Tina hat geschrieben:
Ich würde jedes unnötige "Futter" in eurer Situation vermeiden
Wie fütterst du denn? Aus Netzen? Das bringt ja auch schon eine längere Fresszeit...
Ich fütter teils teils. Er bekommt die Hälfte Heu lose und den anderen Rest im Netz. So ist er den ganzen Tag mit Fressen beschäftigt.
Doro hat geschrieben:
Weidenäste sind schon ganz gut...die Weidenrinde enthält die Salicylsäure..also gleicher Wirkstoff wie Aspirin und ist ganz okay.
Die Pferde knabbern ja auch nur die Rinde ab...und ich hab damals als meine Hafi Hufrehe hatte, Weidenrinde aus der Apotheke geholt...wir hatten auch auf der Koppel Weidenbäume stehen. Da haben die Pferde auch gern im Frühjahr die abgefallenen Blüten..die Weidenkätzchen, gefressen. Auch da ist der Wirkstoff drin enthalten.
Drum hätt ich da keine sonderlichen Bedenken wenn man zur Beschäftigung dann mal nen Ast Weidenrinde, oder Birke hinlegt...
Das Weidenäste ASS enthalten habe ich auch schonmal gelesen.
Haben vor dem Stall im Moment abgeschnittene Birkenäste liegen und er durfte heute nach dem Spaziergang mal abbeißen. Er fand es ganz toll und wollte gar nicht mehr von dem Ast weg. Hatte aber Bedenken und er durfte nur einmal ein Stückchen Miniästchen naschen.
Fruktan wird ja nicht wirklich in so einem Ast enthalten sein, oder? Ist doch eigentlich nur Cellulose?
Aber bei nem Rehepferd
???
Hab da was gefunden über Birkenrinde:
Inhaltsstoffe [Bearbeiten]
Die Blätter (Betulae folium) der meisten Birkenarten enthalten nennenswerte Mengen an Flavonoiden, Saponinen, Gerbstoffen, ätherischen Ölen und Vitamin C. Die Rinde enthält Phytosterine sowie Terpene wie Betulin, Betulinsäure und Lupeol; der Rindensaft u. a. Invertzucker, sodass dieser auch vergoren werden kann. In Finnland wird der Zuckeraustauschstoff Xylitol aus Birken gewonnen. In Mitteleuropa wurde vor allem die heimische Sandbirke bereits historisch in der Volksmedizin genutzt. Ihre Bestandteile gelten insbesondere als blutreinigend, harntreibend und anregend, weshalb sie heute in der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) Verwendung findet.
Birken lieferten den ersten Kunststoff der Menschheitsgeschichte, das aus Birkenrinde durch Trockendestillation gewonnene Birkenpech, das als Klebstoff sowohl Neandertalern als auch dem modernen Menschen (Homo sapiens der Cro-Magnon-Epoche) bei der Herstellung von Werkzeugen diente.
Verwendet werden die Blätter, die Blattknospen und der Birkensaft (durch Anzapfen gewonnen). Sammelzeit für Blattknospen ist März, für Birkensaft März bis Mai und für Blätter Mai bis Juni.[2]
Die Birke als Symbol der Fruchtbarkeit galt früher als Helfer in Liebesnöten. Dieser Verwendungszweck ist heute fast vergessen. Ihre Zweige, Rinde und die Blätter mussten für allerlei obskure Mittel und Bräuche herhalten, von denen man sich eine Besserung in sexuellen Nöten erhoffte. Bekannter ist heute die Birke als Helfer in der Kosmetik. Durch das Abzapfen des Stammes oder Anschneiden von Ästen wird der für wenige Wochen im Frühjahr fließende Birkensaft gewonnen. Er soll gegen Haarausfall gut sein, auch reinigte man damit schlecht heilende Wunden und verwendete ihn gegen Ausschläge und Schuppen. Der Saft kann äußerlich angewandt oder direkt getrunken werden. Da der Saft zuckerhaltig ist, lässt er sich in vergorener Form als Birkenwein genießen, ein heute noch in Russland beliebter bäuerlicher Rauschtrunk. Der Birkenwein wurde auch als Stärkungsmittel für impotente Männer verwendet.[3] Eine intensive Nutzung des Birkensaftes kann jedoch zu Schäden und Infektionen am Baum führen. Auch Auszüge aus den Blättern sollen helfen. In der Heilkunde finden die Blätter aufgrund ihrer harntreibenden Wirkung bei Rheuma, Gicht und Wassersucht Verwendung.
Zitat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Birken