Stimmt, gelber Flohsamen kann auch in höherer Dosierung frisch geschrotet (bitte nicht auf Vorrat da es schnell ranzig wird, ebenso wie Leinöl wenn die Flasche ersteinmal angebrochen ist!) verfüttert werden, Brauner hingegen bedenkenlos nur bis zu einer Höchstmenge von 100 Gramm.
Schroten ist genau wie bei Mariendistel oder Flohsamen erforderlich weil sie zu klein sind um beim kauen zermahlen zu werden und hinten weitgehend ungenutzt den Weg nach draussen auf den Mist finden.
burli hatte mal halb Ostfriesland mit Pferdemist versorgt nachdem ihr Fabi Mariendistel bekam
das hat die Botanik wohl sehr bereichert
Futtermittel mit besonderer Quellfähigkeit und Schleimstoffen sollten immer 1 Stunde NACH der Tablettengabe verfüttert werden weil die Schleimstoffe Flüssigkeit und darin gelöste Stoffe wie eben auch Medikamente im Darm aufsaugen und binden.
Ein Wirkstoffverlust ist von daher als Wahrscheinlich anzusehen.
Ich füttere deshalb morgens die Rüschnis mit den Flohsamenschalen, so kommt da nichts der abendlichen Prascendgabe in die Quere.
Leinöl wird schnell nach Anbruch ranzig was dem Organismus mehr schädlich als nützlich ist, abgesehen davon ist ein Pferd wegen fehlender Gallenblase nicht auf Ölfütterung eingestellt.
Besser sind da wirklich Ösaaten wie Sonnenblumenkerne, Leinsamen oder der Leinkuchen der auch noch Restöl enthält was besser auch gut verstoffwechselt werden kann.