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 Betreff des Beitrags: Fütterung Headshaker
BeitragVerfasst: 03.12.2024, 09:06 
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Hallo
einige kenne mich von "Rosie" aber ich habe auch ein eigenes Pferd. Leider ein Headshaker.
Zähne und röntgen vom Kopf wurde gemacht. Alles unauffällig.
Bei ihm scheint es wirklich der Nerv zu sein der einfach bei Sonne, Viecher, Wind und Staub reagiert.
Habe nun gelesen das eine getreidefrei Ernährung evtl. das Shaken verringern kann.
Eli *love* ist nun ca. 12 Jahre alt und seit 10 Jahren bei mir. Gekauft, natürlich, im Winter. Da war nix zu sehen.
Eigentlich eingetragen als Rheinländer aber seht mal das Bild selbst. Es ist gaaaanz schön viel Appi drin.
Leider damit auch ein paar Problemchen.
Das Fell ist kurz und bleibt es auch im Winter. Eindecken pflicht. Ich habe es echt versucht über Jahre bis mein Tierarzt sagte "pack den endlich ein". Schweif und Mähne...... naja, sind vorhanden.
Leider ein etwas hektisches Pferdchen und sehr achtsam auf die gesamte Umwelt.
Immer mal wieder Hüsteln . Mehrmals Tierarzt da gehabt aber das kommt nur vom Kehlkopf, sagt sie.
Ach ja, da er keine Haare (oder wenig) in den Ohren hat ist er dort sehr empfindlich. Bürsten in den Ohrlauschern sehr erwünscht. Leicht "pellige" Haut in den Ohren.

Derzeitige Fütterung
Eli
1,61 m Stockmaß
540 kg (nach Sommerweide)
2 x 2 Tab. Desloratin. (ich meine eine Verbessung festzustellen) mit Tierärztin abgesprochen
Im Winter oder besser gesagt jetzt wird es langsam ausgeschlichen.

9 Kilo Heu angefeuchtet. (das gleiche wie Rosie) 9,6 %
ca. 800 gr. Hafer
100 gr. Atcom Allergro
1 kg Agrob Wiesencobs nach der Arbeit.



Okay, merke gerade beim schreiben das es was viel ist. Er sieht auch im Moment was moppeliger aus. Vielleicht sehe ich aber durch Rosie gerade alles sehr kritisch.
Würde gerne auf getreidefrei umsteigen.
Zu bedenken ist das Eli im Sommer ca. 5 Stunden auf einer Wiese steht. Danach stehter freiwilig am Zaun und wird dann abgeholt :roll: vom Stallpersonal.
Am besten wäre es wenn er nichts eingeweicht bekommen muss da das im Stall schlecht machbar ist.... nur Abends eher wenn ich es mache.
Für alle Tips bin ich dankbar was Futter und Headshaking angeht. Immer her damit.

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LG Kyra


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 Betreff des Beitrags: Re: Fütterung Headshaker
BeitragVerfasst: 03.12.2024, 11:02 
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Beiträge: 706
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Hallo Kyra,

ein hübschen Bub hast du da.

Also meine Hafi-Stute wird schon seit ca 10 Jahre getreidefrei gefüttert.

Sie Bekommt SpeediBeets und das Mineralfutter Complex 711 von Dr Maroske- das ist ein MiFu extra auf Getreide freie Fütterung abgestimmt (u auch für Rehe-Ponys geeignet).

Leider kann ich persönlich keine Tipps zu Headshaking beitragen.

LG Tina

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 Betreff des Beitrags: Re: Fütterung Headshaker
BeitragVerfasst: 03.12.2024, 11:16 
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Beiträge: 11657
Das ist aber ein hübsches Pferdchen :mrgreen:

Ich gehe mal davon aus das auf Allergien ( was Fütterung betrifft auch in Eigenleistung durch Eliminationsdiät durchführbar. Desloratadin ist übrigens nur bei allergischem Ursprung hilfreich, liegt ein Allergiegeschehen vor sollten keine Sojaprodukte angewendet werden) schon untersucht wurde, das Tragen einer Maske mit Nasenschutz gewährleistet und auch die Zähne von einem erfahrenen Pferdezahnarzt untersucht wurden?
Auch das ein EMS/ECS Profil gemacht wurde um die Stoffwechsellage des Pferdes zu kennen und im Management berücksichtigen zu können?

