Ich nehme mir jetzt nochmal die Zeit zu erklären, warum ich bei uns weiteres Tests ausschließe.
Es geht dabei mal nicht ums Geld... Milli war achte Jahre lang "wild", kannte den Kontakt zu Menschen fast gar nicht. Ihre ersten Erfahrungen dann mit Ärzten schien nicht sonderlich glücklich gewesen zu sein. Und der Eindruck blieb bis heute. Für die Blutabnahme letztes Jahr brauchten wir zwei Leute zum Festhalten und eine Nasenbremse (bei Stockmaß 1,28m!) Die Aktion dauert 30 Minuten... Es war absoluter Horror, mein Pony hat sich sehr aufgeregt dabei. Wir wir wissen, ist das für ein sicheres Ergebnis nicht förderlich. Dann gibt es noch viele anderen Faktoren, die das Ergebnis verfälschen können, auf die ich erst recht keinen Einfluss habe. Noch dazu müsste man, um wirklich sicher zu gehen, ständige Kontrollen machen, ob das Medikament richtig eingestellt ist. Wer macht das schon?
Hauptpunkt war für mich einfach Millis Abneigung gegen Spritzen. Und dann noch die Organisation des Ganzen. Meine TÄ hat keine transportfähige Zentrifuge. Wir müssen das also so planen, dass sie dann sofort nach Hause fährt. Wenn dann ein Notfall dazwischen kommt, war alles umsonst.
Meine Kosten(Aufwand)-Nutzen-Abwägung spricht einfach dagegen. Vielleicht, wenn mal die Diagnose ausgereifter ist... hoffen kann man da ja.