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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Cushing oder "nur" alt?
BeitragVerfasst: 17.04.2014, 13:26 
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Hallo
Tut mir Leid, dass ich mich nicht gemeldet habe, ich hatte viel um die Ohren.

Habe mich inzwischen weiter erkundigt. Nächste Woche kommt nun der Tierarzt und nimmt bei meinen beiden Pferden Blut ab um ein komplettes ECS/EMS Profil zu erstellen. Ich konnte leider nicht eher Urlaub bekommen und die Blutabnahme muss ja morgens durchgeführt werden. Dem armen Tierarzt haben glaube ich die Ohren geklingelt als ich ihm haarklein aus dem Cushing-ABC heraus erklärt habe wie ich gedenke dass er die Blutabnahme zu machen hat ;) Aber er wusste gleich Bescheid, sagte sofort dass er die speziellen Röhrchen hat, die Praxis ist nicht weit weg und hat ein Labor und es wird dann sofort zentrifugiert und gekühlt und versendet. Und er sagte mir auch gleich dass es morgens und vor der Kraftfuttergabe nach dem Heu gemacht werden sollte. Der scheint sich also zumindest ein wenig auszukennen!

Bilder für den anderen Thread habe ich auch gemacht, die kann ich aber erst heute Abend hochladen, ich habe mein Datenkabel vergessen.

Ich habe nun eine Frage: Bei uns im Stall ist es nun so, dass 3-4x im Jahr entwurmt werden soll. Das ist Pflicht und daran ist nicht zu rütteln. Ich wollte fragen, ob das für meine beiden (Verdacht auf Cushing und Verdacht auf IR) ok ist oder ob da was passieren kann? Im Winter wurde mit Praziquantel+Ivomec entwurmt, als nächstes soll es nur Ivomec geben, dann Panacur. Die nächste Wurmkur ist für den 25.4. angesetzt. Die letzte war im Dezember.

Und ich habe bei Futtermitteln mal geschaut. Die Reiskleie ist glaube ich bei Holzner am günstigsten, nur leider wird da wohl für jeden Sack einzeln der Versand berechnet. An melassefreien Rüschnis gibt es da tatsächlich nur die Kwikbeet von D&H und die Speedibeet von Pavo? Ist ja auch nicht besonders günstig wenn das Pferd dann 1kg davon am Tag bekommen soll, oder bezieht sich die Menge auf 1 kg aufgequollene Schnitzel?

Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Cushing oder "nur" alt?
BeitragVerfasst: 17.04.2014, 13:41 
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Also 1kg Rüschnis schaffst Du nicht ins Pferd zu bekommen....
und es ist natürlich die Trockenmasse gemeint.
Abgesehen davon würde ich wenn wirklich mehr Kalorien benötigt werden auf andere Futtermittel zurückgreifen.
Der Vorteil von Rüschnis ist die positive Insulinantwort und die scheinbar Große Futtermenge bei Pferden die nur wenig Kalorien benötigen.

Tja, der Preis ist aufgrund der Nachfrage leider hoch gegangen.

Wurmkur ist bei Nicht-akut-Rehleins kein Problem.
Generell sollte man sich für Monoprodukte entscheiden mit nur einem Wirkstoff. Die sind generell einfach besser verträglich.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Cushing oder "nur" alt?
BeitragVerfasst: 17.04.2014, 14:19 
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Ok, dann schaue ich mich noch mal im Forum um, welche hochkalorischen Futtermittel ich noch in die engere Auswahl nehmen kann. Dachte da zukünftig an Reiskleie, Leinkuchen und Bierhefe ohne Treber. Dazu Rüschnis mit Heucobs weil das Gebiss ja nicht mehr das allerbeste ist und ich möchte das sie genug Heu aufnimmt und nur Heucobs findet sie nicht sooo lecker. Mit Leinkuchenmehl gemischt frisst sie die aber auch.

Bisher bekommt mein Cusingverdachtspferd als Getreidekomponente gequetschten oder geschroteten Schwarzhafer und von Deukavallo "Getreidevital", das ist aufgepoppter Mais mit Gerste ohne weitere Zusatzstoffe darin. Man kann das sehr gut aufweichen, ist das wie matschige Cornflakes, was ihr zu Gute kam. Mit Hufrehe hatte sie nie Probleme, bin trotzdem auf die Werte nächste Woche gespannt.

