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BeitragVerfasst: 25.07.2016, 11:50 
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Ich habe eher Probleme mit dem zu dunkel....
Ich weiß jetzt nicht ob Deine Maus eine Senkung hatte. (schleichende schübe mit Senkung wären klassisch bei der IR Und dem ECS), wenn ja, würde ich nicht weiter mit barhuf rumkaspern sondern froh und glücklich sein dass sie mit Eisen gut laufen kann. Das ist nämlich leider nicht immer so....

Auch wenn man abwägen muss im Zusammenhang mit den Stoffwechselerkrankungen ist Arbeit ein MUSS und ein Beschlag das kleinere Übel.

Nächster Punkt: die Umstellung: eine Umstellung von eisen auf Barhuf dauert mindestens 1 Jahr und die erste Zeit ist echt hart und es sollte, wenn man es denn machen möchte, mit Hufschuhen gearbeitet werden.
Stehenlassen ist auch hierbei keine Option, weil:
die Hufkonsistenz und das Hufwachstum passt sich den Umständen an.
Gibt es keine Arbeit und nur weicher Boden wächst der Huf schlecht und zu weich nach.
Ist von der Natur ganz toll eingerichtet!

Es gibt schon etliche Pferde welche gewaschenes Heu verschmähen, manche auch dauerhaft. Gerade im sommer kann man nachheuen, das geht bei gewaschenem Heu ganz fix.
Bei solchen Mäkeltanten kann es auch ein echter Trick sein wenn sie gelernt haben, dass es im Zweifel besseres gibt.

LG Eddi

PS Bilder einstellen: Bilder auf dem Rechner in ein forentaugliches Maß von ca. 800 pixel verkleinern,
eventuell aufhellen und drehen, danach hochladen.
Die Größe anpassen kann man auch über die 2. Funktion des forums die sich rechts direkt oberhalb des schreibfensters befindet.

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BeitragVerfasst: 25.07.2016, 12:17 
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Liebe Eddi,
danke für deine schnelle Antwort!
Ja, Aphrodite hatte wohl unbemerkte schleichende Schübe, vor allem links liegt eine Senkung vor, rechts vermutlich auch aber nicht so deutlich. Die RöBis von vor 2 Jahren sind in der Diskussion auf Seite 2 zu finden.
Normalerweise frisst sie das gewaschene Heu mittlerweile echt gut. Zwischendrin hatten wir aber so feines Fisselzeug, das war nach 45 Minuten im Wasser nurnoch brauner Matsch. Das wäre auch durch nachheuen glaube ich nicht wieder ansehnlich geworden. Das aktuelle Heu frisst sie ohne Probleme gewaschen und sogar gerne wenn es noch richtig nass ist (trockenes Heu taucht sie sich selbst immer ein). Wir planen eine Analyse, da wir ansonsten bei dem Bauern unseren Jahresvorrat sichern würden. Wenn dieses schöne Heu nun aber unendlich viel Zucker enthält wäre uns damit ja auch nicht geholfen. Alles kann man ja nun auch nicht durch waschen in den gesunden Bereich bekommen.

Hufschuhe hatte ich auch häufig drauf, bringen ein bisschen Erleichterung.
Früher, als ich und Aphrodite noch sportmäßig und auf Turnieren unterwegs waren, hatte sie während der Turniersaison im Sommer auch immer Eisen drauf. Im Winter hat der HS sie immer abgemacht. Damals hatte sie nie ein Problem mit der Umstellung... Liegt dann nun wahrscheinlich wirklich an den schlechter gewordenen Füßen.

Also, trotz des Wissens, dass die Umstellung bis zu einem Jahr dauert, jetzt nicht lange hadern und Eisen wieder drauf?! Und hoffen, dass es sich damit erledigt hat und wieder regelmäßig arbeiten.
Ich befürchte der HS ist gerade im Urlaub, müsste nächste Woche aber wieder da sein.
Ich drehe mich seit Wochen im Kreis... :haukopf:

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BeitragVerfasst: 25.07.2016, 14:54 
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Wenn ich den Huf mal mit Hilfslinien versehe indem ich oben unter dem Kronsaum die vorgegebene Wuchsrichtung linear (grün) runterziehe zeigt sich die zu lange Zehe. Eddi kann das immer so schön, ich hab es aber wenigstens mal versucht.... :oops:

Auch die Trachten sind zu hoch (okay vielleicht falsch ausgedrückt, zu lang :unibrow: ), dadurch untergeschoben und ziehen die Zehe damit physikalisch mit nach vorne. Trachtenlänge ist ja nicht das was ab Ballen Lotrecht zum Boden gemessen wäre sondern die Länge ab Ballen bis dahin wo sich Trachten und Tragwand treffen und Bodenkontakt haben (die gelbe Linie Trachtenverlauf, rot der Pfeil wo die Trachten jetzt enden, lila ist die s.g. Mustang Roll).