Stress sollte weitgehend vermieden, Routinen eingehalten werden.

Ein Tagebuch anzulegen macht insofern Sinn weil man dann evtl. gehäufte Symptomatik oder auch Verbesserungen bei bestimmten Umständen enttarnen kann.
Dazu gehört u.a. Futtermittel, Supplementation von Mineralfutter oder Medikamenten, Jahreszeit, Weidegang, ob und was gearbeitet wurde, ob sich die Herde verändert hat, aktuelle Wetterlage, sonstige Auffälligkeiten oder Erkrankungen.

Hafer kann, muss aber nicht, durchaus das HS verstärken da er sehr energiereich und Stärkehaltig ist. Jeder kennt es das der Hafer sticht und die Pferde darunter leichter erregbar und insgesamt angeknipster reagieren.
Das ist etwas das man bei vermuteten Nervenreizungen natürlich nicht gebrauchen kann da diese auch stimuliert werden.
Von daher würde ich persönlich diesen komplett weglassen!

Auch sollte bei Raufutter/ersatz auf den Gesamtzucker geachtet werden da dieser, genau wie die Stärke beim Hafer, das HS durch Schwankungen im Blutzuckerspiegel triggern kann.
Die Agrobs Cobs haben 9,8% Stärke und 1% Zucker womit man über den tolerierbaren 10% liegt.
Es gibt Cobs z.B. von Semhof oder Eohippos Sensitiv Cobs die deutlich darunter liegen.

Jona schrieb schon das sie ihre Hafiline seit Jahren mit Heu und Rüschnis ganz wunderbar ernährt und gesund erhält.

Das würde ich dir auch empfehlen auch wenn das Matschfutter nur von dir zubereitet und angeboten werden kann.
Einmal mehr wichtig ist bei Headshaking die Sicherstellung aller Mineralien/ Spurenelemente ( z.B. Zink, Selen, Magnesium uvm.) weil diese einen immensen Einfluss auf den Organismus und das Immunsystem haben.

Ob du mit dem bishergen MiFu gut beraten bist oder ob es ein Zuviel oder Defizite gibt kann dir eine Mähnenhaaranalyse genauer sagen.
Diese kostet dem Pferd ein paar Mähnenhaare und dir inkl. fachkundiger Auswertung 110 Euro. QUELLE
Das wäre m.E. gut investiertes Geld da es die Versorgung der ca. letzten 3 Monate zeigt gegenüber der teureren Blutuntersuchung die nur eine Momentaufnahme darstellt.
Zudem sind Blutwerte weniger aussagefähig weil in Organen und Geweben andere Konzentrationen als im Blut vorherrschen.

Empfehlen würde ich zudem Treberfreie Bierhefe die nicht nur Präbiotisch die Darmschleimhaut unterstützt.
Getrocknete Bierhefe enthält 16 Aminosäuren (und ist damit ein wichtiger Lieferant von hochwertigem tierischen Eiweiß), sowie 15 verschiedene Mineralien und Spurenelemente, u.a. das wichtige Antioxidans Selen. Weiterhin enthält sie mehr Vitamine des B-Komplexes als jedes andere natürliche Nahrungsmittel.
Bierhefe ist äußerst fettarm, cholesterinfrei und hat einen niedrigen Natriumgehalt. Daneben verfügt Bierhefe auch über einen nennenswerten Gehalt an Lezithin, einer fettähnlichen Substanz, die für die Konzentrationsfähigkeit von besonderer Bedeutung ist, da Lezithin die chemischen Vorstufen des Hirnbotenstoffes Acetylcholin enthält.

