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 Betreff des Beitrags: Hilfe - Cortison trotz Cushing?
BeitragVerfasst: 03.07.2014, 15:28 
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Hallo, mein Pferd brauch nach einer Bronchioskopieauswertung Antibiotika und leider auch Cortison, ich hab aber ziemlich Bedenken, obwohl mein TA (Chef einer Pferdeklinik) gesagt hat dass er glaubt dass nichts passiert.
Mein Pferd ist seit Oktober auf einer halben Tablette Prascend eingestellt (letzte Kontrolle März) und soll jetz über 4 Wochen Cortison als Tablettenform bekommen. Erste Woche 1x6 Tabletten (eine hat 50,0 mg!), zweite 4 Tabletten und Woche 3+4 2 Tabletten und dann ganz weg. Zusätzlich Antibiotika, Venti und Sputo. Er hatte noch keinen Reheschub!

Was meint ihr ? Bitte um schnellen Rat, ab morgen soll die ersten 6 Tabletten gegeben werden ! :helpa:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe - Cortison trotz Cushing?
BeitragVerfasst: 03.07.2014, 16:45 
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Es ist und bleibt sehr riskant.
Bewährt hat sich , benutze mal die SuFu Asthmatherapie Funny, die Dosieraerosole aus dem Humanbereich.
Lokal angewendet ist das Risiko ungleich sehr gering, allerdings sehr effektiv weil z.B. das inhalative Cortison dort wirkt wo es wirken soll.

Das wird zwar von vielen noch ein wenig belächelt und abgetan, in der Fachwelt hat sich dies aber auch beim Pferd bewährt und zwar effektiver als Ultrtaschallvernebler.

Ich kenne natürlich Deinen Fall nicht und darf auch keinen medizinischen Rat geben, aber in merin Pferd käme ein solcher Medikamentencocktail nicht zumal er ausschließlich (bis auf das AB) Symptome behandelt.
Ohne die Ursache zu beheben ist solch ein Vorgang nahezu aussichtslos :(

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe - Cortison trotz Cushing?
BeitragVerfasst: 03.07.2014, 17:25 
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Benina* hat geschrieben:
Hallo, mein Pferd brauch nach einer Bronchioskopieauswertung Antibiotika und leider auch Cortison, ich hab aber ziemlich Bedenken, obwohl mein TA (Chef einer Pferdeklinik) gesagt hat dass er glaubt dass nichts passiert.
Er hatte noch keinen Reheschub!

Was meint ihr ? Bitte um schnellen Rat, ab morgen soll die ersten 6 Tabletten gegeben werden ! :helpa:


Welcher Befund steht denn genau hinter der angedachten Therapie mit AB und Cortison, schon eine Bronchoskopie ist nicht immer erforderlich wird aber allseits gerne durchgeführt?! Ich hab schon mehr als einmal erlebt das Medikamente (auch Cortison) vorgeschlagen wurden nicht weils wirklich akut zwingend erforderlich war weil zuvor andere Maßnahmen nicht gegriffen haben, sondern damit mit grösstmöglichem medikamentösem Aufwand ein Erfolg gesichert scheint. Man sollte immer und generell Risiko/Nutzen abwägen und die Aussage das er nicht glaubt das was passiert ist mal echt die "Nullnummer" weil Cotison in Verbindung zum Cushing sehr wohl als bekannte Nebenwirkung Hufreheschübe hat. Zudem soll noch Sputo und Venti gegeben werden??? Da interessiert mich natürlich die Befundung ganz besonders wenn so eine Batterie an Medis aufgefahren wird.
Ich habe bei unserer Hermine die wegen Lunge die geräuschvoll und an einer Seite etwas gebläht war (festgestellt durch abhorchen und Auskulation der Lunge) eine Cortison und Ventigabe abgelehnt weil sie Cushi ist und dann mit Dosieraerosol Salbutamol erfolgreich behandelt. Bei der Nachuntersuchung war alles unauffällig, was nicht heisst das es bei deinem Pferd auch so ist/sein kann, es war nur als Beispiel für die ich sage mal Leichtfertigkeit der therapeutischen Maßnahmen. Ob andere Maßnahmen zuerst probiert werden könnten solltest du nach genauer Befundkenntnis unbedingt nochmals mit dem TA besprechen und ihm auch ganz klar deine Ängste und Bedenken mitteilen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe - Cortison trotz Cushing?
BeitragVerfasst: 03.07.2014, 17:39 
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Ich denke nicht das er aussichtslos ist, da wir ebenfalls die haltungsbedingungen optimieren. Ich hab die Medikamente schon hier liegen und kann auf die schnelle kein gerät wie von dir beschrieben auftreiben

