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BeitragVerfasst: 08.11.2015, 14:05 
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Ah ok, danke.

Das Pulsieren der Mittelfussarterie habe ich während der Rehe als sehr stark klopfend empfunden (ich nenne es mal Stärke 10). Wenn ich es jetzt ertaste ist es je nach Wetterlage Stärke 2 ( fast nix zu fühlen bei kaltem Wetter) bis sagen wir mal 6 oder 7 bei warmen Wetter.

Ich habe im Internet verschiedenes dazu gelesen und es hiess u.a. dass man eigentlich bei einem gesunden Pferd fast nix spüren sollte.

Nun mussten die anderen Pferde herhalten :grin: , und tatsächlich: in unserem 4er Stall ist mein Wallach derjenige mit der am stärksten fühlbaren Pulsation. :weißnich:
Er ist aber auch derjenige mit dem meisten Winterpelz und der einzige mit überstandener Hufrehe.

Aus dem Grund bin ich verunsichert und hatte gehofft ihr könntet mir darüber Auskunft geben.


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BeitragVerfasst: 08.11.2015, 17:04 
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Magst mal aktuelle Bilder nach anleitung im ABC einstellen?
Also deoine Beschreibunmg um 7 finde ich schon recht stark und sollte beachtet werden.
Wir haben hier bereits Pferde gehabt welche z.B. nach etwas mehr wiese gleich mit Pulsation reagiert haben.
da kann es sich durchaus bereits um schleichende Reheschübe handeln.
Auch eine falsche Hufbearbeitung, zuviel Belastung oder ein Mix aus allem kann durchaus zu diesen schleichenden Schüben führen.
aber wie gesagt: KANN.

Liebe Grüße
Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 08.11.2015, 20:49 
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ok, ich versuche mal Bilder einzustellen.

Danke für die Info, die mich allerdings ebenfalls verunsichert... :kinn:

Er erwischt auf unseren Spaziergängen/ Ritten ab und zu einen Happs vom Wegrand :roll:

Und des Öfteren buckelt er beim Reiten und dann kommt mir der Gedanke dass wir jetzt schon wieder die Hufe überanstrengt haben.
Ich habe nun erneut an meine Stallgenossenen appelliert ihm keine Karotten,Brot oder Äpfel anzubieten.


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BeitragVerfasst: 09.11.2015, 07:19 
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Das letztere ist natürlich enorm wichtig!
! Karotte wäre ja meist nicht so schlimm, nur wenn jeder ein bisschen was gibt ist ein Fass ganz schnell voll.

Verunsichern wollen wir dich nicht. Das Problem ist halt, dass wir diese ganzen Eventualitäten einfach nicht verschweigen dürfen....

Liebe Grüße
Eddi

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BeitragVerfasst: 13.01.2016, 20:52 
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Hallo zusammen,
heute habe ich die aktuellen Labor-Werte meines Connemarawallachs (ECS/IR) erhalten. Ich war überrascht: sein Glucosewert war normal (4,9mmol/l), ist also im Vergleich zum letzten Jahr gesunken, ebenso der ACTH Wert (23). Dafür ist das Insulin gestiegen :-( (von 31,8 auf 38,8 normal sei 23,4)

Ich bin jetzt etwas aus dem Häuschen, wir tun alles um Zucker zu vermeiden. Heu waschen, keine Möhren, keine Äpfel, nur Kräuter mit Hagebutten, Fenchel und etwas Heuhäcksel als Krippenfutter. Dazu jeden Tag 1,5h Reiten/Fahren vom Boden in allen drei Gangarten (Hufrehe ist 9Monate her). Den Kragenspeck wird er trotzdem nicht los, obwohl er weich und wippend geworden ist und der Körper im allgemeinen schlanker ist.

Und hier meine Fragen:
Was kann ich füttern /tun um die Insulinresîstenz zu steigern und seine Muskulatur wieder aufzubauen ? Hier im Forum bin ich auf Chromhefe gestossen. Ist es sinnvoll Chromhefe zu geben obwohl ich Chrom im Blut gar nicht getestet hab ? Und ist es normal dass er mit seinen 25 Jahren jeden Tag anders drauf ist ? (Manchmal muss ich ihn durch den Wald schieben, am nächsten Tag ist er wie ein 3 Jähriger. )

Danke für eure Antworten im Voraus.


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BeitragVerfasst: 13.01.2016, 22:17 
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Beiträge: 987
Zimt und Flohsamen sollen wohl einen positiven Einfluß auf die Zuckeraufnahme haben. Meine bekommt beides ins Futter, bevor sie Ihr Heunetz bekommt.