Auszug einer Durchschnittsanalyse je 100g Bierhefe getrocknet:

Vitamine
Vitamin E: 0,1 mg
Vitamin H: 0,02 mg
Vitamin B1: 13 mg
Vitamin B2: 4 mg
Vitamin B3: 40 mg
Vitamin B5: 8 mg
Vitamin B6: 4,3 mg
Vitamin B9: 0,8 mg
Vitamin B12: 0,02 mg

Mineralien
Natrium: 80 mg
Kalium: 1410 mg
Kalzium: 50 mg
Magnesium: 230 mg
Phosphor: 1800 mg
Schwefel: 350 mg
Eisen: 17,5 mg
Zink: 8 mg
Kupfer: 3,3 mg

Ich muss bei Headshaking immer an Thiamin, das B1 denken weil ein Mangel daran u.a. Einfluss auf die Nerven hat. Auch da sollte mal beim TA nachgefragt werden was der Test kostet.

Leinsaat, auch hier gerne der gelbe getrocknete Leinkuchen, ist mit seine Omega 3 Fettsäuren eine adäquate Futterergänzung beim HeadS.

Soweit erstmal von mir ein paar Gedanken .....

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LG Kathi
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 Betreff des Beitrags: Re: Fütterung Headshaker
BeitragVerfasst: 03.12.2024, 14:07 
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Super Tips.
Eigentlich wollte ich mich schon damit abfinden das wir im Sommer in der Halle gurken.
Jetzt werde ich aber mal wieder was in Angriff nehmen.
Man sieht ja das der, wenn der Arbeitet, ein regelrechter Durchlauferhitzer ist. Hab etwas angst das der zu schlank wird. Hatten wir auch schon mal.

1. Fliegenmaske und Nosecover trägt der im Sommer immer.
Bei uns helfen die eng anliegenden Masken erheblich besser natürlich mit UV Schutz.
Nosecover von Innohorse mit UV Schutz dazu. Das passt dann ganz gut.

2. Herde seit Jahren stabil und ohne wechsel.

3. Allergie. Nicht getestet. Werde ich machen lassen mit Thiamin, das B1

4. Zähne natürlich einmal in der Klinik untersuchen lassen (hatte eine Kieferbruch) und natürlich vom Fachmann und der Tierarzt dem ich vertraue in Sachen Zähne. Mit röntgen usw.
Meine alte Stute shakte auch. Dieser Tierarzt entfernte eine Granne ziemlich weit oben eingewachsen in den Nebenhölen. Danach war das Shaken vorbei bei ihr. Davon mal
abgesehen das er noch mehr mache musste was "normale" Zahnärzte für Pferde einfach übersehen haben über Jahre (zwei Backenzähne gebrochen mit Fistelkanal).
Da bin ich sehr pingelig.

5 . EMS/ECS Profil so richtig mit nüchtern (also mit Heu) ???

6. Haaranalyse muss ich mir mal durchlesen

Vorab schon mal vielen Dank :o)

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LG Kyra


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 Betreff des Beitrags: Re: Fütterung Headshaker
BeitragVerfasst: 03.12.2024, 14:12 
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Okay

bezüglich Mähnenhaar.
Der hat ja nicht wirklich viel. Da wächst auch nix. Also geht das dann trotzdem??
Im Bericht steht ja das die Mähnenhaare wachsen und damit die letzten 3 Monate spiegeln.
Da wächst aber seit 10 Jahren nix.
Klingt zwar komisch.....ist aber so. :unibrow:

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LG Kyra


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 Betreff des Beitrags: Re: Fütterung Headshaker
BeitragVerfasst: 03.12.2024, 14:52 
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Eine gründliche Maulinspektion ist wirklich sehr wichtig wie du ja in der Vergangenheit schon erfahren musstest.
Von daher sind das immer die ersten Sachen die man untersucht.
Er hatte einen Kieferbruch?
Wann war das und korreliert es zeitlich mit dem shaken?

