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Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
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BeitragVerfasst: 29.05.2014, 17:34 
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Hallo Ihr Lieben, ich heisse Silvia und bin schon lange stille Mitleserin in Eurem Forum.

Ich melde mich zu Wort weil ich hoffe das Ihr mir helfen könnt.

Kurz zur Vorgeschichte:
Mein 15 jähriger Wallach, den ich seit ca 1 Jahr besitze und den ich aus , nennen wir es mal, nicht optimalen Haltungsbedingungen geholt habe ist 1,82 cm und wiegt nur 650kg
Bevor ich ihn gekauft habe stand er einen ganzen Winter lang mehr oder weniger rum, direkt aus dem Sport geholt quasi ins Nichts - bei einer Fütterung von 1,5l KF und 1,0l Hafter pro Mahlzeit und das drei mal am Tag!!!
Ihr könnt Euch ungfähr vorstellen wie er beinand war - völlig aufgedunsen, eingelagert und nach 10 min Schritt hat er weiß geschäumt.
Er ist unglaublich schwerfuttrig, man kriegt kaum was in ihn reiin und jetzt steht er derzeit wegen Herzrhythmusstörungen in der Klinik.
Natürlich wurde dort auch ein ausführliches Blutbild gemacht welches einen Zink, Protein (!) und Kaliummangel gezeigt hat.
Mir wurde angeraten ihn auf Getreidefrei umzustellen und ich bin zu allem bereit - nur wie es immer so ist, kriegt man tausend Sachen an den Kopf geworfen wie man das am Besten macht.

Empfehlung der Tierärztin: Müsli weg, Hafer langsam ausschleichen. Dazu Rübenschnitzel, Bierhefe, und/oder Reiskleie , Luzerne, und Energie über Öl...
bin jetzt ratlos... wie würdet ihr ein solches Pferd wieder aufpeppeln? Ich habe keine Ahnung in welchen Mengen ich das Ganze füttern soll...
ein paar Tage hab ich noch Zeit bis er aus der Klinik zurück kommt, bis dahin hätte ich mir gerne einen Füttrungsplan zugelegt.
Ich bin dankbar für Eure Erfahrungen und Tipps....
(ich hoffe ich bin im richtigen Forum gelandet, wenn nicht bitte verschieben)

danke , Silvia


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BeitragVerfasst: 29.05.2014, 18:02 
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Hallo Sylvia, herzlich Willkommen im Forum :hallo:
Ein Pferd das aus dem Leistungssport kommt und dann bei gleicher Ration nur steht und nicht mehr gearbeitet wird muss zwangsläufig Stoffwechselprobleme entwickeln. Ist mal ein EMS/ECS Gesamtprofil in der Klinik gemacht worden? Wegen seines Alters ist immer auch an ein ECS (Cushing) zu denken das oft erst später wenn es bereits manifestiert ist durch diesen typischen Hirsutismus (Yeti bzw. gelocktes Fell) Augenscheinleich wird. Momentan passt das Schwitzen und die Konditionsschwäche die du beschreibst auch zum metabolischen Syndrom und/oder einer Insulinresistenz. Im Versuch ihn auffüttern zu wollen nährt man leider schnell unwissentlich die IR weshalb das Profil unbedingt angeraten ist (bietet sich ja jetzt solange er noch in der Klinik ist an und wird gerade bei Cushingverdacht von der Firma Boehringer finanziell unterstützt zu finden unter Cushing hat viele Gesichter) um einen Überblick über die aktuelle Stoffwechselsituation zu bekommen. Die Insulinresistenz ist auch als Symptom des Cushings bekannt, kommt aber auch als eigenständige Erkrankung vor.
Richtig sind die Empfehlungen auf stab. Reiskleie, Treberfreie Bierhefe, unmel. Rübenschnitzel und Kraftfutter.-und Müsliverzicht umzusteigen, auf Luzerne sollte- sollte eine IR vorliegen -besser verzichtet werden. Hast du mal Blutergebnisse für uns die jetzt aktuell ermittelt wurden? Hat er Weidegang? Wie sieht seine genaue Fütterung bei dir momentan aus?

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LG Kathi


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BeitragVerfasst: 29.05.2014, 20:16 
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Hallo eff-eins,

danke für die rasche Antwort.
Ich werde morgen bei der Internistin dieses Thema sofort anschneiden und vielleicht kann ich ja auch die aktuellen Blutwerte haben, dann teile ich sie Dir mit.
Zu Hause bekommt er aktuell MÜhldorfer classic - drei Liter am Tag und 1,5 Liter Hafer auf drei Mahlzeiten. Heu über 24 h im Netz (ca10-12kg) das leider derzeit sehr unterschiedlich in der Qualität ist, weil inzwischen zugekauft werden muss. Stroh zum knabbern max 1-2kg
Er ist über ein paar Wochen angeweidet und steht in der Regel vormittags oder nachmittags für 2-3 h drauf (Wiesen sind extrem fett)
HIn und wieder bekommt er Getreidefreies Mash von Agrobs und hier und da ne Möhre oder Apfel..
gearbeitet wird er leicht bis mittel... er geht Freispringen, Laufband wird longiert, ausgeritten und Dressur oder Springen gearbeitet.