Muss ich denn nun auch ein anderes Mineralfutter nehmen? Ich hatte bisher für beide das normale Mineralfutter von Derby. Für meine Haffistute darf es keine Weizenbestandteile enthalten und daher habe ich dieses ausgesucht. Allergovital finden beide zum ko.... und rühren ihr Futter damit nicht mehr an.

Über die genauen neuen Futterrationen sollten wir beratschlagen wenn ich die Ergebisse habe, die werde ich für jedes Pferd posten und erhoffe mir dann Hilfe von euch in der Rationszusammenstellung. Bin teilweise noch etwas ratlos :weißnich:

Gut sieht das Pferdchen aktuell nicht aus, alle Rippen stehen raus und die Hüfthöcker sind Kleiderhaken aber wenigstens fängt der Fellwechsel endlich an. Der Tierarzt hat mir Mut gemacht, dass er viele Cusingpferde in der Behandlung hat und sie durch die Tabletten zwar nicht jünger werden, sich aber oft wesentlich erholen und viele die vorher schon an einschläfern dachten nach einigen Wochen kaum wiederzuerkennen sind, er hat gleich gesagt dass er es toll findet, dass ich meine alten Pferde noch testen lasse und es behandeln will, er sagte er wünschte sich dass es mehrere Besitzer so sehen würden, vielen sei das für alte Pferde eben zu teuer und zu aufwändig...

Mal ne allgemeine Frage zur Tablettengabe: Wie verabreicht ihr die wenn eure Pferde irgendwo eingestellt sind? Werden die im Kraftfutter mitgefressen? Allzu viel Aufwand darf es für meine Stallbesitzer nicht verbunden sein. Mache mir da Sorgen wie das realisiert werden kann, wo es schon nicht möglich ist das Heu auszuwaschen und abzuwiegen weil es eben ne Offenstallgruppe ist...


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Cushing oder "nur" alt?
BeitragVerfasst: 17.04.2014, 16:05 
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Shadowbride hat geschrieben:

Bisher bekommt mein Cusingverdachtspferd als Getreidekomponente gequetschten oder geschroteten Schwarzhafer und von Deukavallo "Getreidevital", das ist aufgepoppter Mais mit Gerste ohne weitere Zusatzstoffe darin. Man kann das sehr gut aufweichen, ist das wie matschige Cornflakes, was ihr zu Gute kam. Mit Hufrehe hatte sie nie Probleme, bin trotzdem auf die Werte nächste Woche gespannt.
Mais solltest du bitte in der Fütterung vermeiden, selbst bei nicht EMS oder IR lern, also gesunden Pferden kann Mais allein Hufrehe auslösen.
Gut sieht das Pferdchen aktuell nicht aus, alle Rippen stehen raus und die Hüfthöcker sind Kleiderhaken aber wenigstens fängt der Fellwechsel endlich an. Der Tierarzt hat mir Mut gemacht, dass er viele Cusingpferde in der Behandlung hat und sie durch die Tabletten zwar nicht jünger werden, sich aber oft wesentlich erholen und viele die vorher schon an einschläfern dachten nach einigen Wochen kaum wiederzuerkennen sind, er hat gleich gesagt dass er es toll findet, dass ich meine alten Pferde noch testen lasse und es behandeln will, er sagte er wünschte sich dass es mehrere Besitzer so sehen würden, vielen sei das für alte Pferde eben zu teuer und zu aufwändig...
Ja, die Therapie mit Prascend wirkt oft schon nach wenigen Tagen, auch wenn mans kaum glauben mag, wie ein Jungbrunnen vorausgesetzt man schleicht das Medi vernünftig ein. Insgesamt sind die gut eingestellten, therapierten Cushis wirklich kaum wieder zu erkennen, sind munterer, setzen wieder Masse an und sind Leistungsfähiger, da kann ich deinem TA nur Recht geben!! :2daumenhoch:
Deswegen bietet sich doch gerade die EMS/ECS Testaktion von Boehringer an, vielleicht wäre das auch etwas für euch?? Sprich mal deinen TA darauf an.....
schau mal: http://www.cushing-hat-viele-gesichter. ... chein.aspx

Shadowbride hat geschrieben:
Mal ne allgemeine Frage zur Tablettengabe: Wie verabreicht ihr die wenn eure Pferde irgendwo eingestellt sind? Werden die im Kraftfutter mitgefressen?

