Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Hier konnen allgemeine Fragen zum ECS gestellt und diskutiert werden.
Im frühen Cushingstadium mit nur leicht erhöhten ACTH-Werten kann man sicher Pech haben, dass man es nicht erkennt, wenn es sich tlw. abgebaut hat.
Im späten Cushingstadium ist der ACTH ja tlw. so sehr hoch, dass man trotzdem noch genug erkennt, auch wenn sich schon etwas abgebaut hat.
Ich weiß ja nicht, wie es im Labor abgeht, aber dort wird das Blut ja wahrscheinlich vor der Untersuchung aufgetaut, oder? Da kämen auch noch mal Minütchen dazu.
Ich denke, gerade wenn man einen Frühcushing aufdecken will, sollte man es nur mit den stabilisierten Röhrchen machen.
Ich möchte wieder ACTH testen lassen, zusätzlich Insulin und Glukose um sicher zu sein dass mein Pony noch passend gefüttert wird. Bisher habe ich ACTH von meinem TA testen lassen, er hat die stabilisierten Röhrchen aus Hannover benutzt und das Blut dann per Post nach Hannover geschickt. Mittlerweile hat sich ja herausgestellt das man dann unter Umständen einen Wert erhält der einem nicht so richtig weiterhilft. Also habe ich in einer großen TK hier in der Nähe angerufen, die arbeiten mit Laboklin und versenden mit Kurier. Ratet mal wie lange das dann dauert? 24 Stunden! ...wenn das Wetter mitspielt und der Kurier fahren kann... Was mache ich denn jetzt? Ich kann das Pony ja schlecht nach Hannover fahren?!
Die Kosten sind recht ähnlich, die Klinik möchte 38,50 plus Bluentnahme. Günstiger ist mein TA auch nicht, in der Klinik könnte ich auch noch Insulin und Glucose testen lassen, meinem TA müsste ich das erst erklären, der hat bisher immer nur ACTH gemacht.
Ich spiele auch mit dem gleichen Gedanken, insbesondere wegen der IR Geschichte bei Gypsy. Leider haben wir keine große TK in unserer Nähe.... Außerdem bin ich auch ziemlich unsicher aufgrund der ganzen Diskussionen über ACTH und dessen Wertigkeit bzw. Zerfall
Meine Pferdezahnärztin berichtete darüber, dass sie ihren Pferdebesitzern Frosttransportkistchen von Laboklin überläßt, diese werden zusammen mit den Röhrchen schon zwei Tage vor der Blutabnahme tiefgefrostet. Das abgenommene Blut wird dann ebenfalls sofort schockgefrostet (Angaben der Tiefkühlgeräte muß vorher geprüft werden) und mit dem Kurier in diesem Transportbehälter zum Labor gebracht.
Toll wäre natürlich eine Blutabnahme direkt in der Klinik, nur leider ist das für uns unerreichbar
Die Klinik ist in meiner Nachbarschaft, ich fahre keine 30 min, aber was nützt es mir wenn die das Blut auch nur verschicken? Das ist eine der größten Kliniken im Norddeutschen Raum... Nichtesten ist aber auch nicht die Lösung...
Die Blutbearbeitung sollte in einer Klinik schon optimal sein. Der Transport solcher Blutproben sollte dann tiefgefroren in gefrorenen Behältern erfolgen. Das gibt m.M. nach die größtmögliche Sicherheitum zu einen vernünftigen Werte zu kommen.
Ansonsten plädiere ich hier einmal aus den letzten Erfahrungen heraus zu einer sofortigen Zentrifugation und dann ab in die Truhe zum vorgefrosteten Kühltransportbehälter.
Alles andere hat sich im Moment ja nicht so bewährt wie es sollte.
Echt sch...! Ich wollte Nudel ja auch nochmal testen lassen den Winter, aber die Kosten und das Geld dafür kann man ja dann gleich im Schnee verbuddeln. Nur damit das Blut in der Weltgeschichte rumgeschickt wird und den Laboren die Arbeit nicht ausgeht... grummel...
Aber was dann? Auf Verdacht das teure und m.M. nach nicht un"giftige" Pergolid & Co. geben?