EMS/ ECS Profil bitte morgens Heunüchtern durch einmalige Blutabnahme. Nur auf Kraftfutter, Weide, Leckerlis usw. sollte 12 Stunden zuvor verzichtet werden.

Bzgl. des Mähnemhaar.
Er hat ja welches, wenn auch nicht viel. Dchweifhaare gehen auch sollten aber nicht mit Kot beschmuddelt sein.
Gebraucht wird ja eh das Haar das direkt über der Haut ist.
Vielleicht rufst du Dr. Dübbert einmal an und fragst ihn.
Er ist sehr freundlich und wird dir konkret etwas dazu sagen können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fütterung Headshaker
BeitragVerfasst: 03.12.2024, 15:19 
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Ja das ist eine Gute Idee mit dem Anruf.

Kieferbruch offen :oops:
Ganz typisch wollte der Stute in den Po happen hat aber die Stange erwischt. Zurück gezogen und dann hängengeblieben. Schöner offener Drehbruch genau zwischen den Schneidezähnen oben. Gaaaanz toll. Wenn ihr blutige Bilder sehen wollt.....ich hätte da eins vom Bruch. Ist ca. vor 6 Jahren passiert.
Shaken hat er schon vorher gemacht. Auch danach nichts anderes als sonst auch. Reibt sich auch die Nase am Bein beim reiten oder versucht die über den Boden zu ziehen. Irgendwann wird es dann so schlimm das wir im Sommer die Ausritte, aus Sicherheitsgründen, abbrechen müssen.
Mit der engen Maske scheint der Nerv mehr ruhe zu geben. Sperriemen benutzen wir gar nicht. Nasenriemen, wenn dann ganz locker.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fütterung Headshaker
BeitragVerfasst: 03.12.2024, 17:56 
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Nein bitte keine Bilder vom Bruch weil das öffentlich sichtbar wäre.
Es steht nach deiner Erklärung auch als Auslöser nicht zur Diskussion wenn er vorher Symptome hatte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fütterung Headshaker
BeitragVerfasst: 05.12.2024, 16:33 
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Hallo
Kurze Info. Eli hat gestern vor dem Impfen Blut abgenommen bekommen zwecks Allergietest. Ergebnisse in ca. 3 Wochen.
Den Herrn zwecks Haaranalyse angeschrieben und mich informiert.
Tierärztin sagte das ist okay kann aber sehr wahrscheinlich nur einen Hinweis ergeben, also der Allergietest.
Da er ja immer ohne Desloratadin (Antihistaminikum) mit dem hüsteln anfängt war zuerst der Vorschlag von ihr Bronchoskopie.
Ich bin aber fest der Überzeugung das es allergisch, zumindest das Husten, bedingt ist.
Habe ihr erklärt das ich gerne den Auslöser kennen würde. Vielleicht kann man da ja optimieren. Je nach dem was es ist evtl. eine Desensibilisierung. Ist halt ein Versuch.
Inhalieren und Bronchoskopie sehe ich uns noch nicht, obwohl Inhalieren schon cool ist. Da müsste ich das Nervenkostüm von Eli allerdings austauschen. Egal man kann ihn ja vorsichtshalber mal daran gewöhnen ohne in Panik davon zu stürmen. Vielleicht brauchen wir es ja mal.
Hafer ist schon auf die Hälfte reduziert. Er bekommt jetzt mit Rosie erst einmal etwas KwetBeets anstatt Wiesencops abend.
Scheint beiden zu munden. Im Moment habe ich allerdings Rosie in Sachen dringlichkeit auf dem Schirm.
Bin gespannt was beim Test raus kommt.

