Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Hier konnen allgemeine Fragen zum ECS gestellt und diskutiert werden.
Ich habe eine Bekannte deren Shettie, (ca. 100cm, ich schätze es auf rund 200kg), von der Optik, den Begleiterkrankungen und dem Verhalten her, ziemlich sicher Cushing hat. Das hat wohl auch die TA ihr gegenüber schon angesprochen. Die Besitzerin hat sich irgendwo halbherzig über Cushing informiert, ist aber überzeugt das die Behandlung mit Pergolid da kaum etwas nutzt und ohnehin nahezu unbezahlbar ist. Ganz habe ich die Hoffnung sie von etwas anderem zu überzeugen noch nicht aufgegeben Kann mir jemand ungefähr sagen was die tägliche Pergoliddosis für so einen Zwerg in etwa kosten würde? ( Weiss schon, unterschiedliche Dosierung usw. aber es gibt doch vermutlich eine durchschnittliche Dosis und einen durchschnittlichen Preis pro Tag...) Ich denke das würde meine Argumentation verbessern.
Da ist doch dranzukommen! Sputnik hat als Shetty eine relativ hohe Dosis von 0,5mg bekommen. (Die Durchschnittsdosis ist 1mg/500kg Pferd mit einer Differeenz von 0,8-1,4mg) Im Moment bekommst 100 Tabletten a1mg für unter 80,- Wenn Du das auf 0,5mg umlegst bist max. bei unter 40Cent/Tag!
Unser Shetty (0,99m, ca. 160 kg) bekommt 0,25mg am Tag (muss aber noch überprüft werden und evtl erhöht), wir vierteln eine 1mg Tablette, da haben 100 Tabletten in den Ni....landen incl Versand ca. 70 Euro gekostet. Also reichen die länger als ein Jahr...
Ich hab zwar ne Araberstute von 1,48 m, aber ich denke das ist hier erst mal wurscht wie groß das Pferd ist. Fakt ist, dass sie eine ganze 1 mg Tablette pro Tag bekommt. Die Tablette kostet mich inkl. Versandkosten ca. 0,80 €. Das heißt ich komme 100 Tage weit. Wenn ich aber zurückdenke wie Marina im Juli/August letzen Jahres aussah und wie dreckig es ihr ging und das mit heute vergleiche war es die beste Entscheidung die ich je gemacht habe. Sie ist zwar körperlich im Moment immer noch nicht so auf der Reihe, da ihre Krankheit und der harte Winter an allen Reserven gezerrt hat, aber dennoch geht es ihr wieder richtig gut. Wenn ich noch einmal die Entscheidung treffen müsste "Geldbeutel schonen oder nicht" würde ich mich wieder gegen die Schonung entscheiden.
Das Pferd wird es jedem Besitzer danken der sich ebenfalls so entscheiden wird!
Wir können es - Gott sei Dank - direkt persönlich hinter der Grenze kaufen. Super günstig.
Was mir aber beim Lesen auffiel: Meine Shettyomi Floh (28 J.) bekommt Pergolid nun seit 11/2006. Ihr geht es wirklich stabil gut damit, nur ihr Haarwechsel steht jedes Jahr ab Anfang Juni, so daß ich sie dann komplett scheren muss. Aber sie juckt sich seit einem halben Jahr dermaßen, sie tut mir manchmal echt leid. Man sagte mir, dass es die Nebenwirkungen des P wären. Sie ist eine Shettystute von 95 cm Größe und geschätzten 150-160 Kg. Tgl. bekommt sie 0,5 mg P. Ist das doch zuviel? Sollte ich einen Versuch zur Reduziereung auf 0,25 mg machen?