. Blutuntersuchung wurde gemacht. Werte waren unauffällig.

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BeitragVerfasst: 19.10.2013, 07:36 
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Beiträge: 17
Eddi hat geschrieben:
Um eine Rehe dauerhaft erfolgreich managen zu können solltest Du bitte unbedingt die Ursachenforschung angehen.
Dieses Staubsaugerverhalten (und ev. Übergewicht) können ein deutlicher Hinweis auf eine Insulinresistenz sein.
Wäre dies der Fall kann sogar Heu der Auslöser für einen erneuten Schub sein.
Das ist der Grund warum wir da so hartnäckig drauf herumreiten.
Es ist halt so dass die Quater naturgegeben auf ein anderes Futter bzgl Qualität und Menge eingestellt sind als un ser hiesiges Futter welches häufig auf die Milchviehfütterung ausgerichtet ist und schlicht und ergreifend zu viel Zucker enthält.

Verwöhnen kannst Du Dein Pferdchen mit mal einer Hagebutte,Erdnuss, einem Stückchen Salatgurke oder Sellerie ;)

LG Eddi


Ursachenforschung ist sehr schwer wenn gar unmöglich wie ich finde (oder belehrt mich eines besseren) Die Rehe trat unmittelbar nach folgendem auf:
- einmalig für 8 Wochen beschlagen gewesen da Hufe zu kurz wurden, bzw Beschlag (Duplos) kamen runter
- unbekannt wie sehr sie genau belastet wurde da auch sehr unregelmäßig
- Stallwechsel 6 Wochen vor dem Schub, ensprechend neues Rauhfutter + Heulage
- Weidesaison hatte begonnen, ich hatte leider nicht die Möglichkeit optimal anzuweiden
- Wurmkur (mir leider unbekannt welche, Stallbetreiber besitzt ebenfalls Kühe)

Stroh hat sie schon immer gerne gefressen denke es sind pro Tag etwa drei lagen die sie vertilgt. Man muss ja auch nichts dafür tun (im Gegensatz zum Heu im engmaschigen Netz)

Das Bäuchlein stammt vom nichts tun ;) Sie wurde in dem Jahr vor dem Schub 1-3x die Woche bewegt. Jedoch nicht gezielt sondern eher tata reiten.

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BeitragVerfasst: 19.10.2013, 09:03 
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GrisuQH hat geschrieben:
Fütterung (vor dem Reheschub) / derzeit:

Heu: (Bis einschl. Febr. ´13 3x3kg, ab März so wie Stallbetreiber gegeben hat + Heulage) / ca. 8 kg verteilt auf drei engmaschige Netze und einmal lose
Stroh: (als Einstreu, wurde reichlich gefressen) / Einstreu wird reichlich gefressen
Haltung (vorher / derzeit):

Sommer:
Box (in Std): (bist zu 12h) / 15h
Paddock (Std) (bist zu 12h) / bis zu 9h
Offenstall (in Std.):
Weide (Std): (bis zu 9h) / keine
Winter:
Box(in Std): (bis zu 20h je nach Wetter) / ungewiss
Paddock (Std) (bis zu 9h je nach Wetter) / ungewiss
Offenstall (in Std.):
Weide (Std): (keine) / keine

Wenn ich mir die Zeit anschaue die dein Pferd in der Box steht, dazu berücksichtige das sie nicht viel/ hart gearbeitet wird, sie eine unbekannte Menge Stroh frisst, besteht die Möglichkeit das dein Pferd mit der angebotenen Menge Raufutter überversorgt ist. Sicher hat sie auch Langeweile und frisst zur Beschäftigung was ja auch normal ist, aber dagegen sollte eben ausreichend Bewegung stehen. Du hast berichtet das die Laborergebnisse alle unaufällig waren, welche Parameter sind denn getestet worden, magst du uns die vielleicht mal mitteilen? Wie Eddi schon schrieb ist die Ursachenforschung eines Reheschubes zwingend nötig um weitere Schübe zu verhindern. Denkbar ist natürlich das das Gesamtpaket an Veränderungen in der Stallwechselzeit den Reheschub begünstigt hat, aber eben vielleicht weil die Stoffwechselsituation kritisch war :weißnich: Laborwerte innerhalb der Norm heissen leider nicht immer das das Tier auch wirklich gesund ist, manchmal, und das wird bei den Profilen gemacht, sind mehrere Werte zueinander zu interpretieren um z.B. einer IR auf die Schliche zu kommen. Bitte versteh meinen Beitrag nicht als Nörgelei, ich finde dein jetziges Futtermanagement wirklich sehr gut, aber die Ursachenforschung kann auch jetzt noch betrieben werden indem bestimmte Blutwerte geprüft werden, bestenfalls um schwarz auf weiss zu sehen das man mit seinem Haltungs/Bewegungs/Fütterungsplan genau richtig liegt.

