Hallo Anette,
ich denke das allein die Veranlagung zu EMS noch keine Krankheit ist, sondern eine sinnvolle Einrichtung der Natur die überleben bei kargem bis sehr kargem Nahrungsangebot ermöglicht.
Ein Problem, eine Krankheit wird daraus erst wenn das betreffende Individuum, ( ob nun Mensch oder Pferd), ein zu üppiges, zu bequemes Leben führt. Inwieweit jetzt Borreliose da mit reinspielt weiss ich nicht, aber man weiss das EMS und die hormonell aktiven Fettdepots allein schon ausreichen das Hufreherisiko drastisch zu erhöhen, dafür ist gar keine Insulinresisten notwendig. Also selbst wenn eine Borreliose eine Insulinresistenz fördern sollte darf man die EMS-Problematik deswegen nicht aus den Augen verlieren. Mag sein das ich Borreliose oft ein wenig "auf die leichte Schulter nehme" und ich möchte diese Krankheit keineswegs verharmlosen weil ich weiss das sie ganz furchtbare Auswirkungen haben kann, aber ich kenne einfach persönlich so viele Menschen ,(und auch ein paar Tiere) die einen erhöhten Borreliosetiter haben und mit wenigen Beschwerden ,( bei Denen letztendlich nicht einmal sicher ist ob sie wirklich der Borreliose zuzuordnen sind oder ganz andere Ursachen haben), leben das mir EMS und die damit zusammenhängenden Gefahren einfach einen grösseren Schrecken einjagt. Aber wie gesagt, das ist meine persönliche, nicht wissenschaftlich Belegte Laienmeinung die ich mir einfach anhand meiner persönlichen Erfahrungen gebildet habe.
Und zu Diabetes Typ 2 und dessen Häufigkeit hier ein Zitat aus Wikipedia:
"....Der Anteil der Diabetiker an der Bevölkerung steigt rasant an: Waren es 1960 noch 0,6 %, so wurden Ende der 1980er-Jahre bereits 4,1 % gezählt. Eine Hochrechnung für 2001 ergab 6,9 %, für 2004 schon 7,6 %.[3]...."...zwar noch keine 30% aber der Anteil der Betroffenen steigt rasant...
_________________ Hufrehe Datenblatt3 Jahre nach der HufreheSeit 01.05.2004 hufrehe-fori!
|