Das ist als zu unsicher erachten, selbst bei Verstecken wie Brot, Apfel und so weiter werden viele Pferde misstrauisch uns spucken das Angebotene wieder aus, so lecker sind die Pillen wohl nicht :weißnich: Bewährt hat sich die Gabe in einem Stück Möhre versteckt, die wird in aller Regel nicht verschmäht weil sie so ziemlich der eiinzige Trägerstoff ist der keine komische Geschmacksallianz mit der Tablette eingeht. Wochendosettes sollten wegen Wirkstoffverlust zuvor zerteilter Tabletten vermieden werden, Teile einen um den anderen Tag zu verbrauchen die man dunkel und feuchtfrei in einer Packung aufbewahrt ist aber praktikabel. Ich würde die Tabletten separat für den nächsten Tag vorbereiten und entsprechend verpacken wenn sie nicht gerade genau 1mg bekommen, und ein präpariertes Möhrenstück in der Tupperbox dazu legen. Ich mache das immer mit meiner Löcherei die dann so aussieht:
viewtopic.php?nxu=28362214nx18618&f=158&t=6817&p=140819&hilit=M%C3%B6hren+pr%C3%A4parieren#p140819

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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Cushing oder "nur" alt?
BeitragVerfasst: 18.04.2014, 09:40 
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Ach, das mit der Möhre sieht ja gut aus. Soll man die Tabletten denn morgens oder abends geben? Komme im Moment 5x die Woche zum Stall, aber ich denke die Möhre hält sich in der Box einen Tag. Das kriege ich mit den Stallbesis schon hin!

Ja, den Gutschein für das Warmblutstütchen habe ich hier schon liegen und der TA wusste auch schon von dieser Aktion. Er hat mir erst mal Hoffnung gemacht, dass man ja eh erst mit einer geringeren Dosis Prascend anfängt und einige Pferde auch mit 1/2 Tablette schon gut eingestellt wären und dass ich mir nicht gleich solche Sorgen machen muss, wie teuer das dann wird.

So, ich gehe euch in meinem anderen Thread nun die Huf- und Kammfettbilder vom zweiten Pony posten!

Ihr seid super! Finde es toll dass ihr Neulingen mit dieser Krankheit so viel Hilfe gebt. Leider sind da viele Leute und auch Tierärzte völlig uninformiert, das habe ich ja gemerkt als ich rumtelefoniert habe um einen TA der finden, der das Blut vor Ort abnehmen kann. Da gab es dann welche die meinten das sei garnicht nötig mit dem Zetrifugieren und Einfrieren und der, der jetzt kommt wusste sofort worum es geht und wie man es machen muss!

Ich bin sooo nervös was dabei nun rauskommt...


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BeitragVerfasst: 18.04.2014, 10:08 
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Sooo, ich war fleißig und habe euch alle die Bilder gemacht, die ihr haben wolltet.

Als erstes das Bild im stehen mit Kopf runter.

Leider täuscht es mit der Mähne etwas, ihr müsst euch ca. 2-3 cm wegdenken wo nur Haare hochstehen, die Mähne ist sehr dicht und kräftig. An der breitesten Stelle sind es zwischen der "Rinne" und dem oberen Rand ca. 7-8 cm.

Und dann mehrere Bilder von den Hufen.

Die Hufe sind halt in sich relativ schief wie man sieht, aber so läuft sie - und zwar nur so. Hatte jetzt einen ganz "tollen" Schmied da, der immer versuchte sie gerade zu richten und jedesmal lahmte sie für 4 Wochen nachdem der Schmied da war, wir haben gefühlt tausend Salben und Pulver probiert bis wir drauf kamen, dass es einfach am Schmied lag! In 2 Wochen kommt ein anderer Schmied zwecks Beschlag für vorne. Mit dem rechten Bein hatte sie nachdem der Schmied da war immer ein dickes Fesselgelenk und es wurde auch heiß, da hatte sie mal einen Griffelbeinbruch, der Knochen wurde nicht gezogen. Der Schmied der nun kommt kennt sie auch von früher. Ich hatte sie im September etwa aus schlechter Haltung geholt, bei der Vorbesitzerin wurde sie 2 Jahre fast garnicht bewegt, hatte ein unbehandeltes Hufgeschwürr (Anfang 2012) und einen unbehanelten Reheschub (Winter 2012/2013), bei Übernahme hatte sie Strahlfäule an der Grenze zum Hufkrebs an den Hinterhufen und beidseitig eine Huflederhautentzündung, das war wochenlanger Horror. Inzwischen ist das aber gut im Griff.