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BeitragVerfasst: 19.10.2013, 21:16 
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Beiträge: 17
eff-eins hat geschrieben:
GrisuQH hat geschrieben:
Fütterung (vor dem Reheschub) / derzeit:

Heu: (Bis einschl. Febr. ´13 3x3kg, ab März so wie Stallbetreiber gegeben hat + Heulage) / ca. 8 kg verteilt auf drei engmaschige Netze und einmal lose
Stroh: (als Einstreu, wurde reichlich gefressen) / Einstreu wird reichlich gefressen
Haltung (vorher / derzeit):

Sommer:
Box (in Std): (bist zu 12h) / 15h
Paddock (Std) (bist zu 12h) / bis zu 9h
Offenstall (in Std.):
Weide (Std): (bis zu 9h) / keine
Winter:
Box(in Std): (bis zu 20h je nach Wetter) / ungewiss
Paddock (Std) (bis zu 9h je nach Wetter) / ungewiss
Offenstall (in Std.):
Weide (Std): (keine) / keine

Wenn ich mir die Zeit anschaue die dein Pferd in der Box steht, dazu berücksichtige das sie nicht viel/ hart gearbeitet wird, sie eine unbekannte Menge Stroh frisst, besteht die Möglichkeit das dein Pferd mit der angebotenen Menge Raufutter überversorgt ist. Sicher hat sie auch Langeweile und frisst zur Beschäftigung was ja auch normal ist, aber dagegen sollte eben ausreichend Bewegung stehen. Du hast berichtet das die Laborergebnisse alle unaufällig waren, welche Parameter sind denn getestet worden, magst du uns die vielleicht mal mitteilen? Wie Eddi schon schrieb ist die Ursachenforschung eines Reheschubes zwingend nötig um weitere Schübe zu verhindern. Denkbar ist natürlich das das Gesamtpaket an Veränderungen in der Stallwechselzeit den Reheschub begünstigt hat, aber eben vielleicht weil die Stoffwechselsituation kritisch war :weißnich: Laborwerte innerhalb der Norm heissen leider nicht immer das das Tier auch wirklich gesund ist, manchmal, und das wird bei den Profilen gemacht, sind mehrere Werte zueinander zu interpretieren um z.B. einer IR auf die Schliche zu kommen. Bitte versteh meinen Beitrag nicht als Nörgelei, ich finde dein jetziges Futtermanagement wirklich sehr gut, aber die Ursachenforschung kann auch jetzt noch betrieben werden indem bestimmte Blutwerte geprüft werden, bestenfalls um schwarz auf weiss zu sehen das man mit seinem Haltungs/Bewegungs/Fütterungsplan genau richtig liegt.



vielleicht habe ich das DAtenblatt etwas ungünstig ausgefüllt.