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe - Cortison trotz Cushing?
BeitragVerfasst: 03.07.2014, 17:53 
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Dann verstehe ich Deine Frage hier nicht....

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe - Cortison trotz Cushing?
BeitragVerfasst: 03.07.2014, 17:56 
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Das könntest du aber selber mit wenigen Mitteln basteln oder über z.B. einen Pariboy den man im www bei Auktionen preiswert erstehen kann improvisieren. Von einer Bekannten hat sich das Pferd das Dosieraerosol sogar direkt in die Nüster püstern lassen während die Andere zugehalten wurde. Abgesehen davon war das auch nur als Hinweis zu möglichen Alternativen zum nicht ungefährlichen Cortison zu verstehen nicht als Empfehlung die wir hier nicht geben dürfen und die wegen mangelnder Kenntnis über die genaue Erkrankung sowieso nicht gegeben werden könnte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe - Cortison trotz Cushing?
BeitragVerfasst: 03.07.2014, 18:13 
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Ist ja auch nicht böse gemeint, salbutamol und beclo hat er schon direkt in die Nüster gesprüht bekommen hat, haben aber nicht wirklich geholfen. Laut TA kommt es auch nicht da an wo es soll sondern wird viel früher angefangen

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe - Cortison trotz Cushing?
BeitragVerfasst: 04.07.2014, 07:53 
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Salbutamol ist ein Asthmatikum, welches die Lungenbläschen erweitert. Dazu muss das Medikament aber auch in der Lunge "ankommen" und das kann es mit dem normalen Pumpspray nicht. Dazu musst Du es tatsächlich vernebeln. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Inhalator von Lo*** gemacht, die Investition hat sich wirklich gelohnt und er ist deutlich günstiger als die üblichen Pferdeinhalatoren. Allein die Kosten für Venti sind so hoch, daß sich die Anschaffung schon lohnt.
Übrigens Vorsicht bei der Dosierung von Salbutamol - als Asthmatikum hat es auch eine aufputschende Wirkung ***hatte da mal ein rasendes Pony auf der Weide beim ersten Inhalierversuch, da ich leider versehentlich überdosiert hatte :oops: :oops: :oops: ***

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe - Cortison trotz Cushing?
BeitragVerfasst: 04.07.2014, 09:39 
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Nochmal und in aller Deutlichkeit: Salbutamol ist KEINE Therapieempfehlung gewesen sondern ein Beispiel was bei meinem Pony alternativ zum Cortison therapeutisch bei IHREM Befund gegriffen hatte. Selbstverständlich muss IMMER der behandelnde TA zu Rate gezogen werden (was auch ich gemacht hatte, auch wegen der Dosierung) und was bei dem Einem hilft muss es nicht auch bei dem Anderen tun. Hilfreich wäre wenn du deine Vernebelungmöglichkeit zum herkömmlichen Inhalator für Pferde hier mal vorstellen würdest, auch Bezugsquellen dürfen gerne genannt werden!! Im Übrigen hat auch der von mir angesprochene Pariboy Verneblergeräte die fürs Pferd zum inhalieren effektiv zweckentfremdet werden könnten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe - Cortison trotz Cushing?
BeitragVerfasst: 04.07.2014, 12:47 
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Falls ich gemeint war, dann war mein Eintrag eine Reaktion auf das vermutlich benutzte Pumpspray von Salbutamol, da dies ja in dieser Verabreichungsmethode gar nicht helfen KANN. Es ging also lediglich um die Art der Verabreichung. Natürlich muss der Tierarzt hinzugezogen werden - ist aber bei Salbutamol gar nicht ohne möglich, da das Präparat verschreibungsplichtig ist.
Der von mir genutzte Inhalator ist von der Loesdau, hier ist der Link:
http://www.loesdau.de/Inhalierger%E4t-f ... llapotheke

