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Bis auf die Ölempfehlung deiner TÄ ist durchaus richtig was sie andenkt denn häufig ist eine Insulinresistenz mit einem ECS vergesellschaftet das ein besonderes Futtermanagement (abgewogene Heurationen, evtl. einstündig gewaschen je nach GESAMTzuckergehalt, Stärke und Zuckerarm) neben moderater Arbeit erfordert.
Oft wird bei UNBEHANDELTEN Cushis die nicht selten schwerfuttrig werden im Bemühen um mehr Kilos auf den Rippchen alles hineingestopft was der Markt so hergibt, unwissend damit vielleicht eine ECS induzierte IR zu nähren was oftmals zu Húfrehen führt.
Pferde sind auf Grund der fehlenden Gallenblase nicht auf Ölfütterung eingestellt, sollte aber über das Heu hinaus Bedarf bestehen kann man mit GESUNDEN Zusatzfuttern wie Sonnenblumenkernen, Leinsaat oder wenn es etwas Hochkalorischer sein muß weils Pferd aufgefüttert werden muß auch stab. Reiskleie.
Luzerne ist nicht IR-ler geeignet, Müslis immer Kunstfuttermischungen die clever beworben aber wenig gesund helfen sondern eher belasten und schädigen.
Die IR ist nicht nur eine eigenständige Erkrankung sondern wie eben schon erwähnt auch ein häufiges Symptom des ECS und EMS, kann auch in einem sonst sehr schlanken Organismus sein Unwesen treiben weshalb die Figur des Pferdes bei der Überlegung nicht maßgeblich ist sondrn ausschließlich Laborwerte.
Es wäre schon besser wenn dein Pferd mindestens mit ACTH auf ein vermutetes ECS getestet wird denn dies eignet sich später auch für Therapiekontrollen um zu schauen ob die Prascenddosis passend ist.
Die beschriebenen Symptome deines Lieblings sind zwar für sich schon Richtungsweisend.
Passend ist immer die Dosis die ACTH in die jahreszeitliche Referenz (ACTH unterliegt sowohl tages als auch jehreszeitlichen Schwankungen, morgens am höchsten und zum Abend hin abfallend, im September sein jahreszeitlich Hoch welches jedes, auch gesunde Pferde erfahren weshalb dort eine andere Referenz gilt) führt und
das ist bei jedem Pferd individuell!Wegen der Individualdosis des erforderlichen Prascend das der Goldstandart in der ECS Therapie ist und einzig nachweislich befähigt ist ACTH zu senken sollte ECS mittels ACTH bestätigt sein damit dann einschleichend antherapiert werden kann. Unter der halben zu erwaartenden Anfangsenddosis wäre dann bei 4-6 wöchiger konstanter Gabe die erste Therapiekontrolle.
So nähert man sich von unten der Norm und verabreicht nur soviel Wirkstoff wie nötig aber so wenig wie möglich, das ist erfahrungsgemäß so gut wie gar nicht Nebenwirkungsbehaftet und spart zudem unter Umständen eine Menge Geld.
Von daher verstehe ich nicht wie du auf 3,40 Euro/Tag wegen der Tabletten kommst. Das Pferdegewicht ist lediglich eine Orientierung wo sich die erste Therapiekontrolle bzw. die Enddosis vielleicht ansiedeln könnte aber keinesfalls geeignet um danach die Anfangsdosis (leider aber laut Beipackzettel die in 1/2 Schritten und Pferdegewicht beschrieben ist dem leider auch die TÄ folgen) zu bestimmen.
Dieses unter Umständen total Überdosierte hat Nebenwirkungen und ist darum nicht selten in Verruf geraten das Cushis wie Zombies rumstehen, apathisch sind, Inappetenz zeigen usw.
Das Gegenteil ist der Fall, antherapierte und gut eingestellte Cushis benehmen sich wie Jungspunde, finden zu ihrer ursprünglichen Leistungsfähigkeit zurück, siehe Püppe von Admin Eddi, sie ist 30 Jahre alt und Cushi und sowas von fit und Lebenslustig!!
Passender wäre natürlich wenn du um Erstdiagnostik zu betreiben ein ECS/EMS Gesamtprofil erstellen lassen würdest weil sich die Erkrankungen ECS, EMS und die IR in ihren Symptomen überlagern. Nur so können sie gegeneinander abgegrenzt oder jede für sich diagnostiziert werden.
Das würede mit der Leistung des TA wie Anfahrt, Probenentnahme und Aufbereitung und Laborleistung bei knapp 80 Euro liegen, deckt aber tatsächlich alles ab und du bist rundum informiert.
Wegen der Individualdosis des erforderlichen Prascend das der Goldstandart in der ECS Therapie ist und einzig nachweislich befähigt ist ACTH zu senken sollte ECS mittels ACTH bestätigt sein um damit dann
einschleichend antherapiert werden kann. Unter der halben zu erwartenden Anfangsenddosis wäre dann bei 4-6 wöchiger konstanter Gabe die erste Therapiekontrolle. (siehe im ABC meiner Signatur unter "Prascend")
So nähert man sich von unten der Norm und verabreicht nur soviel Wirkstoff wie nötig aber so wenig wie möglich, das ist erfahrungsgemäß wenig Nebenwirkungsbehaftet und spart zudem unter Umständen eine Menge Geld.
Soviel erstmal vorab von mir......