Dosierung Prascend: mit High-Dose oder Low-Dose anfangen?

Hallo zusammen,
Mein Rentner Fox ist 28 Jahre alt, bayer. Warmblut und seit letzter Woche Cushing-Aspirant mit ACTH-Wert 365, getestet am 30.8.2011
Habe den Artikel von der Uni-Zürich mit High-Dose bzw Low-Dose gelesen.
Aber was sind die praktischen Erfahrungen? Niedrig anfangen und steigern oder nach dem "Einschleichen" eine hohe Dosis (1 mg) und später reduzieren auf 0,5mg?
Mein Plan wäre, da wir in der Saisonal ungünstig/höchsten Zeit (September, siehe Artikel Donaldson) die Erstdiagnose gestellt haben Fox erst mal (nach dem Einschleichen) auf 0,5 mg zu setzen. Liege ich da falsch?
Vielen Dank und liebe Grüße von Renate

Wir empfehlen diese Art des Einschleichens .

Hallo Tina,
danke für schnellste Antwort! Mit deiner Kurzanleitung kann ich etwas anfangen, wobei es schon schwierig war 1/4 Tablette herzustellen.
Da ich ein interessierter Cushing-Anfänger bin würde mich der Link zur Uni-München bzw. diesem Artikel interessieren. Dein eingestellter Link funktioniert leider nicht (mehr).
Lg Renate

Benutzt du einen Tablettenteiler?

Leider ist das nicht zu ändern wenn Sachen wieder aus dem Netz genommen werden.
Das Wesentliche liegt als Zitat vor.
Mehr geht im Moment leider nicht.

LG Eddi

Hab versucht den Artikel auf anderem Weg im Internet zu finden, aber anscheinend gibt es ihn nicht mehr. Sorry!

Ich habe (nach Absprache mit TA) mit Low Dose eingeschlichen. Hat gut funktioniert mit kaum Nebenwirkungen.
Was sagt denn dein TA dazu?

Die am weitesten verbreitete Methode ist eben diese.
Es gibt tatsächlich nur Einzelfälle die es anders gemacht haben.
Was auf Dauer bei dem einzelnen Pferd funktioniert ist eh leider durch keine Studie belegt.
Manche Pferde kommen von Anfang bis Schluß mit derselben Dosis klar, bei anderen muss mit längerer Anwendung leicht erhöht werden, andere Pferde haben einen direkten Zusammenhang Dosishöhe serotoningehalt.
Desweiteren gibt es eine Schwankungsbreite der individuellen Dosis zwischen 0,8mg und 1,4mg.
Ziel ist es durch das Medikament den ACTH-Wert (der jahreszeitlichen Schwankungen unterliegt) in den Normbereich zu bekommen.

Manche Pferde reagieren so stark auf das Medikament dass weniger als 0,25mg Zuviel zu Nebenwirkungen führt.

Wenn Du die Geschichten von meiner Püppe und z.B. TUCs Nuschi? liest
wirst Du einige interessante Aspekte finden wie diese Pferde auf eine zu niedrige oder zu hohe Dosis reagiert haben und eben dem jahreszeitlichen Verlauf angepasst werden müssen.

Aus dieser Erfahrung her kann ich nicht nachvollziehen dass die High dose Methode funktionieren kann bzw. ich vermute dass sie nur bis zum nächsten Herbst funktioniert hat.

LG Eddi