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe - Cortison trotz Cushing?
BeitragVerfasst: 04.07.2014, 13:40 
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Du kannst gerbne schreiben was Du willst und auch mein TA hat gemeint es KANN nicht hewlfen. Diesbzgl. kompetente Äzte haben da ganz andere Erfahrungen gemacht und ich habe es auch nicht nur ausprobiert sondern meinem austherapiertem Pferd so geholfen.
Allerdings liegt die Betonung auf DA und nicht auf Salbutamol. Es gibt ja nun weitere Medikamente wie z.B. inhalatives Cortison.

Sicher reichen beim Pferd keine 2 Sprühstöße, das hat auch niemand behauptet.

LG Eddi

PS Salbutamol, Cortison und auch z.B. Cromoglicinsäure gibt es für den Ultraschallvernebler.
Aus eigener Erfahrung muss ich dir leider auch sagen, dass nicht in allen Fällen optimierte Haltungsbedingungen ausreichen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe - Cortison trotz Cushing?
BeitragVerfasst: 05.07.2014, 06:25 
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Sorry, ich verstehe nur Bahnhof :?:


"Diesbzgl. kompetente Äzte haben da ganz andere Erfahrungen gemacht und ich habe es auch nicht nur ausprobiert sondern meinem austherapiertem Pferd so geholfen."

Ich habe nirgendwo geschrieben, daß ich das Medikament "ausprobiert" habe :?: :?: :?:


"Allerdings liegt die Betonung auf DA und nicht auf Salbutamol."

Was meinst Du mit "DA" :?: :?:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe - Cortison trotz Cushing?
BeitragVerfasst: 05.07.2014, 07:07 
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Hab im Moment etwas wenig Zeit, da muss das Kurzprogramm ausreichen. Ein Teil der Aussage gingf an Benina.
DA heißt Dosieraerosol.
Bei uns war Atrovent erfolgreich.
Und jetzt glaub ich für Benina: In solch einem Ultraschallteill war bei uns sowohl Salbutamol als auch Cortison nicht hilfreich.
Von der Logik her kommt das auch gar nicht vernebelt in der Lunge/untere Luftwege an, da ist der Schlauch viel zu lang.
Und bei dieser Inhalation bewirbt man ja die kleinen Teilchen die bis in die unteren Atemwege kommen.

Und wer sein Pferd erfolgreich mit einem DA behandeln konnte, wird bestätigen dass es beim 1. Sprühstoß noch u.U. ein "Huch" gegeben hat und dann die Pferde plötzlich wirklich ganz tief Luft holen.

Allgemein muss man aber auch sagen dass nicht jedes Medikament für jeden Fall passend ist und leider auch die gegenteiligen Reaktionen auftreten können.
Ursprünglichj ging es hier allerdings um inhalatives Cortison!
Und das ist ohne wenn und aber auf diese Art und Weise ungefährlich hilfreich.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe - Cortison trotz Cushing?
BeitragVerfasst: 05.07.2014, 08:43 
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Ah, jetzt verstanden :grin: Immer dieser ***AbKüFi*** (Abkürzungsfimmel)

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe - Cortison trotz Cushing?
BeitragVerfasst: 09.07.2014, 14:27 
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Also ich habe die Medikamente zurückgeben können und habe mir einen Ultraschallvernebler geleistet :unibrow:
Es handelt sich um einen Flexineb, einen Inhalator ohne Schlauch.

Ich werde das Cortison mit Kochsalz verdünnt inhalieren. Dies ist mit TA besprochen ! :)

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