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Die wenigsten Pferde vertragen heute noch uneingeschränkten Weidegang da die Weidegräser häufig aus Hochleistungsgräsern ( sie sollen unempfindlich gegen äussere Einflüsse und trittfest sein) bestehen die eher für Kühe als für Pferde geeignet sind.
Selbst das Heu bildet da nicht unbedingt eine Ausnahme weil es häufig aus eben diesen Gräsern hergestellt wurde. Von daher wird hier immer das Heu waschen empfohlen und vor allem ein auf das Körpergewicht des Tieres abgestimmtes Gewicht an Heu. Als grobe Faustregel sagt man das es bei einem unter Diät stehenden Pferd 1,5 % des Zielkörpergewichtes, als Erhaltungsration 2 % des realen Körpergewichtes ausmachen sollte. Heu ad libitum zu füttern kann bei einem Stoffwechselerkrankten Tier bereits ein neues Rehegeschehen hervorrufen!!
Eddi hat geschrieben:
Zur Luzerne:
Luzerne soll ebenso wie Bierhefe sehr bitter sein.
Bei IR-Pferden gibt es einen großen ungeklärten Nachteil:bei manchen pferden wirkt sie sich negativ auf den Glukosestoffwechsel aus.
LG Eddi
Nun passt dein Pferd Altersmässig schon in das Beuteschema des ECS, was möglicher Weise eine Insulinresistenz beiinhalten kann die auch für Reheschübe verantwortlich sein kann. Sind bei deinem Pferd mal Blutuntersuchungen in Richtung EMS, ECS, IR gemacht worden?
Als bedenkenlos gefüttert werden kann den Reheleins unmelassierte Rübenschnitzel, Leinsamen geschrotet, stab. Reiskleie und Bierhefe ohne Treber.
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