Die "Boxenhaft" früher bis zu 20 Stunden kam vielleicht ein zwei mal im Winter vor wenn wirklich Land unter war und ich einige Kilometer zu Fuß zum STall laufen musste (Dann habe ich sie während ich dort war draußen gehabt und bevor ich gegangen bin wieder rein gestellt)
Ungewiss ist die Boxensituation demnächst halt da ich noch keinen Winter in dem Stall stand und noch nicht weiß wie es dort gehandhabt wird. Aber sie steht ja in einer Paddockbox also kann sich wenigstens ein bissl die Beine vertreten da sie immer draußen gefüttert wird und das Wasser drinnen ist.

aktuell bekommt sie "nur" 8 kg Heu verteilt auf 3x2 kg in Netzen und den Rest lose auf dem Paddock. Je nachdem was die Pferdewaage kommende Woche sagt werde ich entsprechend weiter rationieren. Ich habe 3x3 cm Netze und selbst da frisst sie mir die 2 kg innerhalb einer Stunde weg. Gerne auch mal schneller.

Ich streue sie mittlerweile nur noch mit 3 Lagen Stroh ein (haben Gummimatten) werde den Einstreu aber zum 1. des kommenden Monats auf Leinstreu wechseln.

Welche Laborparameter genau getestet wurden kann ich aktuell nicht mehr sagen. Ich warte aber schon seit einiger Zeit auf die Unterlagen vom TA (unter anderem die Rö. Bilder) Mehr bewegen kommt halt jetzt so langsam mit und mit. Vorher ging es wie gesagt wegen der Schwangerschaft nicht.

Aber wenn die Laborwerte alles i.O. sind ist es dann automatisch gleich eine BElastungsrehe? Die TÄ vermutet eine Mischung aus beidem. Zu viel Futter vorne rein udn die Eisen ab.

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BeitragVerfasst: 20.10.2013, 06:58 
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Ich muss Dir nun leider sagen dass diese so wichtigen Werte in einem normalen Blutbild NICHT vorhanden sind, u.a. weil sie ein spezielles Handling benötigen
Im normalen BB erkennst Du höchstens schlechte Leberwerte.
Um diese ,sofern vorhanden, als Diagnose ein e Vergiftungsrehe benutzen zu können müsste der ACTH-Test zur Abgrenzung zum Cushing gemacht werden.
Allerdings spielt immer häufiher die Insulinresistenz = Diabetes Typ 2 eine ganz tragende Rolle als Reheauslöser. Dies muss dann wiederum auch zum Cushing abgegrenzt werden da diese eine eigenständige Erkrankung ist oder ein Symptom des Cushings.

Auch das Ausschließen einzelner Komponenten führt in eine Diagnose, die sich leider nicht mit "ich glaube nicht dass" stellen lässt.

Es ghibt 3-jährige Cushis die nicht einmal Rehe als Symptom hatten und,und,und....

Aus langen Jahren im Hufreheforum kann ich Dir aber sicher sagen dass eine Belastungsrehe höchst selten vorkommt und eine Mischung aus dieser UND einer "Futterrehe" eigentlich nur ein Rechtfertigungds- und Entschuldigungsversuch ist - wobei ich allerdings nicht behaupten kann dass dies bei euch so ist.

Dieser Hinweis [quote]Zudem sollte sie nicht weiter zunehmen.[/quote deutet häufig leider auf ein massiveres Übergewicht hin und Übergewicht steht sehr häufig im direkten Zusammenhang zu einer IR.
Kommen dann mehrere ungünstige Faktoren zusammen macht es bumm und der Reheschub ist da.

Trotzalledem bleibt der angeknackste Stoffwechsel zurück; es gibt einfach nicht ein bisschen IR zu sein genauso wenig wie man ein bisschen schwanger sein kann....

Und wie gesagt, wir wollen und können häufig Deinem Pferd effektiv durch Aufklärung helfen.

LG Eddi]

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BeitragVerfasst: 20.10.2013, 08:10 
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Eddi hat geschrieben:
Ich muss Dir nun leider sagen dass diese so wichtigen Werte in einem normalen Blutbild NICHT vorhanden sind, u.a. weil sie ein spezielles Handling benötigen
Im normalen BB erkennst Du höchstens schlechte Leberwerte.
Um diese ,sofern vorhanden, als Diagnose ein e Vergiftungsrehe benutzen zu können müsste der ACTH-Test zur Abgrenzung zum Cushing gemacht werden.
Allerdings spielt immer häufiher die Insulinresistenz = Diabetes Typ 2 eine ganz tragende Rolle als Reheauslöser. Dies muss dann wiederum auch zum Cushing abgegrenzt werden da diese eine eigenständige Erkrankung ist oder ein Symptom des Cushings.