Wie würdest du denn füttern? Wieviel von was?
lg Silvia
ps den Gutschein hab ich eben ausgefüllt..danke


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BeitragVerfasst: 29.05.2014, 22:42 
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Beiträge: 11626
xxl hat geschrieben:
Er ist unglaublich schwerfuttrig, man kriegt kaum was in ihn reiin und jetzt steht er derzeit wegen Herzrhythmusstörungen in der Klinik.
Natürlich wurde dort auch ein ausführliches Blutbild gemacht welches einen Zink, Protein (!) und Kaliummangel gezeigt hat.
....... und Energie über Öl...

Bitte besprich das EMS/ECS Profil und dessen erforderliches Procedere in Probenentnahme und Verarbeitung bitte VORHER mit der Klinik damit du reelle Ergebnisse bekommst. Insulin (und das ist zwingend zu ermitteln um Hinweise auf eine mögl. Insulinresistenz zu erhalten weil dieser Wert zur Glukose interpretiert wird, siehe unter IR Calculator im ABC) und ACTH braucht wegen der kurzen Halbwertzeit einen besonderen Probenumgang der im ABC meiner Signatur nachzulesen ist weil sonst falsch erniedrigte Werte im Ergebnis stehen die einem nicht weiter helfen sondern nur Geld gekostet haben!!
Also generell ist es so das Heu, gerade bei vermuteten Magenproblemen, Kraftfuttergaben immer vorzuziehen ist weshalb du davon meiner Meinung nach bald Abstand nehmen solltest. Heu wird in der Gewichterhaltung mit 2 % des Körpergewichtes gerechnet, unter Diät wären es 1,5 % des ZIELkörpergewichtes. Unmelassierte Rübenschnitzel wie Kwickbeets stellen eine gesundes Zufutter dar welches zusätzlich Faser liefert und mit seinem relativ hohen Anteil an Pektinen dem Magen sehr entgegenkommt, ebenso hat sich Aloe Vera Trink Gel über mehre Wochen verabreicht als zuträglich bewährt. Für gesunde Aminosäuren eignet sich Bierhefe ohne Treber, und statt des empfohlenen Öls (Pferde haben keine Gallenblase und sind auf Ölfütterung nicht eingestellt) kannst du Ölsaaten wie Sonnenblumenkerne und gelben Leinsamen füttern die neben der stab. Reiskleine für gesunde Kalorien und Energie sorgen. Von daher ist es nicht verkehrt wenn du dich mit einer Haushaltswaage ausrüstest und die Futtermittel mal auswiegst, dazu zählt auch das Heu :mrgreen: wo sich Kofferwaagen bewährt haben.
Was die Mengenangaben angeht liege ich mit meinen Überlegungen immer etwas unter dem Bedarf eines Großpferdes weil ich nur zwei so kleine Ponymuckels habe :oops: , weiß aber das Bierhefe mit 30 gr./Tag, Aloe Vera mit 2x20 ml/Tag, Reiskleie halte ich 300 -400 gr/Tag für realistisch, Kwickbeets sind Herstellerseits mit 200gr./100 Kg Pferd angegeben was ich persönlich etwas zu hoch finde. Zudem muss man Bedenken das sie wegen ihres enormen Quellvermögens unheimlich satt machen weil damit viel Wasser ins Pferdebäuchlein kommt. Wenn also das Pferd deutlich zu dünn oder ein "Suppenkasper" ist der nicht viel frisst kann eine grössere Menge davon darum auch "kontraproduktiv" sein weil das Pferd wie genudelt da steht aber keinen Platz mehr für Hochkalorisches oder Raufutter hat. Von daher würde ich wie man es sowieso bei Futterwechseln machen soll langsam und einschleichend beginnen, auf zumindest zwei Mahlzeiten aufteilen und mich an die jeweiligen Mengen herantasten und die Entwicklung meines Tieres darunter beobachten.
Fütterst du Mineralien und wenn ja welche/s ? Nur für den Fall das die Überlegung besteht einen vermeindlichen Mangel supplementieren zu wollen habe ich dir mal einen alten Beitrag von mir herausgesucht. Hier hast Du die Grafik zu den Interaktionen
:
Wenn man sich die Interaktionen vermeindlicher Mangel von Spurenelementen usw. einmal ansieht versteht man vielleicht besser warum man sich unbedingt nach dem Sinn der Supplementierung fragen sollte bevor etwas zugefüttert wird das die Situation vermutlich nicht besser sondern schlechter machen kann.
Die Zinkaufnahme wird durch Aminosäuren gesteigert, verringert aber durch Kupfer, Kalzium, Eisen, Mangan, Selen, Kadmium.
Selenaufnahme wird ebenfalls durch Aminosäuren gesteigert aber verringert durch Kupfer, Kadmium, Quecksilber, Schwefel, Blei, Zink.
Durch Mangansupplementierung wiederum wird Eisen, Chrom und eben Zink verringert.
Wertvolle Aminosäuren werden z.B. durch das Zufüttern von Bierhefe aufgenommen, während gerade käuflich zu erwerbende Kombipräparate wie z.B. das allseits beliebte Zink/Selen Gemisch sich im Prinzip gegeneinander nicht nur stört sondern vermutlich sogar aufhebt.
QUELLE
Die für die Selen und Zinkaufnahme wichtigen Aminosäuren sind übrigens in Bierhefe zu finden die in der Pferdefütterung nicht fehlen sollte.
Aber: Erniedrigter Kaliumspiegel kann durch Alkalose= Störung des Säuren-Basenhaushaltes durch verschiedene Auslöser wie z.B. Diarrhoe, Nierenentzündungen usw. entstehen und die Ursache dafür muss gefunden werden da sie unbehandelt sehr weitreichende Folgen haben kann. Die Hypokaliämie sollte zwingend in der Klinik unter Laborüberprüfungen therapiert werden weil diese auch unter anderem zu nicht ungefährlichen Herzrhythmusstörungen führt die bei deinem Pferd ja diagnostiziert wurden.

