Also aktueller Stand der Dinge ist, dass mein Pferd (12 jährige Andalusierstute) noch nicht getestet ist.
Ich hatte zwar für morgen einen Termin mit meiner TÄ gemacht, aufgrund ihres Zustandes (ist nach einem Reheschub Anfang Mai noch nicht wieder völlig i.O.) aber wieder abgesagt. Laut TÄ könnte man den Test mit Cortison ruhig machen, es sei ja nur eine kleine Dosis. Nachdem ich hier kreuz und quer gelesen habe, ist mir das aber zu riskant.
Sie hatte vor 2 Jahren schon einen Reheschub (alle 4 Füße), der vom Verlauf her mit dem aktuellen identisch war. Damals bekam sie kurze Zeit Spritzen, diesmal Equiplazonepulver. Es schlug sofort an, 3 Wochen keine Weide, dann wurde langsam wieder angegrast. 2-3 mal geritten, dann war sie wieder klamm, zeitweise auch auf einem Fuß lahm. Vor 2 Jahren kam im Anschluß ein Hufgeschwür, ein ständiges hin und her zwischen Huforthopädin (Biernat) und TÄ, keine Rehe - doch Rehe, kein Hufgeschwür - doch Hufgeschwür, zwischendurch noch einmal Spritzen.
Jedenfalls ging es den ganzen Sommer hin und her, dann lief sie wieder, ich konnte aber anschließend aus zeitlichen Gründen und wegen des eisigen Winters nicht reiten, also insgesammt fast ein Jahr. Letztes Jahr hatte sie Nichts, obwohl sie den ganzen Tag auf Weide war, nur Nachts drin.
Nach dem Equipalazone habe ich ihr Weidenrinde, Teufelskralle, Weihrauch und Mariendistesamen, Atcom Rehevital, Lexa Stoffwechsel Aktiv-Kur und Kardenwurzel gegeben, das bekommt sie weiter, denn seit dem 14.7. läuft sie besser. Ach ja, in den letzten Tagen habe ich zwei mal Blutegel angesetzt, das scheint ihr auch gut zu helfen.
Meine TÄ habe ich gefragt, ob man ihr nicht einfach mal Pergolid geben könne um zu sehen, ob es ihr dann besser geht, statt den Test zu machen. Davon hat sie abgeraten, das kann ich ja auch verstehen, aber der Test ist auch riskant und auch nicht 100%ig sicher.
Auf Borreliose habe ich sie auch testen lassen, sie hat Antikörper, aber ob sie nun tatsächlich Borreliose hat sagt das auch nicht aus.
Was ich damit sagen will: Kein Test ist wirklich sicher und ich habe das Gefühl, dass vielleicht viele Pferde auf Cushing behandelt werden, die keines haben.
Als unser alter Hafi getestet wurde lautete das Ergebnis: grenzwertig, aber kein Cushing
Er hat keine Mdikamente bekommen, nur Atcom Senior-Vital, Fermengetreide, BT-Hefe und eine 1,5 jährige Stute, die ihm täglich so richtig auf die Nerven ging, er ist jetzt 23 und es geht ihm besser als mit 18.
Wenn die Tests unsicher und riskant sind, dann vertraue ich einem HP der pendelt oder sonstwie diagnostiziert genauso, wenn nicht sogar mehr.
Donnerstag kommt eine HP, mal sehen was sie sagt und macht und ich werde mich weiter auf die Suche googeln nach Homöopferdedoc.
Hier werde ich mich natürlich auch noch weiter durcharbeiten und berichten.
Danke erst mal für die schnellen Antworten.