Was ist denn mit diesem Low Dex-Test? Wie genau ist der denn? Und wenn man hierzu mal - zumindest hier im Forum - liest, ist das mit dem Hufrehe-Risiko doch nicht wirklich ein Risiko?
Mir wurde auch in dieser Klinik vom Low dex Test abgeraten, auch wenn das Risiko als sehr gering beschrieben wurde. Eddi, wer macht das denn so? Ich kann schlecht der Klinik vorschreiben wie sie das Blut behandeln sollen?! Die waren eh nicht so begeistert das ich da so arkribisch nachgefragt habe.
Hatte gerade ein nettes Gespräch mit Laboklin. Sie bieten diesen Versandbehälter für Blut/Serum separat an. Dieser besteht aus Styropor mit einer Auskleidung aus Flüssigkeit, die tiefgefroren wird. Das Probenmaterial, welches durch den Kurierdienst (Preis pro Blutprobe unter 2 Euro!!) bleibt tatsächlich bis zu 24 Stunden gefroren.
Der low-Dex-Test ist ein Funktionstest und zu einer Diagnosefindung ist solchen eigentlich der Vorzug zu geben.
Auch mein kleiner Sputnik hat den hinter sich obwohl er vor Jahren Hufrehe hatte. Die Menge an Cortison ist ungleich niedriger als bei einer Behandlung. Das Risiko wird als wirklich sehr gering eingeschätzt aber die Warnung muss halt sein.
Zu einer Verdachtsbehandlung ohne eind. auf das ECS hinweisende Symptome kann ich nicht raten.
Was ich in Deinem Fall zu diesem Zeitpunkt machen würde? Abwarten und den Fellwechsel beobachten, der ist ein ziemlich sicheres Anzeichen. Wie geht es ihr denn überhaupt? Kann ich dies in Deine Diskussion verschieben?
@ Goldbär: Das ist eigentlich Grundvorraussetzung für solche sensible Proben. Du könntest eventuell mal nachfragen mit welchem Labor die Klinik zusammenarbeitet und dann beim Labor nachfragen wie es von der Seite gehandhabt wird. Das wäre so meine Idee zu diesem Dilemma, wobei ich weiterhin versuche mit Dr. L. zu sprechen.
Goldbär hat geschrieben:Wäre es, dann müsste das aber auch benutzt werden, der Kurier müsste fahren können,...
Ein bisschen Vernunft sollte man im Vorfeld schon walten lassen, außer wenn es unumgänglich ist. Bei Dir Jana kommt es doch auf die paar Tage bis es wieder befahrbare Strassen gibt doch gar nicht an, oder?
Die Strassen sind seit Anfang Dezember immer wieder nicht benutzbar, wer weiß wie lange das noch dauert? In der Klinik haben sie gesagt das der Kurier schon ein paar Mal nicht fahren konnte. Das ist aber auch gar nicht mein Hauptproblem bei der ganzen Sache. Wenn die Auskunft von Biocontrol ist das man die Werte erst hochrechnen muss wenn das Blut älter ist, wie soll das dann bei Laboklin anders sein? Wenn es zu unsicher ist das Blut per Post mit den stabilisierten Röhrchen nach Hannover zu senden, weil es dann 24 Stunden dauert, es aber mit dem Kurier genauso lange dauert, was habe ich denn dann gewonnen?! Ich möchte bloß die Gewissheit das ich mich auf Werte stützen kann die auch den Tatsachen entsprechen und nicht durch falsche Behandlung falsch zu niedrig sind. Welchen Nutzen ich davon habe auch noch bei Laboklin anzureufen, weiß ich nicht, ich habe extra ja in Telgte angerufen und da nachgefragt. Das Problem scheint ja nicht bei den Labors zu liegen, sondern darin das Blut möglichst schnell dahinzukriegen!
Zuletzt geändert von Goldbär am 03.01.2011, 10:56, insgesamt 1-mal geändert.
Gibt es in diesem Leben nochmal wieder normal befahrbare Straßen??? Sorry und OT over!
Ja, Eddi kannst klar verschieben, aber ich dachte schon auch an die anderen User, die diese Diskussion lesen und für die das Thema mitsamt möglichen Alternativen auch interessant sein kann.