Hufrehe ECS EMS Borreliose

Hallo zusammen,

wie ich bereits im Vorstellungsthraed geschrieben habe, hat unsere PRE-Stute (15 Jahre) Cushing, und seit 4 Monaten eine unklare Lahmheit, die aber auf Spat und eine Bänderverletzung im Kniebereich schließen lässt. Es wurde das Sprunggelenk beriets geröngt und eine Leitungsanaestesie gemacht, aber mein TA war sich nicht ganz sicher. Heute hatte ich nun einen TA da, der für seine meist zu 100% richtigen Diagnosen bekannt ist, und der meinte nun, das es sicher Spat sei. Er würde ihr Kortison ins/ans Gelenk spritzen, trotz Cushing. Er sagte das die Dosis nicht hoch sei, und eben vor Ort, und nicht systhemisch über die Blutbahn. Sie hat ganz arge Schmerzen und kann derzeit nicht geritten/bewegt werden, was aber dringend nötig wäre. Ich habe auch mit meiner Tochter gesprochen, und sie meinte, sollte dadurch ein Reheschub ausgelöst werden, wird sie eingeschläfert. So kann sie auch nicht stehen bleiben. Alternative ist eine dauerhafte, bzw. über mehrere Wochen gehende Schmerzmitteltherapie. Was meint ihr? Muß ich bei Kortisongabe die Dosis des Prascend verändern? Danke schon mal für eure Antworten.

Vg

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Cushing Pre Stute Querida
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Aaron, Spanier mit Rehe

Meines Wissens besteht bei einem LOKAL angewandten Cortison kein erhöhtes Risiko, (ähnlich wie bei einem inhalativen bei Lungenproblemen).
Prascend wirkt auf das ACTH und nicht auf Cortisol. Die Zusammenhänge sind da nicht mit 3 Worten zu erklären.
Im Zweifel wäre allerdings eher das Gegenteil zu vermuten. ACTH ist ein Stresshormon welches auch aufgrund von Schmerzen erhöht sein kann. Ein höherer ACTH wirkt auf eine Erhöhung des Cortisols.
Ist der ACTH-Wert unter der aktuellen Dosis nachkontrolliert worden?
Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann.

Hufrehe
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Hallo Eddi,

ja der Wert wurde vor ca 2 Wochen gemessen und lag bei 16 bei 1 mg Prascend. Zur Erinnerung, Ausgangswert im Dezember ohne Medikamente 60,5. Allerdings schon mit Schmerzen, da die Lamheit damals mit untersucht wurde.

VG
Querida

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Aaron, Spanier mit Rehe

Bei Nataro wurde im letzten Herbst auch Cortison ins Sprunggelenk gespritzt, er hat ebenfalls einen leichten Spat-Befund und dazu ein Überbein was Probleme machte. Der TA wußte von seiner Reheanfälligkeit, hat auch weniger gespritzt als üblich, meinte aber dass es normalerweise lokal gespritzt keinen Schub auslöst.

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Danke für die Antworten. Jetzt bin ich doch erleichtert.
@nattiratti
Hat bei dir eine Injektion gereicht? Geht dein Pferd wieder Lamfrei?

Vg

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Aaron, Spanier mit Rehe

Er hat zwei Injektionen bekommen im Abstand von etwa 4 Wochen. Momentan läuft er lahmfrei, ich hoffe es bleibt auch so.

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Hallo liebe Foris,

unsere Querida hat nun bereits drei Injektionen ins Sprunggelenk bekommen, und es wird nichts besser. Nun hatte sie vor einigen Wochen auch noch vorne links einen Hufabszess. Übliches Prozedere, Angußverband, schneiden usw. Nach 12! Tagen kam er dann oben am Kronenrand raus. Seitdem lahmt sie aber immer wieder mal vorne links. Kein TA findet was. Reiten ist also gar nicht möglich. Wir denken immer öfter daran sie einschläfern zu lassen. Noch ist sie ja ganz gut aufgestellt da sie ranghoch ist, aber sollte sich das ändern, was dann? Habt ihr noch eine Idee was wir machen könnten?
Ach ja, Blutegel sind nächste Woche in Planung.

LG

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Aaron, Spanier mit Rehe

Sofern es wirklich Spat ist werden die Gelenke irgendwann von selbst verknöchern. Bis dahin ist es meist schmerzhaft danach nicht mehr, allerdings ist die Beweglichkeit eingeschränkt.
Durch Bewegung wird der Prozess beschleunigt.
Man muss halt die Schmerzen einschätzen und gut beobachten ob sie für das Pferd belastend sind oder nicht und danach entscheiden - sofern es sich tatsächlich um Spat handelt!
Durch einen orthopädischen Beschlag kann man die Gelenke entlasten.
Wie starkt das bei euch ist kann hier leider keiner sehen. Mit manchen Sachen muss man sich halt auch arrangieren.

Das wichtigste überhaupt ist halt eine abgesicherte Diagnose. Hilfreich bei solchen Sachen ist häufig eine Thermograsfie. Durch diese kann man den Ort einer Entzündung oder auch Durchblutungsstörung genau lokalisieren um dann eventuell an dieser Stelle genau weiterforschen zu können.

LG Eddi

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Hallo Eddi,

die Spatgeschichte ist im Moment auch nicht das Hauptproblem. Damit kann man sich arangieren. Dann reitet man halt nur Schritt gerade aus. Schlimmer ist, das wir sie dauernt von der Herde trennen müssen, damit sie nicht zu dick wird, was sie abe leider trotzdem ist, wenn auch nicht schlimm. Wen wir sie regelmäßig bewegen könnten hätten wir das Problem nicht.
Was nun einfach dazu kommt, ist die Lahmheit vorne links, von der wir nicht genau wissen was es ist. Ob es noch der alte Abszess ist, ist nur eine Vermutung der TÄ. Röntgenbilder sind unauffällig.
Die Spatdiagnose ist wohl gesichert, da zwei hervorragende Ärzte das gleiche gesagt haben.

Vg

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Aaron, Spanier mit Rehe

Okay, das hatte ich nicht begriffen.

Auch da könnte eine Wärmebildaufnahme durchaus hilfreich sein.
Dort ist noch nicht abgespritzt worden?
Im Huf gibt es leider ganz,ganz viele Möglichkeiten für eine Lahmheit.
Ich weiß ja nun auch nicht wie stark sie lahmt. Ob es sie belastet sieht man am Augenausdruckl.
Die Saczhe mit der Herde und dieser Herdenhaltung denke ich wird so dauerhaft eh nicht wirklich funktionieren, so viel kann man dauerhaft einfach nicht gegenanreiten. Abgesehen davon wird in der verbleibenden Weidezeit erheblich mehr und schneller gefressen sodass es so einfach selten klappt.

Ich würde an Deiner Stelle wirklich eher einen größeren Gedanken an die dauerhafte Haltungsmöglichkeit einfließen lassen.

LG Eddi

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Mir ist leider niemand bekannt , der eine Wärmebildkammera hat. Mein TA hat leider keine. Muß mal schauen ob ich jemand finde, der das kann und auch richtig inerpretieren kann.

VG

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Aaron, Spanier mit Rehe

Hufschmiede haben z.B. eine oder Tante google fragen: Thermographie Pferd

Das Lesen des Bildes ist kein Hexenwerk:
Entzündungen sind rot, Durchblutungsstörungen blau; klar gibt es dann noch Abstufungen, die beiden Farben sind eindeutig.

LG Eddi

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