So hier bin ich nun gelandet
Ich bin eigentlich, wie Eddi auch, kein Mineralfütterer...und schon gar nicht ganzjährig.
Als ich mir diese Kräutermischung zusammen mixte...hatte ich ein Rehepferd, das sehr schlechte Leberwerte hatte und innerhalb kurzer Zeit drei Mal Hufrehe.
Mir ging es zu diesem Zeitpunkt darum, dass der Organismus nicht mit anorganischem Mineralfutter belastet wird, ich aber dennoch Mineralien ins Pferd bringen wollte, die ganz natürlichen Ursprungs sind. So wie die Pferde auch in freier Wildbahn sich jahreszeitlich immer auch der Vegetation angepasst die Kräuter suchen und finden, brachte mich dann auf den Gedanken, dass man das auch auf diese Weise geben kann...
Eigentlich war Sinn der Sache, dass ich Kräuter finde, die einen hohen Chromgehalt haben,..denn Chrom heftet sich an Insulin, und bringt den Zucker dann auch an seine richtigen Stellen. Das ist aber nur in ganz winzigen Bestandteilen im Organismus zu finden, und muss auch von außen zugeführt werden...wenn zuviel Insulin ausgeschüttet wird, ist dann auch nicht ausreichend Chrom vorhanden.
Auf diesem Weg wurde ich dann auch darauf aufmerksam, dass auch die Kräuter Mineralien..Aminosäuren enthalten, wie jede Pflanze eben auch.
Diese Mischung, die ich dann für mein Pferd zusammen stellte, Kräuter, Fermentgetreide und Bierhefe (die schon fast komplett alle wichtigen Mineralien enthält), hatte dann nicht nur die gewünschte Heilwirkung, sondern eben auch ein natürliches Mineralfutter...allerdings nicht gedacht dafür, einen Mangel auszugleichen, sondern nur den Mindestbedarf zu decken. Ich hab das dann über einen Zeitraum von drei Monaten gefüttert und dann ein Blutbild machen lassen.
Bis auf Selen und Schilddrüsenwert war alles in Ordnung....Selen war klar..der Organismus war am "reparieren" und hatte daher , und auch wegen der Hufrehe einen höheren Bedarf (die Stute meiner Tochter hatte diesen Mangel nicht...daher konnte ich einen Mangel im Boden auch ausschließen)...dieses Selen musste ich dann aber auch mit einem hochdosierten Mineralfutter kurmäßig, auf Anraten des TA ausgleichen.
Diese Kräutermischung habe ich dann auch später, als wir im Offenstall waren,und meine Hafi wieder "gesund" war, und auch wieder auf die Weide durfte....immer im Frühjahr vor der Weideöffnung und im Herbst vor der Weideschließung wieder kurweise für 2 oder 3 Monate gefüttert.
Vorteilhaft war die Kräutermischung auch, weil ich da alles drunter mischen konnte, wenn es nötig war.
Die Kräutermischung habe ich nicht trocken verfüttert, sondern hab sie nebelfeucht gemacht..
Ich erhebe keinen Anspruch auf vollständige Richtigkeit dass dies ein Mineralfutter ersetzt..ich kann eben nur meine Erfahrung und die Werte der Blutergebnisse berichten...und die Aussage meines TA, mit dem ich das auch schon im Vorraus abgesprochen hatte, berichten.