Auch das Ausschließen einzelner Komponenten führt in eine Diagnose, die sich leider nicht mit "ich glaube nicht dass" stellen lässt.

Es ghibt 3-jährige Cushis die nicht einmal Rehe als Symptom hatten und,und,und....

Aus langen Jahren im Hufreheforum kann ich Dir aber sicher sagen dass eine Belastungsrehe höchst selten vorkommt und eine Mischung aus dieser UND einer "Futterrehe" eigentlich nur ein Rechtfertigungds- und Entschuldigungsversuch ist - wobei ich allerdings nicht behaupten kann dass dies bei euch so ist.

Dieser Hinweis
Zitat:
Zudem sollte sie nicht weiter zunehmen.[/quote deutet häufig leider auf ein massiveres Übergewicht hin und Übergewicht steht sehr häufig im direkten Zusammenhang zu einer IR.
Kommen dann mehrere ungünstige Faktoren zusammen macht es bumm und der Reheschub ist da.

Trotzalledem bleibt der angeknackste Stoffwechsel zurück; es gibt einfach nicht ein bisschen IR zu sein genauso wenig wie man ein bisschen schwanger sein kann....

Und wie gesagt, wir wollen und können häufig Deinem Pferd effektiv durch Aufklärung helfen.

LG Eddi]


Guten Morgen :)

Es wurden spezifische Werte über dem BB hinaus bestimmt und diese Werte waren i.O. Wie genau die Werte heißen weiß ich leider nicht mehr.

Der Hinweis sie sollte nicht weiter zunehmen, meinte ich eher deswegen dass der Stallbetreiber zuletzt stolz meinte dass meine Stute ja was zugelegt hätte (danach hab ich das Füttern wieder in meine Hand genommen) Durch das sehr viele rum stehen hat sie leider etwas zugelegt.

Ich fordere mal das Laborblatt an, welche Werte sollten denn genauer drauf stehen?

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BeitragVerfasst: 20.10.2013, 09:28 
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Mind. Insulin und Glukose, Idealerweise noch Fruktosamine,ACTH.
Bei mir steht in der Signatur dieser link: -->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC, den clicke bitte an und lies dort bitte diese beiden Beitzräge:
Glukose-Insulin-Quotient
Glukose-Insulin-Quotient-Bewertungen

Leider ist die Sache etwas komplizierter und trotz dieser Werte im Normbereich kann durchaus eine IR vorliegen.

Wie gesagt, eine Belastungsrehe kann man seltenst direkt diagnostizieren sondern eher durch Ausschluß der anderen Komponenten.
Eine wirkliche Belastungsrehe ist außerordentlich selten und kommt hauptsächlich vor wenn eine gravierende Verletzung auf einem Bein vorgelegen hat und das anderer Bein dadurch über einen längeren Zeitraum völlig überbelastet worden ist.
Durch den Hufschmied kann es durchaus zu ewhwähnlichen Erscheinungsbildern kommen aufgrund einer Entzündung der Sohlenlederhaut. Allerdings ist diese Erfahrungsgemäß mit dem passenden Medikamenten, dem Hufwachstum und ev. einem Polsterverband nach recht kurzer Zeit völlig problemlos ausgeheilt.
Eine Hufrehe ist die Entzündung der Wandlederhaut.
Leider kommt es häufig bei einer IR und auch beim ECS vor dass das Hufinnere gerade so eben stabil erscheint und durch eine Kleinigkeit wie z.B. die Hufbearbeitung oder im Winter ein hartgefrorener Buckelpaddock dann als Auslöser in Erscheinung tritt obwohl dies nur der Tropfen war der das Fass hat überlaufen lassen.

LG Eddi

PS Wir sind da lerider ein wenig hartnäckig weil diese Situationen häufig unterschätzt werden.
Leider haben wir da einige aktuelle Fälle hier.

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