Hagebutten enthalten Zucker, was für Kräuter fütterst Du aus welchem Grund und wie lange schon ? Es gibt auch Kräuter mit vielen Kohlehydraten z.b. Brennessel, außerdem sollten nicht mehr als 4 Kräuter gleichzeitig gefüttert werden, als Kur nicht länger als 6 Wochen .
Bekommt er Vitamin E ? Das benötigen Cushingpferde zum Muskelaufbau. Ich gebe 1 Kapsel vom Drogeriemarkt, natürliches Vitamin E, welches besser aufgenommen wird.

Wie ist deine derzeitige Dosierung des Prascends?
Wie ist die Blutabnahme durchgeführt und hat er vorher was, wann gefresssen ?

Um nicht alles mühsam nachlesen zu müssen wäre es für uns hilfreich einen Acth Verlauf anzulegen mit aktueller Fütterung und Acth Wert e.t.c.Schau Dir vielleicht in
28362214nx18618/datenblaetter-und-kurztagebuecher-f61/
ein paar Beispiele dazu an. Ist für Dich auch hilfreich um mal schnell alles zu überblicken.

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Wir halten ihre Leben in unseren Händen. Mögen unsere Hände immer von der Kraft der Sanftheit geleitet werden.
Dominique Barbier


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BeitragVerfasst: 14.01.2016, 12:46 
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Registriert: 02.08.2015, 14:54
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Er bekam ein paar Monate lang Mariendistel, Brennnessel, Artischocke und eben Flohsamen. Zusätzlich 6 Wochen lang Weidenrinde und Bierhefe. Von den Hagebutten bekommt er sehr wenig (vielleicht 10Stk.), sie wurden mir nach der Rehe empfohlen.

Nun habe ich einen Kräutersack bestellt mit Mariendistel, Artischocke, Ginko, Inwer und Zimt. Eine Gabe von 25g zwei Mal am Tag....hmm hat diese Verabreichung wirklich so viel Zucker (ist ja nun keine Brennnessel mehr darin). Warum eigentlich nur 6 Wochen?

Die Blutabnahme fand um ca 10h statt, er hatte 2kg Heu 3h vorher. Er bekommt seit 3 Jahren 1/2 Tablette Prascend.

So langsam liebäugele ich mit einem Stallwechsel, da unserer jetzige Bleibe leider keinen Gruppenauslauf bietet und ich möchte dass er 1.) mehr Sozialkontakt hat, 2.) mehr Bewegungsanreiz und 3.) durch die beiden Faktoren die Laune wieder steigt und das Hungergefühl etwas in den Hintergrund tritt :kinn:

Aber das ist nur in meinem Kopf, denn ich weiss nicht ob es schlau wäre, ihn diesem Stress wieder auszusetzen.


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BeitragVerfasst: 14.01.2016, 18:36 
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Beiträge: 11626
Kräuter haben ja einen gewissen Einfluss auf den Organismus den man sich mit deren Gabe zu Nutze machen möchte wie auch in der Phytotherapie oder Homöopathie wo salopp und vereinfacht gesagt Gleiches mit Gleichem nach dem s.g. Ähnlichkeitsprinzip behandelt wird.
Bei einem Gesunden würde die Anwendung das auslösen was der Kranke damit zu heilen versucht/vermag.
Bei Dauergabe würde quasi die Heilwirkung verloren gehen bzw. würde das Leiden durch ein Zuviel später evtl. am laufen gehalten.
Wie gesagt ist das jetzt seeehr vereinfacht und zusammenfassend ausgedrückt denn auch Potenzen spielen dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Beim gesunden Organismus passt immer das Insulinpäckchen zur Glukose, von daher ist die Heumahlzeit die dein Pferd zuvor bekommen hat völlig okay gewesen und rechtfertigt den hohen Insulinwert nicht.
Der daraus errechenbare Quotient zeigt das es sich eben NICHT um einen gesunden sondern um einen erkrankten Stoffwechsel handelt dem man Rechnung tragen muss.

Welche Meßeinheit hat dein ACTH Wert und wie wurde mit der Probe verfahren?
Ist das erforderliche Procedere nicht korrekt eingehalten könnte ein falsch erniedrigter Wert im Ergebnis stehen der eine optimale Therapie vortäuscht die real nicht gegeben ist.
Da eine IR auch Symptom des ECS sein kann und sich diese unter unzureichender Therapie verstärken kann muss also immer Insulin im Auge behalten werden.
Deshalb empfahl Simone einen ACTH Verlauf mit diversen Angaben anzulegen wie du ihn z.B. von meinen Ponys in meiner Signatur findest.

10 getr. Hagebutten finde ich übrigens nicht gerade wenig wenn man bedenkt das es durch den Wasserentzug kleine Kalorienbomben werden. Wer hat dir denn dazu geraten?

_________________
LG Kathi


Antons ECS Datenblatt--------Hermines ECS Datenblatt
Antons ECS-Tagebuch---------Hermines ECS-Tagebuch
Antons Diskussion-------------Hermines Diskussion
Antons
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