Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 19.01.2009, 07:23 
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Nur mal als Gedankenanstoß. Futter zum Heu ist irgendwie für mich eine schwierige Sache. Jedenfalls habe ich das Gefühl, das es mehr ungesunde/ ungenügende Müslis/ Mineralfutter gibt, als welche die einfach zum Grundfutter passen.

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Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand!
Max Frisch


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 Betreff des Beitrags: Re: Geeignetes Mineralfutter
BeitragVerfasst: 19.01.2009, 08:06 
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Rehegeeignetes Mineralfutter: Atcom Allergo Vital
Zusammensetzung
Na-Ca-Mg-Phosphat „Magnaphoscal“, kohlensaurer Algenkalk, Biertreber, Bierhefe, Leinöl, L-Lysin, Leinsamen Ca-Carbonat, DL-Methion, Seealgenmehl, Schwarzkümmelöl Meersalz, L-Cystein.
Seit 1. März 2007 auch OHNE Traubenzucker !

Inhaltsstoffe
Rohprotein 10,6%, Rohfett 6,2%, Rohfaser 1,6%, Rohasche51,6%, Calcium 9,3%, Phosphor4,0%, Natrium 3,0%, Magnesium 2,0%, L-Lysin 3,0%,
DL-Methionin 1,8%,

Stärke 0,7%, Zucker 0,22%

Zusatzstoffe je kg:

-300.000 I.E. Vitamin A
-20.000 I.E. Vitamin D3
-5.000 mg Vitamin
-300 mg Vitamin
-150 mg Vitamin
-150 mg Vitamin
-2.000 mcg Vitamin
-880 mg Nicothinsäure
-600 mg Pantothensäure
-50.000 mg Kieselgur
-50.000 mcg Biotin
-4.750 mg Betain
-2.500 mg Eisen
-5.000 mg Zink
-1.500 mg Mangan
-600 mg Kupfer
-10 mg Kobalt
-10 mg Jod
-10 mg Selen
-100 mg Folsäure
-60.000 mg Lecithin
-Cerevisiae
(CBS 493.94) 48 x 109 KBE
-EG-Reg.-Nr. 5
(„Yea Sacc1026-
Lebendhefe“)

Ist m.M. nach ein allgemein gut geeignetes MiFu mit einem ausgesprochen guten Ca/Ph - Verhältnis.
Es ist unpassand, wenn viel Getreide gefüttert würde!

28362214nx18618/hufrehefutter-rehefutter-mineralfutter-spezialfutter-kraftfutter-hafer-f26/mineralfutter-atcom-allergo-vital-t2279.html

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Geeignetes Mineralfutter
BeitragVerfasst: 19.01.2009, 19:21 
Ich habe für Gordon mal versucht, nach Meyer Pferdefütterung mit den durchschnittlichen Heuinhaltstoffen eine Berechnung zu machen.

Demnach ist er viel zu viel mit Eisen versorgt, d.h. ein MiFu dürfte kein Eisen haben.

Dagegen ist er zu wenig mit Kupfer und Magnesium versorgt (Mg-Mangel wurde tats. im Blut nachgewiesen), d.h. ein MiFu müsste mehr Kupfer und Magnesium enthalten (Ca:Mg soll ca. 2:1 sein in der Gesamtration, d.h. im MiFu müsste das Verhältnis zugunsten von Mg verschoben sein, im Allergo Vital ist es nur 4,6:1, also zu wenig Mg)

Außerdem fehlt Vit. A praktisch völlig im Heu, Vit E ist zu wenig.

Zu den Aminosäuren und anderen Vit. bin ich noch gar nicht gekommen...

Zuguterletzt fiel mein Blick auf eine Tabelle, zu wieviel Prozent die im Futter enthaltenen Mineralstoffe überhaupt resorbiert werden. Die Werte reichen von 35% bei Magnesium (was eh schon zu wenig ist) bis zu 100% für Chlor. Leider sind in der Tabelle nur wenige Mineralstoffe überhaupt erwähnt, man kann es also mit dem Buch zumindest nicht ausrechenen.

Nachdem mir jetzt also der Kopf schwirrt, glaube ich nicht, dass man das alles so einfach berechnen kann, weil die große Unbekannte neben den schwankenden Gehalten die Verdaulichkeit/Resorption ist, die auch noch von Pferd zu Pferd verschieden ist.

Ich denke, man kommt um gelegentliche Blutanalysen nicht herum...und vielleicht ist es auch sinnvoll, immer mal was anderes (rehegeeignetes) zu geben.

Wobei auch die Frage ist, wenn man "vollwertiges" Heu hat, muss man überhaupt Mineralstoffe geben? Reichen nicht Vitamine, in welcher Form auch immer?


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 Betreff des Beitrags: Re: Geeignetes Mineralfutter
BeitragVerfasst: 20.01.2009, 07:49 
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Beiträge: 7864
Gordon, diese ganze Rechnereien hab ich vor Jahren so oder so ähnlich auch angestellt. Bin auch zum gleichen Ergebnis gekommen => es ist nicht berechenbar, weil man 1tens jedes (Grund-)futter neu analysieren lassen müsste und man nicht weiß, wie das einzelne Pferd das resorbiert.
Hab es dann auch so ähnlich wie Du gehalten. Es wird grob berechnet (Energie, Ca:Ph), ansonsten hab ich ab und an mal die Zusatzfuttermittel gewechselt (soweit benötigt).
Und Vit. E geb ich jetzt kurmäßig ab und an zu.

