Fragen von Hannah

Hallo,
ich bin neu hier.
und mein Stütchen hat auch Cushing, hab es vor 2 Tagen erfahren.
Ich hab soviele Fragen und mein TA ist nicht besonders redselig Er meinte nur so wenig wie möglich füttern, ruhig am Stroh lassen !? Regelmäßig bewegen!? Und einmal am Tag 0,75mg Pergolid am Tag. Er hat mir aber nicht verraten das die Packung über 200 Euro kostet...
Wie fütter ich jetzt am Besten?
Wie ist es jetzt mit den Medis? Pergolid oder Prascend?
Wie mit der Wurmkur?
Was hat es mit den Flohsamen auf sich, hilft es wirklich???
Wie soll ich sie nun bewegen; wenn sie so faul und antiebsarm ist?
Ich wäre glücklich über Ratschläge die aus guter Erfahrung stammen, Tipps die meinem Stütchen helfen ein relativ normales Leben zu führen und meinem Portomonaie nicht alzu tiefe Löcher rein reißen

LG Grüße

Hallo und herzlich willkommen hier

Hab Deine Fragen mal hierher kopiert, dann bleibts etwas übersichtlicher.

Stell uns Dein Pferd doch mal etwas genauer vor. Was ist sie für ein Pferd, wie schwer ist sie, wie wird sie bewegt und wie aktuell gefüttert?
Wie kam es zu der Cushing Diagnose? Hatte Dein Pferd Rehe?

Pergolid ist ein Medikament für Menschen. Prascend ist das zugelassene Medikament für Pferde.

Kannst Du uns bitte ein Bild von Deinem Pferd einstellen.
Eine Anleitung dazu findest Du hier.

Grüße

Sandra

Ersteinmal ein Herzliches Willkommen an dieser Stelle!
Ganz kurz: Dein Pferd wird mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit wieder munter werden, es kann jetzt einfach nicht.

Und bitte: Das Medikament muss eingeschlichen werden!!!!!, ansonsten kann es zu unangenehmen Nebenwirkungen kommen.
Wir haben hier gute Erfahrungen mit 1/8 Tablette zu Beginn gemacht um dann allmählich zu erhöhen.
Gerade zu Anfang ist eine Heudiät mit gewaschenem nicht schlecht weil Du ja nicht weißt ob Dein Pferd als Symptom insulinresistent ist.

Reiten im Schritt oder was er anbietet bzw. führen würde ich empfehlen.
Pferde sind einfach Lauftiere.

Insgesamt hat Dein Stüchen eine gute Chance unter dem Medikament ein normales Pferdeleben genießen zu können, ohne Medikament bauen sich die Schäden im Innern immer weiter auf, Futter kann nicht verwertet werden, die Knochen werden brüchig, Hufrehe .....

LG Eddi

Herzlich willkommen bei uns

Hallo Astrid!

Kann mir gut vorstellen, daß Dein Pferdepatient schon bald nach Einnahme des Prascent/Pergolid ein ganz munteres Kerlchen wieder wird.
Bei meinem damals 15-jährigen Pony war das Munterwerden teilweise so krass, daß ich ihm drohte, das Pergolid wieder abzusetzen oder zumindestens runterzudosieren
Junge, hatte das Medi dem Pony Beine gemacht!

Nur mal so meine Einschleichmethode, die super funktioniert hatte: die ersten 4 Tage nur 1/8 Tablette, dann
mehrere Wochen nur 1/4 und dann 1/2 Tablette über ein 1/2 Jahr lang.
Dann bemerkte ich,d aß es einfach nciht reicht (er wurde wieder träger) und nun bekommt er die für sein Gewicht (schätze: 350 KG) passende Dosierung von 3/4 Tablette.

Bin gespannt, wie es in - na, sagen wir - 6 Wochen aussieht. Schätze, dann wirst Du temperamentsmäßig Dein Roß nicht wiedererkennen.

Alle Daumen sind gedrückt und berichte doch dann bitte mal, wie es gewirkt hat.

Tschau
Sabine