Sollte es ihm dann besser gehen kann man immer noch wieder runter gehen und sich an den optimalen Wert herantasten. So habe ich das gemacht.
Woran soll man den optimalen Wert festmachen?
Am -acth-Wert der bei manchen Pferden nicht aussagekräftig ist.
Am Verhalten des Pferdes?
An der Optik?
Wenn man bedenkt dass das ECS zum Zeitpunkt einer offensichtlichen Diagnose wahrscheinlich bereits seit mehreren Jahren aktiv ist und Stoffwechselentgleisungen Erscheinungen erst allmählich offensichtlich sind, welchen Zeitraum soll man da zu einer optimalen Dosi-Einstellung heranziehen?
Das einzige was m.M. nach klar ist:
- treten unerwünschte Erscheinungsbilder auf ist die aktuelle Dosis zu hoch.
- es gibt einen Zusammenhang mit der Tageslichtlänge /Serotoninspiegel welcher wohl im Zusammenhang zur Dosishöhe Winter/Sommer steht.
- bei manchen Pferden muss die Dosishöhe auf Dauer nach oben angepasst werden.
Warum könnte das letztere so sein?
Sofern das ECS aufgrund eines Adenoms entstanden ist wirkt Pergolid nur gegen die Symptome und das Adenom ist da wo es ist und man kann davon ausgehen dass es mehr oder weniger dauerhaft wächst.
In diesen Fällen gibt es zwei unterschiedliche Formen unterteilt in Mikro- und Makroadenom.
Das ist ebenso bei einer Verdickung dieses Gehirnteils als Auslöser für das ECS denkbar.
Ob dies bei seinem Pferd so ist kann man leider nur in der Röhre feststellen.