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LG Kyra


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 Betreff des Beitrags: Re: Fütterung Headshaker
BeitragVerfasst: 05.12.2024, 16:58 
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Ich persönlich halte nicht soviel von einer Bronchoskopie die seinerseits Keime einschleppen kann, diagnostisch gar nicht so wertvoll ist wie gedacht, eine mechanische Manipulation darstellt und den Organismus belastet ( Sedation)

Wenn also keine Atemwegerkrankung oder der Verdacht auf Fremdkörper im Raum steht würde ich davon zunächst Abstand nehmen.

Möglicherweise bessert sich das hüsteln bereits nach Absetzen des Hafers.

Unterstützend und vielfach bewährt hat sich bei Hustinettchen wie du es hast das Sabol von Lexa.
Es ist hoch effizient, verschafft Erleichterung und ist übrigens sogar EMS konform im Gegensatz zu sonstigen Hustenmitteln.

In guten Tagen etwas zu üben das spooky ist macht Sinn damit man im Notfall sofort adäquat handeln kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fütterung Headshaker
BeitragVerfasst: 08.12.2024, 12:19 
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Konnte dir Dr. Dübbert weiterhelfen, kannst du das wenige Haar deines Pferdes zur Analyse nutzen und wirst du es machen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Fütterung Headshaker
BeitragVerfasst: 11.12.2024, 10:24 
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Hallo
der Allergietest ist eingeflattert.
Nach dem Gespräch mit der Tierärztin wird nun eine Desensibilierung durchgeführt.

Allergie gegen:

Glaskraut ?
Federn !!!! Wir haben Spatzen und Schwalben
Melasse
Gnitze
Schwärzepilze ( Cladosporium herbarium)
Grauschimmel (Botrytis cinerea)
Pflanzenpilze (Ustilago nuda)
Pollen ( Esche, Liguster)

Schwach positiv
Apfel
Kokos-Öl
Weizenkleie
Gerstenmehl
Weizenmehl
Ambrosia
Pflanzenpilze - Epicoccus, Fusarium / Mucor mucedo, M. spin., M. racemosus
Brennnessel
Kriebelmücke
Pollen - Roggen, Weizen, Hafer, Mais

Getreidefrei ist daher angeraten. Gibt es da ein Krippenfutter das ihr empfehlen könntet.
Andere Einstreu ist ein Versuch ( nur was???) aber wenn er direkt neben Strohboxen steht, obwohl extrem luftig und eingestreut wird nur wenn die Pferde draußen sind, evtl. nicht zielführend. Anregungen erwünscht.

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LG Kyra


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 Betreff des Beitrags: Re: Fütterung Headshaker
BeitragVerfasst: 11.12.2024, 12:22 
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Hallo Kyra,

ups, das ist ja eine Menge worauf dein Ponymann reagiert.

Bzgl. der Fütterung kann ich mich hier nur wiederholen: SpeedyBeets

Meine Hafi-Stute ist ja auch auf Getreide allergisch und seit 2015 gibts Futter ohne Getreide, also SpeediBeets + Bierhefe ohne Treber+ MiFu und seither ist sie ohne Symptome.

Bzgl dem Einstreu: vielleicht gibt es die Möglichkeit, dass die angrenzenden Boxenachbarn auch was anderes einstreuen? Bzw. ob bei euch im Stall was anderes angeboten wird??? Ansonsten ist es denke ich unnötig da was zu ändern?? Denn ja es wird was von den anderen Boxen was zu deinem rüber kommen.

Gruß Tina

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 Betreff des Beitrags: Re: Fütterung Headshaker
BeitragVerfasst: 11.12.2024, 13:52 
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Beiträge: 11657
Da schließe ich mich Jona an und verweise auf Rüschnis, Bierhefe und Mineral zum Heu.
Wenn du etwas als Krippenfutter suchst das nicht eingeweicht werden muss weil das vom Stall nicht leistbar ist bleibt nur Rauhfutterersatz.
Semhof trocken fütterbare Heucobs, Aspero, Timothee Heu oder Grünhafer.

