Ich würde da auch über einen Stallwechsel nachdenken...
Wie ist denn das Verhältnis zur Ex-Pflegebeteiligung? Könntest du ihr mal nett den Arm um die Schulter legen und sagen: "Ich habe den Eindruck, jemand füttert mein Pferd mit irgendwas, wovon es vielleicht wieder Rehe bekommt, es soll doch nur noch das und das fressen... Ich habe echt Angst dass das wieder passiert, könntest du mal danach gucken, wenn du da bist und ich nicht, dass da niemand etwas in den Trog kippt, ohne dass ich das weiß?"
Ich stehe ja auch an einem großen Stall wo gerade Weidegang ganz groß geschrieben ist, und dann kam ich plötzlich, die ich immer darauf bestanden hatte, dass mein Pferd als erstes raus geht und als letztes rein, mit: Weide geht gar nicht! bzw. Weide geht nur begrenzt. Ich war lange der tierquälerische Spalter, bis ich sagte, dass ich es mir grundsätzlich auch anders gewünscht hätte, aber so ginge es nun mal leider nicht mit dem Rehlein. Genauso war es mit dem großzügig bemessenen Futter (Nur dicke Pferde sind schöne Pferde
). Mittlerweile geben alle Ruhe, denn mein Pferd ist Ex-Rehlein ohne Spätfolgen, uneingeschränkt reitbar, nur nicht uneingeschränkt fütterbar.
Ich kämpfte lange auf einsamem Posten, bis ich anfing zu jammern, ich hätte es ja soo gerne anders, aber es geht nun mal nicht, Reheschübe sind schlimmer als das Reduzieren von Weide und Futter und wenn es zuviel wird, merkt man es doch erst zu spät... Nach einigem Gemotze, ich wäre hysterisch etc. wurde dann extra ein Sandauslauf in eine Weide eingebaut, damit das Pferd nicht ganz alleine sein Dasein fristen muss und "für Pferde, die kein Gras dürfen...".
Sowas klappt sicher nicht immer, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich das "Wer reden kann, dem kann geholfen werden." bewahrheitet.
Wenns nicht klappt: Stallwechsel?
LG
Eureka23