Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Hier können Fragen zur Fütterung gestellt u.diskutiert werden. Zum Vergleich: Private Futterpläne der user vom Forum
Ja, sich Gedanken machen ist sicherlich richtig und wichtig. Aber ich neige dazu mich mit "was wäre wenn..." Sätzen selbst kirre zu machen und das ist dann anstrengend und wenig hilfreich.
Ich habe eben mit einer Freundin gesprochen. Sie riet mir vor Ort einen TA kommen zu lassen um den Gesundheitszustand beurteilen zu lassen. Generell meinte sie, fände sie es toll wenn ich das Tier bei mir aufnähme aber sie ist der Meinung TA und Schmiedkosten hätte die Besi zu tragen denn es sei schon mehr als großzügig ihm kostenlos Futter, Stall, Pflege und Arbeit zu bieten und da er ihr gehört sei es ja auch ihre Verantwortung wie es dem Tier heute gehe. Ja sie hat sich auf die falschen verlassen, aber dadurch dass sie ihn nicht verkauft hätte eben auch einen Teil der Verantwortung behalten und wenn es ihm jetzt schlecht geht alles ihr mögliche zu tun und dazu gehören eben auch die TA-Kosten...
Ich fand was sie sagte klang logisch. Ich hab mich ja auf eine Anzeige gemeldet in der es um ein gesundes, reitbares, voll einsetzbares Pony ging. Auf "Hilfe mein Pony ist ein Pflegefall: wer übernimmt Pflege und Kosten" hätte ich mich schließlich nie gemeldet und ich glaube die meisten Leute hätten den Stall dort ganz schnell rückwärts wieder verlassen. Ich kann meine Hilfe in Form von Zeit und Kosten für Unterbringung, Versorgung und Futter zu Verfügung stellen und weiß nicht mal ob ich dafür ein Pony erhalte auf dem meine Kinder jemals reiten können, denn in dem Zustand mag ich da ja nicht mal meinen 3 jährigen drauf setzen... Ich muss mich bei Informationen zur Vorgeschichte der Rehe und Gesundheit auf einen Menschen verlassen den ich nie gesehen habe und soll die volle Verantwortung und Kosten tragen, das klingt wirklich irgendwie nicht ganz richtig. Sie hat mich auf noch einen Umstand hingewiesen, ihr sind nämlich mal Einsteller heimlich abgehauen waren nicht zu erreichen, zahlten keine Miete und kümmerten sich nicht... Aber sie meinte ich soll unbedingt im Vertrag festhalten was passiert wenn weder sie noch ihre Schwester erreichbar/auffindbar sind...
ich wurde in einer privaten Nachricht gefragt was aus dem Pony geworden ist. Leider kann ich keine PN verfassen-
Ich weiß nicht was aus dem Pony geworden ist, die Besi hat sich bei mir nie wieder gemeldet nach dem ich ihr sagte die TA-Kosten müssten bei ihr bleiben...
Zum Thema zu dünnes Pony kann ich immer noch Sojaschrot wärmstens empfehlen, besonders wenn schon Muskelmasse abgebaut wird. Unsere Stute baute plötzlich stark ab (tragend mit Fohlen bei Fuß), nach nur einem Sack Sojaschrot, war sie wieder in Topform. Auch unser Mini, der immer wieder im Winter unheimlich dünn wird hat seit dem eine tolle Figur. Allerdings mochten beide das Pur nicht. Deshalb gab es einen Schuss Apfelsaft und ordentlich Wasser drüber so mochten sie es dann. Ich muss aber betonen dass beide Ponys nie Rehe hatten, ich deshalb auch relativ unproblematisch recht schnell sehr viel davon füttern konnte...
Man sollte soja wirklich ausschließlich im 100g Bereich geben. soja ist kein Dickmacher sondern Protein/eiweiß.das ist sicherlich für das normale Pferd auch essentiell z.B. für Muskeln, aber wie gesagt nicht in Mengen. Eiweiß ist zwar kein Hufreheauslöser, im Überschuß alles andere als gesund. Wir haben es ja nun einmal nicht mit Milch liefernden oder schwer arbeitenden Tieren zu tun welche einen erhöhten Bedarf haben.
Soja zu füttern habe ich bei Nell angefangen, weil meine Hoffnung war, daß sie dann etwas zunimmt. Man kann ihre Rippen sehen, sie ist insgesamt knochig.