Den Rest hab ich ehrlich gesagt aufgegeben, auch nachdem mir bewusst geworden ist, dass ich MEINE Ration auch nicht so aufwendig berechne und ich auch noch lebe...
(sorry, soll nicht provokant sein)

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 Betreff des Beitrags: Re: Geeignetes Mineralfutter
BeitragVerfasst: 20.01.2009, 09:08 
Nein, ich versteh das schon richtig. :)

Im Grunde denke ich muss "nur" das ausgeglichen werden, was fehlt, weil man A) immer nur das Heu von der gleichen Wiese bezieht und B) die Pferde eventuell kein Frischfutter bekommen. Und C) bei Krankheiten auch wieder alles anders ist...

Also eigentlich "ganz einfach"... :wink:

Bei mir selbst berechne ich auch nix, aber ich esse ja auch alles. Ich denke, Vegetarier oder noch schlimmer Veganer müssten da auch einige Dinge mehr beachten, als wir Normalschweine *g*


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 Betreff des Beitrags: Re: Geeignetes Mineralfutter
BeitragVerfasst: 20.01.2009, 09:14 
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Registriert: 16.05.2006, 23:00
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Wohnort: Bünde
Gordonx100 hat geschrieben:
Nein, ich versteh das schon richtig. :)

Im Grunde denke ich muss "nur" das ausgeglichen werden, was fehlt, weil man A) immer nur das Heu von der gleichen Wiese bezieht und B) die Pferde eventuell kein Frischfutter bekommen. Und C) bei Krankheiten auch wieder alles anders ist...

Also eigentlich "ganz einfach"... :wink:

Bei mir selbst berechne ich auch nix, aber ich esse ja auch alles. Ich denke, Vegetarier oder noch schlimmer Veganer müssten da auch einige Dinge mehr beachten, als wir Normalschweine *g*


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BeitragVerfasst: 20.01.2009, 10:20 
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*grins* Ja!

Wenn man bedenkt, mittlerweile kenne ich mich bei der Ernährung von Pferden besser aus als bei meiner eigenen... :roll: :lol:

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Ich bin nicht auf die Welt gekommen,
um so zu sein, wie andere mich gerne hätten!Ich bin wie ich bin und verbiege mich nicht nur um anderen zu gefallen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Geeignetes Mineralfutter
BeitragVerfasst: 20.01.2009, 11:35 
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Gordonx100 hat geschrieben:
...oder noch schlimmer Veganer müssten da auch einige Dinge mehr beachten, als wir Normalschweine *g*


Nö, müssen sie gar nicht :wink: Einzig auf B12 müssen Veganer achten, aber das weiß eigentlich jeder Veganer. Wobei B12-Mangel auch immer häufiger bei den "Normalschweinen" vorkommt, nur die würden gar nicht so schnell auf die Idee kommen, dass es B12 Mangel sein könnte.

Ansonsten ist es genauso leicht oder schwer sich gesund oder halt auch ungesund zu ernähren. Ich denke nur, dass die meisten Veganer sich von vornherein ein wenig mehr über Ernährung schlau machen und dabei halt dann auch, abgesehen von der Erkenntnis, dass man kein Tier töte muss, um zu überleben, sich auch noch viel gesünder ernähren kann, wenn man komplett auf tierische Produkte verzichtet. Die meisten tierischen Produkte sind einfach nun mal ungesund für den Menschen.

So muss man halt auch einfach begreifen, dass beim Pferd z.B. Melasse oder sonstige Syrups nicht zur Gesunderhaltung des Pferdes beitragen. Trotzdem ist es allein mit der Erkenntnis natürlich noch nicht so einfach sein Pferd auch gesund und ausgewogen zu ernähren.

Speziell zu Allergo Vital fällt mir ein, dass es bei meiner einen Stute zumindest für den Hufwachstum (Qualität) nicht das richtige Mineralfutter ist. Wenn ich dagegen auf Huf Vital wechsel, merkt man besonders schnell beim Strahl, einen riesigen Unterschied. Sprich bei Allergo Vital hat meine Stute keinen Strahl und sobald ich Huf Vital gebe, hat sie einen schönen kräftigen Strahl. Ich nehme an, die restliche Hufqualität wird ähnlich beeinflusst, aber da merkt man den Unterschied nicht ganz so schnell und offensichtlich.

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BeitragVerfasst: 22.01.2009, 11:12 
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Ich füttere meinem Wallach auch das Allergo-/Rehevital. Allerdings einfach weil es Mineralfutter und Biotinprodukt in einem ist. Er bekommt ja so wenig Kraftfutter, dass es immer schwierig ist mehrere Pülverchen oder Pellets da drin zu verstecken. Mein Schmied ist von der Qualität seines Hufhorns sehr begeistert und wachsen tun sie immer schon sehr gut.

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BeitragVerfasst: 22.01.2009, 14:11 
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Vielleicht sollte ich auch noch dazu sagen, dass ich Allergo-Vital durchaus für ein sehr gutes, hochwertiges MiFu halte. Meine anderen Ponies bekommen es ja auch, aber die haben generell auch keinerlei Probleme. Nur das mit dem Strahl wollte ich halt nicht unerwähnt lassen und dachte, dass evtl. ja jemand ähnliche Erfahrungen damit gemacht hat. Ich frage mich dabei nämlich, was den Strahl dann wachsen lässt, weil so groß sind die Unterschiede zwischen Allergo und Huf Vital ja nicht :kinn:

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