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BeitragVerfasst: 07.05.2020, 08:06 
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Ja, es wurden Röntgenbilder gefertigt.

Das Verhalten passte nie so ganz zu Rehe. Es ist und bleibt einfach misteriös die ganze Sache.

Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber Rehepferde stehen eher so und entlasten die Vorderbeine. Das ist so bei ihr nicht der Fall. Sie ist eher im ganzen etwas steif und der Gang ist tapsig würd ich das bezeichnen.

Noch bekommt sie Schmerzmittel, aber das Gangbild wird jeden Tag ein kleines bischen besser.

Die Blutuntersuchungen bisher gaben keinen Aufschluss über Auffälligkeiten. Der TA hatte auch noch was eingeschickt um nach weiteren Krankheiten wie Boereliose usw. zu suchen, auch das brachte kein Ergebnis.


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BeitragVerfasst: 07.05.2020, 10:04 
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Friesentussi hat geschrieben:

Blutuntersuchung macht jetzt erstmal keine Sinn. Wir gucken jetzt weiter und machen dann evtl. nochmal eine.


Warum nicht??

Es gibt ja viele Möglichkeiten worin sich das unphysiologische Bewegen begründet liegen kann, Herpes, Borelliose, Kreuzverschlag, Hufrehe, PSSM.....

Nein, ein Rehe muß nicht immer Lehrbuchmäßig verlaufen und die Sägebockstellung ist kein unbedingtes Symptom.
Viele Pferde haben sogar schleichende Schübe und zeigen allenfalls bei unkomfortablen Untergründen einen gewissen Laufunwillen.

Vielleicht magst du uns ja mal die Röntgenbilder zeigen damit wir und auch ein Bild der Hufsituation machen können? Daran kann man lernen und das Forum wird letztlich auch dadurch bereichert.

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BeitragVerfasst: 11.05.2020, 08:01 
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Die Röntgenbilder muss ich mir erst auf CD in der Praxis abholen, das wird heute und morgen leider nix.

Momentan geht das Laufen jeden Tag ein stückchen besser. Wir werden jetzt erstmal so weiter machen, die Stute hat auch schon etwas zugelegt und dem Fohlen geht es gut.


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BeitragVerfasst: 11.05.2020, 20:15 
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Das klingt nach etwas Entspannung, die ihr euch alle verdient habt!

Wenn Du schreibst, dass die bisherigen Blutuntersuchungen nichts Auffälliges ergeben haben, um welche Zeit handelt es sich da? Relativ kurz vor den Hufproblemen oder länger her?

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Viele Grüße
Gordo

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BeitragVerfasst: 12.05.2020, 20:16 
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Die Blutbilder sind alle zu dem Zeitraum ab dem das ganze Drama begann.

Heute erster Tag ohne Schmerzmittel und die Stute geht im Vergleich super. Ist zwar noch viel Potential nach oben aber wird besser.


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BeitragVerfasst: 13.05.2020, 06:14 
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Sehr schön, ich drücke die Daumen, dass es weiter bergauf geht.

Dann hast Du ja relativ aktuelle BB vorliegen. Mich würde interessieren, ob auch die Kohlenhydratwerte geprüft worden sind, denn die sind in einem BB nicht automatisch komplett enthalten. Gleichzeitig hättest Du ja nun auch die Möglichkeit, ggf. durch Vergleich der Werte kurz vorher und nachher einem möglichen Auslöser auf die Schliche zu kommen. Nur so als Idee...

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BeitragVerfasst: 13.05.2020, 07:43 
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Du Blutbilder die mir vorliegen hatte ich eingestellt, der Ta hat noch von kurz danach welche.

Wir müssen jetzt einfach schauen wie sie sich weiter entwickelt.

Physio und Schmied kommen am Wochenende.


Bei der Fütterung bin ich ja immer noch unsicher. Auf was muss ich denn in Bezug auf Rehe achten? Wenig Zucker oder ist eher das Eiweiß wichtig?? je mehr ich lese je mehr durcheinander bin ich.


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BeitragVerfasst: 13.05.2020, 17:58 
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Friesentussi hat geschrieben:
Bei der Fütterung bin ich ja immer noch unsicher. Auf was muss ich denn in Bezug auf Rehe achten? Wenig Zucker oder ist eher das Eiweiß wichtig?? je mehr ich lese je mehr durcheinander bin ich.


@Gordo:
Auf EMS/IR mittels Profil ist ja leider nicht getestet worden was m.E. nachgeholt werden sollten denn:

@Friesentussi

….weiß man über den KH Stoffwechsel nicht Bescheid ist es schwierig über Futtermittel konkret zu sprechen, da kann man allenfalls spekulieren womit man aber sehr daneben liegen kann.

Wichtig ist das solange das nicht geklärt ist vorrangig auf Zucker verzichtet wird, also Heu möglichst einstündig gewaschen auch wenn das erstmal mühselig ist weil sie ja ad lib (je nach Heu könnte ihr Proteinbedarf dadurch schon gedeckt sein) gefüttert wird, Rübenschnitzel mit 1% Restzucker (z.B. Semhof) wählen usw.

Eiweiß stand früher immer zur Diskussion als Reheauslöser was sich aber nicht bewahrheitet hat, Zucker- auch in Form von Stärke- und dadurch hohe Insulinwerte oder ein un oder unzureichend behandeltes Cushing sind häufige Auslöser. Von Belastungs und Nachgeburtsrehe mal abgesehen...

Dr. Kellon folgend wären z.B. 450 Gramm Rüschnis (Entmelassiert!!!) mit 400 Gramm Hafer und 150 Gramm Sojabohnenmehl (du hast Sojaschrot) denkbar.

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BeitragVerfasst: 17.08.2020, 14:16 
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Hallo, ich wollte mal wieder berichten.

Nach dem Schmied ging das laufen ja nochmal total schlecht. Der Schmied war auch nicht so überzeugt von der Diagnose Hufrehe, war aber der optimistischen Meinung das wird.

Nach ca. 1 Woche ging es dann aber ganz langsam bergauf mit der Stute.

Ich hab noch die Fütterungsempfehlung von Dr. Weyrauch (Mordskerl, Mangan und Magnesium) umgesetzt.

Dann konnte man zusehen wie es der Stute von Tag zu Tag besser ging. Laufen ging immer besser. Die Mauke die sie in dem ganzen Drama entwickelt hat ging auch schön zurück. Das Fohlen war dick und rund und aufmüpfig.

Hab dann die Stute langsam wieder angeweidet. Inzwischen sind Stute mit Fohlen wieder in der Herde auf der Sommerweide. Man sieht noch ein leichtes Ticken bei der Stute, aber sie läuft gut und trabt auch freiwillig mit den anderen auf der Weide. Die andere Damen auf der Sommerweide haben auch das aufmüpfige Hengstfohlen wieder gut in griff bekommen ;-)

Zugenommen hat sie auch gut, bin allerdings noch vorsichtig mit der Menge die ich füttere. Die restlichen fehlenden Kilos kommen dann von allein wieder wenn das Fohlen abgesetzt wird.


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BeitragVerfasst: 18.08.2020, 08:04 
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