Hatte ich nicht gesagt das sich seine Befindlichkeiten vielleicht schon durch weglassen von Zucker sowie Hafer relativieren könnten?

Ich selbst nutze als Einstreu, ich halte meinen Piedi und den Hobbit aber in Eigenregie, nur noch Waldboden.
Nach vielen Versuchen mit anderen Materialien bin ich überzeugt davon und daran hängen geblieben.

Evtl. Kannst du Boxennachbarn dafür begeistern und dich mit ihnen zusammentun?

Waldboden ist formbar, bildet eine federnde warme Matratze, hat eine lange Gebrauchszeit, riecht nichts nach Urin sondern nur erdig, das Holz kommt den Hufen zugute und ist weiter verwendbar und muss nicht entsorgt werden.

Ich habe früher mal einen Allergietest bei meiner Hermine machen lassen wo ähnlich viel herausgekommen ist, sich aber real nicht bemerkbar machte.

Pferde reagieren alle auf Pilzbefall der schon nur durch unbemerkt falsch gelagertes oder minderwertiges Heu Probleme bereitet.
Das hat Piedi mal 4 Tage Pferdeklinik mit Intensivversorgung und uns 5000 Euro gekostet.

Alternativ zum Waldboden kämen noch Holzpellets in Frage.
Die hatte ich früher auch lange Zeit, fand sie gut weil sie ähnliche Eigenschaften haben wie der Waldboden aber mir dann zu teuer wurden nachdem der Holzbrett in die Höhe geschossen ist.

Die Pellets sollten aber angegossen werden um aufzuquellen.
Sonst sind sie 1 rutschig wie Rollsplitt und 2 besteht die Gefahr des aufquellens im Maul des Pferdes wenn es meint die lecker zu finden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fütterung Headshaker
BeitragVerfasst: 11.12.2024, 13:58 
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Beiträge: 11657
Ich habe gerade nochmal zu Allergietest und deren Aussagekraft nachgelesen, es deckt sich mit meiner Beobachtung:

Allergietests bei Pferden können hilfreich sein, um Hinweise auf potenzielle Allergene zu erhalten, aber ihre Aussagekraft ist begrenzt und oft umstritten. Hier sind einige wichtige Punkte dazu:

Arten von Allergietests bei Pferden

1. Bluttests (Serologische Tests):

Suchen nach spezifischen Antikörpern (IgE) gegen bestimmte Allergene.

Werden oft als erster Schritt verwendet.

Problem: Ein positiver Test zeigt nur, dass das Pferd Kontakt mit dem Allergen hatte, aber nicht zwingend, dass es allergisch darauf reagiert.



2. Intrakutantests (Hauttests):

Kleine Mengen von Allergenen werden in die Haut injiziert, und die Reaktion wird beobachtet.

Wird als präziser angesehen, da die Reaktion direkt sichtbar ist.

Aufwändiger und erfordert sediertes Pferd sowie erfahrene Tierärzte.




Begrenzungen der Aussagekraft

Falsch-positive Ergebnisse: Das Immunsystem kann auf Substanzen reagieren, die in der Realität keine klinischen Symptome verursachen.

Falsch-negative Ergebnisse: Nicht alle Allergien können zuverlässig erfasst werden, insbesondere bei saisonalen oder wechselnden Allergenen.

Klinische Relevanz: Ein positiver Test ist nur dann aussagekräftig, wenn die Symptome des Pferdes mit dem nachgewiesenen Allergen korrelieren.


Praktische Bedeutung

Allergietests sind ein nützliches Werkzeug in der Diagnostik, ersetzen aber nicht die Beobachtung des Pferdes und eine gründliche Anamnese. Viele Tierärzte setzen auf eine Kombination aus Tests, Eliminationsdiät und Umweltkontrolle, um Allergien zu bestätigen und zu behandeln.

Wenn ein Allergietest bei einem Pferd durchgeführt wird, sollte das Ergebnis immer kritisch im Zusammenhang mit den Symptomen betrachtet werden.

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