05.04.2022, 13:26
eff-eins hat geschrieben:Mädelsabend auf dem Sofa, herrlich!!!
06.04.2022, 05:39
06.04.2022, 06:16
06.04.2022, 07:52
Gordo hat geschrieben:Wenn ich die aktuelle Fütterung als Grundlage zur Berechnung nehme, ist das doch eigentlich gar kein geeigneter Ausgangspunkt zum Üben? Das ist ja das Ergebnis einer Rationsberechnung. Effektiver wäre es doch, wenn ich meine "alte" Anfrage dann zum Üben in den Ring schmeiße,
08.04.2022, 06:02
08.04.2022, 07:29
08.04.2022, 08:17
Besann hat geschrieben:Da ich irgendwie auf die PN nicht antworten kann, dann die Angaben hier:
Stöpsel, (fast) 13 jähriger Haflingerwallach, 464 kg (Stand von August 2021, dürfte aber etwa gleich geblieben sein)
Leichte bis mäßige Arbeit (ist ja immer etwas Definitionssache) - wird ca. 5-6x pro Woche bewegt, davon 1-2x nicht so stark (~1/2-3/4 Stunde leichte Dressur- oder Longenarbeit), 1-2x dagegen auch stärker (intensiveres Dressur-/Spring-/Geländespringtraining oder mehrstündige Ausritte mit längeren Galoppstrecken), die anderen Tage irgendwas dazwischen.
Futter: ca. 8kg Heu - tagsüber (8-16 Uhr) auf dem Paddock ca. 3 kg aus engmaschigem Heunetz, wenn er reinkommt in der Box ca. 1,5 kg aus einem Heuball, für die Nacht nochmal ca. 3,5 kg aus Heukiste mit engmaschigem Netz.
Morgens bekommt er ca. 150 g Alpengrün Müsli von Agrobs
Abends ca. 100 g Alpengrün Müsli, dazu ca. 200 g Revital Cubes (Eggersmann), sowie ca. 60 g Naturmineral (Agrobs).
Die Rationen wurde vor zwei Jahren von einer Tierärztin zusammengestellt, allerdings bekommt er inzwischen weniger „Kraftfutter“ und dafür etwas mehr Heu. Damals war er etwas übergewichtig (schätzungsweise ~25-30 kg mehr als jetzt) und durch eine unerkannte Borreliose völlig ausm Training.
Insgesamt würde ich mir (gerade bei der Plattarbeit) etwas mehr Go wünschen, traue mich aber nicht, von der getreidefreien Fütterung weg, weil es ihm damit so viel besser geht als früher.
08.04.2022, 10:32
Besann hat geschrieben:Insgesamt würde ich mir (gerade bei der Plattarbeit) etwas mehr Go wünschen, traue mich aber nicht, von der getreidefreien Fütterung weg, weil es ihm damit so viel besser geht als früher.
08.04.2022, 10:45
eff-eins hat geschrieben:Besann hat geschrieben:Insgesamt würde ich mir (gerade bei der Plattarbeit) etwas mehr Go wünschen, traue mich aber nicht, von der getreidefreien Fütterung weg, weil es ihm damit so viel besser geht als früher.
Ich würde hier gerne etwas [b]Allgemeines [/b] an Hand deines Posts sagen ohne der angefragten, zu Übungszwecken, Rationsberechnung vorzugreifen.
Ein Haflinger ist genetisch bedingt zumindest IR prädisponiert.
EMS/IR macht träge und nicht selten versucht der Besitzer durch das Zufüttern verschiedener hochgepriesenen Futtermitteln die mehr Pepp im Pferd versprechen (leider dann mit unpassenden Inhaltstoffen bei EMS/IR) seinem Pferd zu mehr Energie zu verhelfen und erreicht genau das Gegenteil.
Eine bestehende Stoffwechselschräglage wird dadurch nämlich u.U. nichtsahnend unterhalten bzw. sogar genährt.
In allen drei angegeben Futtermitteln sind ebensolche Stoffe enthalten, allem voran der im Eggersmann nicht unerheblich hohe Anteil mit stolzen 76%
an für metabolisch Erkrankte Pferde Unpassendem.
Man darf sich nicht durch die im Vergleich zum Pferdegewicht geringe Grammzahl die verfüttert wird beruhigen und denken das schadet wohl nicht. Die Wissenschaft hat leider anderes festgestellt.
Das stetige Füttern von Unpassendem oder sogar nur "ungeeignete" Einzelbestandteile einer Fertigfuttermischung deren Gesamtzucker dann durch Einsparung anderer Bestandteile unter den angestrebten 10% Zucker liegen kann wird als potentiell Krankmachend angesehen.
Meine Empfehlung lautet daher immer erstmal ein AKTUELLES EMS Profil ( je nach Alter und klinischer Beobachtung EMS/ECS Gesamtprofil) zu veranlassen um die Stoffwechsellage einschätzen und dann mit Hilfe einer Rationsberechnung unter zu Hilfenahme bedarfsgerechter Futtermittel passgenau alles aufdröseln und optimieren zu können.
Alles andere wäre für mich persönlich zu hypothetisch und ein "puscheln an den Symptomen" statt der Ursache auf den Grund zu gehen.
08.04.2022, 12:50
08.04.2022, 22:01
08.04.2022, 22:06
11.04.2022, 07:45
Besann hat geschrieben:Dass die Futtermittel für ein EMS/IR-Pferd nicht geeignet sind, habt ihr mir bei Bessie ja schon sehr einleuchtend erklärt, die bekommt das alles auch nicht mehrFür Stöpsel hatte mir die Tierärztin halt den Plan vor zwei Jahren aufgestellt und da ich mit ihren Empfehlungen sehr gut gefahren bin, habe ich an den Futtermitteln auch nichts geändert - lass mich da aber gerne über bessere Sachen aufklären
Das mit dem „mehr Pepp“ bezieht sich tatsächlich quasi ausschließlich auf die Platzarbeit. Im Gelände geht er absolut freiwillig flott vorwärts, in der Bahn fällt es ihm nach wie vor eher schwer, hinten wirklich Last aufzunehmen (insbesondere im Galopp) und da versucht er dann eher über weniger vorwärts der Lastaufnahme zu entgehen. Das dürfte sich allerdings wohl nicht übers Futter steuern lassen, sondern nur übers Training.
Das Pferd muss im schritt fleissig und im Trab unterm Comfortempo laufen um den DVZ auszuschalten. DVZ= Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus. Im Trab, wenn das Tempo zu hoch ist, dann wird Energie im Sehne-Muskel-System gespeichert und wieder abgegeben. Dadurch muss der Muskel weniger arbeiten. Mal ganz einfach erklärt... es braucht einen Impuls um das auszulösen... Das nutzen z.B. auch die Känguruhs um energiesparend durch die Gegend zu hüpfen..
11.04.2022, 21:17
14.04.2022, 14:13
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