Hatte ich schon erwähnt dass letztens die Pferdewaage da war? Sie wiegt 452kg und hat einen BCS vom


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Cushing oder "nur" alt?
BeitragVerfasst: 18.04.2014, 10:08 
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Shadowbride hat geschrieben:
Ach, das mit der Möhre sieht ja gut aus. Soll man die Tabletten denn morgens oder abends geben? Komme im Moment 5x die Woche zum Stall, aber ich denke die Möhre hält sich in der Box einen Tag. Das kriege ich mit den Stallbesis schon hin!

ACTH unterliegt einem cirakadianen Verlauf nicht nur Jahreszeitlich sondern auch Tagesrhythmisch. Bei einem gesunden Pferdeorganismus ist ACTH morgens am höchsten um zum abend hin abzufallen, dies ist bei Cushis nicht mehr der Fall. Um dieses natürliche Gefälle zu imitieren verabreicht man abends vorzugsweise zwischen 18 und 20 Uhr die Prascend um eben dieses deutliche Gefälle "künstlich" zu erreichen. Ich drücke dir ganz feste die Daumen für ein negatives Ergebnis. :daum:
Sollte es dennoch postiv sein bekommst du hier jederzeit Unterstützung in allen anfallenden Fragen und auch eine tröstende Streicheleinheit über den Kopf wegen des ersten Schreckens. Aber so schlimm ist ein ECS-Pferd nicht, gut therapiert unterscheidet es sich von Gesunden gar nicht. Sieh es als Chance dann wenigstens um die Stoffwechselseite Bescheid zu wissen, wer seinen Gegner kennt kann gezielt agieren und schlimme Entgleisungen wie Hufrehe verhindern !!

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BeitragVerfasst: 18.04.2014, 10:09 
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BeitragVerfasst: 18.04.2014, 10:42 
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Insgesamt erscheint der Huf relativ hoch, auch sieht er im oberen Drittel enger aus im Sinne einer Einschnürung was auf ein abgesenktes Hufbein deuten kann was aber nur Röntgenbilder mit Markierung definitiv zeigen würden. Allerdings sind die Bilder von oben und nicht wie es besser wäre vom Boden aus fotografiert und es kann natürlich täuschen. Die Hufwände sollten nach oben zur Anbindung hin geraspelt, also angeglichen werden um auch ein statisch gesundes Fundament bei optimaler Lastaufnahme und Verteilung zu geben sowie erneute Zerreissungen des Hufbeinträgers (Klettverschlussartige Verbindungsschicht von Hufbein und Hornkapsel die unter der Rehe geschädigt bzw. gänzlich zerstört wird, zu sehen dann an der verbreiterten, zerfaserten weissen Linie) zu vermeiden. Der Huf gibt von Natur aus wo er nachwächst die Richtung vor was eben an diesen genannten Absätzen, die eine andere Winkelung haben zu sehen ist. Die Sohlenbilder sehen die weisse Linie und Tragrand betreffend noch recht desolat aus, aber gut...der letzte Schub ist auch noch nicht so lange her. Hufgeschwüre infolge eines Reheschubes sind nicht selten, gerade wenn das Narbenhorn am Boden nach einmaligem kompletten herunterwachsen angekommen ist da dieses Minderwertig ist. Von daher macht es Sinn das im Auge zu behalten und Nischen in denen sich Bakterien sammeln können entsprechend pingelig zu versorgen und säubern. Ich hab da übrigens sehr gute Erfahrung mit dem WLD aus agrajags Hufshop gemacht welches ich wegen einer Vergiftungsbedingten hohlen Wand anwende, es eleminiert tatsächlich alle Bakterienherde zuverlässig.
Ein adultes Pferd grundlegend in der Stellung korrigieren zu wollen macht m. Erachtens zwangsläufig Probleme. Schwachstellen wie z.B. Kotflügelbildung sollten sich nicht ausweiten, die Huf-Fesselachse berücksichtigt werden, nach oben hin zur Anbindung anpassen usw. aber alles was dem Huf regelrecht aufgezwungen wird wird in Sehnen, Bändern, Muskulatur und nicht zuletzt auch im Gelenkbereich zu Schäden und Schmerzen führen. Die Zehenrichtung ist z.B. ebenso individuell und nicht zwangsläufig in der Mitte was der HS durch einfachen Test und hinsehen was der Huf "erzählt" herausfinden kann. Aber das war jetzt meine persönliche bescheidene Meinung zu euren Hüfchen.....

