Hallo,
es ist leider tatsächlich alles möglich.
Mache Pferde vertragen gleich zu Anfang eine höhere Dosis, andere sind sehr empfindlich und reagieren auf kleinste Mengen bereits.Diese empfehlung hatte die Uni München VOR Prascend veröffentlicht:
Zitat:
Pergolidmesilat
- einschleichende Dosierung
- gute Veträglichkeit
Einschleichende Dosierung:
- 1. Tag: 0,25 mg / 500 kg p.o.
- 2.-6. Tag: tägliche Steigerung um 0,05 mg
- 0,5 mg / 500 kg über 4 - 8 Wochen
- Kontrolle, dann ggf. Dosiserhöhung
Nebenwirkungen:
wenn keine einschleichende Dosierung
Die Enddosis sollte zwischen 0,9 und 1,4 mg / 500 kg Körpergewicht des Pferdes liegen.
Das geht so mit den 1mg-Tabletten leider nicht mehr.
was sich bei uns bewährt hat ist z.B.fürjeweils 8-10 Tage mit 1/6 Tablette anfangen, Dann 1/4, 1/3 bis 1/2 und dann s.o.
Der übliche Verlauf ist dass der Pferdepatient bereits in der Anfangszeit munterer wird.
Bei empfindlichen Pferden kann bereits die Erhöhung um 1/6 zuviel sein.
Bei meiner Püppe merke ich das an ihrer Gesprächigkeit.
Es git in der Apotheke Tablettenteiler,ich selbst finde ein Skalpell genauer.
Und nun das rechtliche: dies stellt keine Therapieanweisung dar. Änderungen in der Behandlung sind mit dem behandenden TA abzusprechen.
Die Dosishöhe auf den Punkt gebracht: die richtige Dosis ist diejenige, welche den ACTH-Wert in den Normbereich bringt!
Ein verzögerter Fellwechsel ist schon ein deutlicher Hinweis in Richtung Cushing.
Schau dazu einmal in Püppes Tagebuch, ihre Entwickelung dorthin habe ich dokumentiert.
LG Eddi