Hier konnen allgemeine Fragen zum ECS gestellt und diskutiert werden.
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Erfahrungen mit Mönchpfeffer bei Cushing?

01.01.2011, 13:28

Hallo,
hat hier jemand Erfahrungen mit Mönchspfeffer ( Extrakt) bei Cushing schon gemacht? Wäre lieb wenn man mir was dazu schreibt.
LG Sun Dawn

Re: Erfahrungen mit Mönchpfeffer bei Cushing?

01.01.2011, 13:33

Guck mal hier steht was zum Mönchspfeffer.

Re: Erfahrungen mit Mönchpfeffer bei Cushing?

01.01.2011, 16:27

Hallo,

ich habe zu Beginn der Cushingerkrankung Mönchspfeffer gegeben. In den ersten Tagen des Einschleichens hatte ich schon das Gefühl, dass sich etwas verändert. Bereits nach kurzer Zeit hat Gypsy allerdings die Aufnahme der kompletten Menge absolut verweigert. Es riecht (und schmeckt wohl auch) extrem nach Pfeffer.

Meiner Meinung nach besteht die einzige Behandlung in der Verabreichung von Prascend. Leider steht kein weiteres vergleichbares Medikament zur Verfügung.

Liebe Grüße
Gaby

Re: Erfahrungen mit Mönchpfeffer bei Cushing?

03.01.2011, 07:17

Ich habe auch vor der Diagnose Cushing meiner Stute auf anraten einer THP Mönchspfeffer gegeben sie hat darauf mit einem Reheschub reagiert .

Das Pergolid verträgt sie seit mehr als drei Jahren sehr gut .

LG TUC

Re: Erfahrungen mit Mönchpfeffer bei Cushing?

03.01.2011, 22:18

Hallo,
also eigentlich gibt es erfahrungsgemäß nicht wirklich was gutes über Mönchpfeffer zu berichten. Billiger ist er eigentlich auch nicht. Wieso hält sich dann dieses Gerücht so hartnäckig das Mönchpfeffer hilft?
LG Susanne

Re: Erfahrungen mit Mönchpfeffer bei Cushing?

04.01.2011, 06:05

Habe bis jetzt auch noch nie etwas gutes darüber gehört . Mein TA hat mir von einer Stute erzählt die er einschläfern musste weil die Besitzerin die Pergolidbehandlung abgebrochen hat und es mit Mönchspfeffer versuchen wollte .Er war sehr traurig darüber weil es dem Tier eigentlich gut ging .
Könnte mir aber vorstellen das es momentan mit den gestiegenen Kosten zusammen hängt ?
Oder llt lassen sich manche leute einfach zu schnell beeinflussen ?

LG TUC

Re: Erfahrungen mit Mönchpfeffer bei Cushing?

04.01.2011, 08:18

Schaut doch bitte zwischendurch auch hier, Tina hatte das Thema ja schon hier verlinkt:
28362214nx18618/ecs-fachartikel-wissenswertes-links-f3/hormonise-moenchspfeffer-und-ecs-t68.html

Na ja, ob 1,80 zu 1,87 als eine mittlere Tagesdosis wirklich billiger ist?
Ab und an sollte man es tatsächlich mit rechnen und nachrechnen versuchen.

Re: Erfahrungen mit Mönchpfeffer bei Cushing?

04.01.2011, 22:24

Hallo,
na ja Geiz ist geil für manche Leute! Für sieben Cent können die sich ein extra Weingummi jeden Tag leisten :wink: ! Ich glaube einfach die meisten meinen das die Nebenwirkungen weniger sind als bei dem schulmedizienischen Präparat. Es gibt nicht wenige die von Hammer Medikation bei dem Pergolid sprechen, auch ich hatte und habe Angst vor schweren Nebenwirkungen. Das Krankheitsbild meines Pferdes lies mir jedoch keine Wahl mehr, so ist sein Leben nicht mehr Lebenswert. Ich hoffe ich habe das einzig richtige für mein Pferd getan und alles wird noch eine Weile wieder gut :grin:
LG Susanne

Re: Erfahrungen mit Mönchpfeffer bei Cushing?

05.01.2011, 04:53

Genau, ich gehe auch davon aus, dass viele Menschen nur durch die "Natürlichkeit" des Produktes angesprochen werden sollen! Dabei ist z. B. Fingerhut (Digitalis) als "natürliches" Mittel hoch giftig :|

P.S. Wobei ich jetzt nicht sagen möchte, dass Mönchspfeffer giftig ist... ich wollte nur auf den "Werbezug" aufmerksam machen :cool:

Re: Erfahrungen mit Mönchpfeffer bei Cushing?

05.01.2011, 12:23

tuc hat geschrieben:Ich habe auch vor der Diagnose Cushing meiner Stute auf anraten einer THP Mönchspfeffer gegeben sie hat darauf mit einem Reheschub reagiert .

Bist du dir ganz sicher, dass der Schub von dem Mönchspfeffer kam oder könnte auch etwas anderes oder die Kombination mit etwas anderem den Schub ausgelöst haben?

Re: Erfahrungen mit Mönchpfeffer bei Cushing?

05.01.2011, 12:58

Mönchspfeffer gehört zu den Phytohormonen und ist bei Gehirntumoren kontraindiziert. Steht im Beipackzettel!

ECS wird hauptsächlich durch ein Gehirnadenom -> Tumor ausgelöst.

Und mind. durch "Behandlung "des Cushings mit einem Ersatzpräparat ist es dann zum Hufreheschub gekommen.

Re: Erfahrungen mit Mönchpfeffer bei Cushing?

05.01.2011, 13:02

Eddi hat geschrieben:Und mind. durch "Behandlung "des Cushings mit einem Ersatzpräparat ist es dann zum Hufreheschub gekommen.

Meinst damit, dass es zum Schub kam, weil kein Pergolid benutzt wurde?

Re: Erfahrungen mit Mönchpfeffer bei Cushing?

05.01.2011, 14:09

Das ist zumindest nicht unwahrscheinlich.

Re: Erfahrungen mit Mönchpfeffer bei Cushing?

06.01.2011, 08:01

Es war eindeutig der Mönchspfeffer ...leider hat Nuschi sehr empfindlich auf alles reagiert ,zb. hat eine Equimax auch einen Schub ausgelöst .Einmal haben 20min grasen gereicht obwohl sie schon seit Wochen angeweidet wurde .

Die Aussage der THP war damals das Anuschka lt. ihrer Meinung vom EMS auf dem Weg in ein peripheres Cushing wäre ,das sagt wohl einiges über die Kompetenz zu diesem Thema aus ...leider wusste ich damals nicht viel darüber und alle Tests waren ja negativ ....mir hat später mal der Doc gesagt das gerade Pferde die keinen erhöhten ACTH haben oft schneller Rehe bekommen durch falsche Behandlung .Ich habe ja bis heute kein positives Testergebniss ,aber einen tollen TA der den richtigen Riecher hatte und uns sehr gut betreut .Fakt ist das die letzten drei Jahre mit Pergolid die besten seit langem sind .Es sind die einzigen drei Jahre am Stück seit 1994 das sie KEINE Schmerzmittel bekommen hat !


LG TUC

Re: Erfahrungen mit Mönchpfeffer bei Cushing?

06.01.2011, 22:04

@ Tuc
ich hab mir dein tagebuch durchgelesen. Gestern Nacht g*** weil ich nicht schlafen kann im Moment. Ich war begeistert von dem Werdegang deiner Stute . Eure Erfahrungen machen mir Mut . Danke dafür.
LG Susanne
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