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BeitragVerfasst: 30.05.2014, 08:08 
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xxl hat geschrieben:

Mein 15 jähriger Wallach ist 1,82 cm und wiegt nur 650kg
Bevor ich ihn gekauft habe stand er einen ganzen Winter lang mehr oder weniger rum, direkt aus dem Sport geholt quasi ins Nichts - bei einer Fütterung von 1,5l KF und 1,0l Hafter pro Mahlzeit und das drei mal am Tag!!!
Er ist unglaublich schwerfuttrig, man kriegt kaum was in ihn reiin und jetzt steht er derzeit wegen Herzrhythmusstörungen in der Klinik.


Empfehlung der Tierärztin: Müsli weg, Hafer langsam ausschleichen. Dazu Rübenschnitzel, Bierhefe, und/oder Reiskleie , Luzerne, und Energie über Öl...

(ich hoffe ich bin im richtigen Forum gelandet, wenn nicht bitte verschieben)



naja, Du bist in einem Reheforum gelandet, Erfahrungen mit abgeklapperten Großpferden sind hier wohl eher nicht so stark vertreten.

Ein Vortrag über EMS finde ich an dieser Stelle ziemlich überflüssig! Hier wäre vielleicht eher der Magen/Darm näher zu untersuchen und ggf. zu behandeln (dies dann aber nicht mit Hausmitteln sondern richtig).

Ich würde mich an die Empfehlung der TÄ halten (Müsli weg, Hafer langsam ausschleichen. Dazu Rübenschnitzel, Bierhefe, und/oder Reiskleie , Luzerne, und Energie über Öl...) und sie bitten, Dir erst mal zu sagen, an welche Mengen sie bei den von ihr vorgeschlagenen Futtermitteln gedacht hat. Außerdem würde ich hier eher empfehlen, ein gutes Buch über Pferdefütterung zu kaufen. Z.B. Meyer/Coenen Pferdefütterung. Denn Erfahrungen von eher-zu-Fettleibigkeit-neigenden-Ponybesitzern helfen Dir eher weniger.


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BeitragVerfasst: 30.05.2014, 09:10 
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@shettymax: da sei mal ganz vorsichtig mit dem was Du hier behauptest!
Dass Du mit einer solchen Frage überfordert bist sagt Nichts über das Fachwissen anderer aus!

Sicher ist dies ein Reheforum. Man stelle sich einmal die Frage aus welchen Gründen es zu Reheschüben kommt, und zwar nicht nur bei Ponys!!!!
Und welche Gründe es zum Abklappern gibt : z.B. ECS,Würmer

Der Hinweis auf eine getreidestärkearme Fütterung entspricht einer gesunden Pferdefütterung versus der Hafer/Müsliüberfütterung.
Allerdings sollte man nicht den Teufel mit dem Belzebub austreiben wollen und Getreidestärke durch Zucker ersetzen wie z.B. im Agrobs getreidefrei bzw.Alpengrün-Mash.

