Laut meiner TÄin sorgt das Permax dafür, dass das ausgeschüttet Cortisol abgebaut werden kann, oder dass gar nicht so viel produziert wird (*bin grad verwirrt*)
Also beeinflusst das Medikament schon etwas sehr spezifisches (aber wie gesagt, bin mir nicht sicher ob ich es richtig verstanden habe)
Das ist mal komplett von grundauf falsch.
Cushingoide Pferde können einen erhöhten Cortisolwert aufweisen, einen Wert im Normbereich sowie einen erniedrigten Basiscortisolwert haben.
WAS bei den cushingoiden Pferden gestört ist ist der Tages/Nachtrhythmus vom Cortisol.
Aus diesem Grund ist dann nicht der Einzelcortisolwert erhöht sondern das Gesamtpaket.
Musst das einfach mal weiter hier im Forum nachlesen.
Diese Werte werden u.a. vom ACTH direkt (Adrenokortikotropes Hormon) beeinflusst.
Dadurch kommt es zu den vielfältigen schleichenden Erscheinungsformen des Cushings.
Wobei es völlig unwesentlich ist ob der Auslöser wie beim Pferd ein Adenom an der Hirnanhangsdrüse ist, wie häufiger beim Hund eine überproduktion in der NNR ist oder durch von außen zugeführtes Cortison ohne Zusammenhang mit dem ACTH ist.
Desweiteren steht das ECS mit Serotonin im Zusammenhang.
Pergolidmesilat ist KEIN Medikament gegen Cushing sondern eins gegen Parkinson; die Effektivität beim ECS wurde zufällig entdeckt, eventuell aufgrund des Zusammenhangs zum Serotoninmangel.
Cushingpferden geht es im Winter schlechter als im Sommer, die schweren Reheschübe sind häufig im Winter zu beobachten.
Pergolid ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Dopaminagonisten. Er übt im Organismus ähnliche Effekte aus wie der körpereigene Botenstoff Dopamin und wird zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung verwendet.
Desweiteren sind Dopaminagonisten Wirkstoffe, die ebenso wie Dopamin in der Lage sind, Dopamin-Rezeptoren (D-Rezeptoren) zu stimulieren.
LG Eddi