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BeitragVerfasst: 18.04.2014, 10:55 
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Der Schmied der das Pony schon länger kennt sagte mir, dass sie eine Hufbeinsenkung mit Rotation hatte bei einer der ersten Hufreheschübe. Sie hatte wohl mehrfach welche. Der Schmied kennt sie schon relativ lange, wurde aber von der Vorbesitzerin irgendwann nicht mehr gerufen und hatte Pony dann aus den Augen verloren. Er sagte auch gleich dass die Zehenrichtung bei ihr immer nach innen zeigte und dass der Huf nie eine besonders gute Substanz hatte. Wir wollen jetzt Eisen versuchen um den Huf zu stabilisieren und ausreichend Schutz zu geben um sie nun wieder zu trainieren. Halt damit nicht immer große Stücke wegbrechen. Dadurch dass der Vorschmied versuchte die Zehenrichtung zu ändern sind Teile der Wand immer wieder abgebrochen.

Es stimmt, die Wand ist nach wie vor bröckelig und die weiße Linie breit und zerfasert. Aber ich habe sie ja erst seit September und vorher hat sie monatelang so gut wie garkeine Pflege genossen, nur ab und an mal ein Schmied zum Ausschneiden, aber viel zu selten.

Schau mal, so sahen die Füße aus als ich sie bekommen habe. Es hat sofort geblutet beim auskratzen und ich finde dafür hat sie sich schon gut gemacht:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Cushing oder "nur" alt?
BeitragVerfasst: 18.04.2014, 14:23 
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Oh je, ja das sieht in der Tat gruselig aus. Du solltest wirklich in aktuelle Röbis investieren um dem HS eine Übersicht der Hufe im Inneren zu ermöglichen damit er entsprechend dann bearbeiten kann :daum:

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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Cushing oder "nur" alt?
BeitragVerfasst: 18.04.2014, 14:26 
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Also, es ist NIE etwas persönlich gemeint, denn jeder gibt sein Bestes und die Vergangenheit ist nun mal da.
Dass dieses Pferdchen eine fürchterlich schiefe Knochen- und Gelenkstellung hat weißt Du selbst.
Es ist auch klar dass soetwas dauerhaft für Arthrosen u.w. sorgt. Aber dieses Pferd ist diese Stzellung gewöhnt und eine Korrektur wäre nur im Fohlenalter möglich gewesen.
Also ist alles gut und richtig.

Die Sache mit der Reehehufbearbeitung ist ja nun ein anderes Kapitel für sich.
Hier einmal ein Beitrag zur Zehenrichtung:
http://www.wandruszka-hufbeschlag.de/PDFs/FRF3-97.pdf

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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Cushing oder "nur" alt?
BeitragVerfasst: 18.04.2014, 19:54 
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Kann es sein dass hier jetzt beitragsmäßig was durcheinander gekommen ist?

Ja, ich versuche halt nun bei beiden Pferden das Beste aus dem zu machen was da ist. Und ihnen die Situation so gut es geht zu verbessern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Cushing oder "nur" alt?
BeitragVerfasst: 19.04.2014, 06:27 
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Ich hab die Hufbilder hier mit hineingepackt damit nicht alles durcheinanderwürfelt. ;)
Vielleicht würde Dein Thema ja auch besser nach: Hilfe mein Pferd hat Cushing passen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Cushing oder "nur" alt?
BeitragVerfasst: 19.04.2014, 08:23 
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Ah ok... Denke aber so passt es auch nicht, denn dieses Thema geht ja um meine 27 Jahre alte Warmblutstute die vermutlich Cushing hat und die Hufbilder gehören zu meiner 18 jährigen Haffistute, die Rehe hat und vorsichtshalber eben mitgetestet wird.

Ich wollte wenn ich die Ergebnisse habe auch einzelne Tagebücher/Datenblätter erstellen.

Warten wir mal ab, was das Blut bringt!


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