Wie gesagzt sollte man bei der Luzerne vorsichtig sein. Ihr ist durchaus auch ein Irrglaube angeheftet wie bei uns mit dem Spinat.
Luzerne hat als Speicher Stärke!, ist sehr Eiweißreich und hat eigentlich keinen besonders hpohen Kalorienwert.
Von daher macht diese wenig Sinn.
Eiweß hat im Abbau das Problem dass zu hohe Mengen vermehrt über die Nioeren gehen und die Verstoffwechselung dann mehr Energie erfordert als aufgenommen wird.

Alternativ zu mehrere Sachen kann durchaus das Muskelvit von Holzner sein welches eigentlich 3 optimale Bestandteile hat.

Generell iszt die Heumenge für solch ein großes Pferd zu gering.
Der Erhaltungsbedarf liegt (ungeachtet der Qualität, wobei eine "schlechte" einem guten Pferdeheu entspricht da weniger Zucker enthalten ist) bei 2% des Idealgewichtes. Das heißt bei einem Pferd welches Gewicht zulegen muss kommt ihr damit ganz klar nicht aus.

Abgesehen von der Tatsache dass Warmblüter schon häufiger ihren Energiebedarf nicht unbedingt alleine aus Heu decken können.

Der Rest ist gesagt, ein aktuelles Seitenbild wäre nicht ganz verkehrt.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 30.05.2014, 11:04 
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Wieviel Sinn macht es, bei einem Pferd, das derzeit wegen Herzstörungen und massiven Störungen im Blutbild in der Klinik steht, auf ECS zu testen? Gesetzt den Fall, es kommt ein erhöhter Wert heraus – was ratet Ihr dann? Gleich auf Pergolid?!? Oder könnt Ihr das genau auseinanderhalten, ob ein erhöhter Wert wegen ECS oder wegen eines anderen noch nicht geklärten gesundheitlichen Problems, dazu noch in Verbindung mit Klinikstress, entstanden ist?


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BeitragVerfasst: 30.05.2014, 12:34 
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BeitragVerfasst: 30.05.2014, 12:39 
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Shettymax hat geschrieben:
Wieviel Sinn macht es, bei einem Pferd, das derzeit wegen Herzstörungen und massiven Störungen im Blutbild in der Klinik steht, auf ECS zu testen? Gesetzt den Fall, es kommt ein erhöhter Wert heraus – was ratet Ihr dann? Gleich auf Pergolid?!? Oder könnt Ihr das genau auseinanderhalten, ob ein erhöhter Wert wegen ECS oder wegen eines anderen noch nicht geklärten gesundheitlichen Problems, dazu noch in Verbindung mit Klinikstress, entstanden ist?

Du wirst lachen aber ja, im Einzelfall kann man je nachdem welcher Wert sich offenbahrt genau DAS sagen! Wie jeder anderere Organismus auch kann ein Pferd sowohl Läuse UND Flöhe gleichzeitig haben und darüber sollte man Kenntnis haben um den Organismus gesunden zu lassen. Ich weiß nicht was du mit deiner Quengelei und Mutmassungen über MEINEN Wissenstand den du gar nicht kennst erreichen möchtest und solltest meinen Beitrag noch mal in Ruhe lesen bevor du dich über hier gegebene Empfehlungen muckierst. Prophylaxen oder Therapiebegleitende Mittel/Maßnahmen wie in diesem Fall über Zufutter für den Magen neben Futteroptimierung helfen langfristig gesehen Magenprobleme zu vermeiden!!

eff-eins hat geschrieben:
Also generell ist es so das Heu, gerade bei vermuteten Magenproblemen, Kraftfuttergaben immer vorzuziehen ist weshalb du davon meiner Meinung nach bald Abstand nehmen solltest. Heu wird in der Gewichterhaltung mit 2 % des Körpergewichtes gerechnet, unter Diät wären es 1,5 % des ZIELkörpergewichtes. Unmelassierte Rübenschnitzel wie Kwickbeets stellen eine gesundes Zufutter dar welches zusätzlich Faser liefert und mit seinem relativ hohen Anteil an Pektinen dem Magen sehr entgegenkommt, ebenso hat sich Aloe Vera Trink Gel über mehre Wochen verabreicht als zuträglich bewährt. Für gesunde Aminosäuren eignet sich Bierhefe ohne Treber, und statt des empfohlenen Öls (Pferde haben keine Gallenblase und sind auf Ölfütterung nicht eingestellt) kannst du Ölsaaten wie Sonnenblumenkerne und gelben Leinsamen füttern die neben der stab. Reiskleine für gesunde Kalorien und Energie sorgen.
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Auch mein warnender Hinweis auf eine Hypokaliämie hat wohl wenig mit Hausmittelempfehlungen, EMS Voirtrag oder fachlicher Inkompetenz zu tun. Das einzige was du erreichst ist das ein Hilfesuchender verunsichert wird und sich hier Schlagabtausche statt Fundiertem Wissen zusätzlich antun muss :drunter:

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