Von daher denke ich das man die Hufsituation durch eine adäquatere Zubereitung optimieren müsste um für Dittelchen eine Verbesserung im Laufkomfort zu erreichen.
Ob das allerdings auch das fühlige Laufen was auch in einer Senkung begründet liegen kann gänzlich beseitigt ist fraglich.
Als sie früher nur jahreszeitlich beschlagen war waren auch andere Grundvoraussetzungen die durch die Hufrehe und die Lageveränderung des Hufbeines andere geworden sind.
Im Zweifelsfall würde ich persönlich einen Beschlag vorziehen um auch die Arbeit intensivieren und ihre Lebensqualität verbessern zu können.
Das schließt natürlich eine optimierte vorherige Barhufzubereitung nicht aus ohne die der beste Beschlag nichts hilft.

Das nervige Gehampel und den Stress den die Madame beim beschlagen hat ist bestimmt das kleinere Übel gegenüber weiterer Hufrehegefährdung durch einen sehr angeschlagenen Kohlenhydratstoffwechsel den man ohne moderate Bewegung bekanntlich nur bedingt positiv beeinflussen kann.

Das ist aber meine bescheidene und persönliche Meinung zur Gesamtsituation und Hufinterpretation und erhebt natürlich keinen Anspruch auf Richtigkeit.
PS:
Hufschuhe erfüllen ebenso wie ein Beschlag nur ihre Funktion wenn die Hufzubereitung entsprechend ausgefallen ist.
Sonst kann z.B. durch die künstliche Verlängerung der Zehe schon allein durch die Materialstärke des Schuhes den Druck auf den Hufbeinträger eher noch erhöhen und bietet keinen oder unzureichenden Gewinn im Komfort.

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 25.07.2016, 16:23 
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Ich hatte vo re beim schnellen schauen für einen Hinterhuf gehalten. Dafür würde die form passen. von Unten wird der Huf eher längsoval ausschauen anstatt rund...
die hier stark untergeschobene Trachte ist ein häufiges Problem beim beschlagenen Huf, weil da einfach immer die Zehe zu lang wird.
Hier vorliegend ist sie wirklich viel,viel zu lang, was dann das Unterschieben weiter fördet.
Hier müsste in ganz kurzen abständen die Zehenlänge korrigiert werden und die Trachten deutlich geöffnet werden.
Auf dem Bild vo-li erkennt man im oberen Teil einen enger nachwachsenden Huf, leider ein anzeichen für Senkungen....

Was würde ich jetzt an deiner Stelle mache?
1. den Hufschmied wechseln, denn dieser ist für diese Hufform ganz alleine verantwortlich.
2. für einen Beschlag sorgen da Bewegung bei der IR an allererster Stelle steht
3. Art des Beschlages: in Deinem Fall würde ich definitiv zum Rehe-Duplo greifen (alternativ zehenoffen) weil du bei diesem Bschlag durchaus zwischenzeitlich nachraspeln kannst. Der Vorteil der KuStos ist dass sie vom Laufverhalten federn und dem Barhufverhalten ähneln. Der in meinen augen einzige und größte Nachteil der Kustos kommt bei euch nicht zum Tragen. Bei einigen Pferden ist er auf Gras sehr glatt.
Bei manchen Pferden gibt es einen weiteren Nachteil: die Hufe werden immer breiter. Das wäre beu Deiner Maus aktuell gar nicht verkehrt wenn es so wäre...

die Trachtenhöhe ist generell zu niedrig, es zählt die senkrechte Linie, also vom Ballen zum Boden, während die Trachtenlänge zu lang ist, was man leider so nicht beeinflussen kann. Dadurch geht leider die ganze Statik des Hufes verloren, der ganze Huf rutscht quasi nach vorne.

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BeitragVerfasst: 25.07.2016, 21:01 
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Danke ihr zwei für eure Einschätzung und die klaren Worte!
Das war natürlich nun genau das, was ich nicht hören wollte - neuen Schmied suchen :helpb: aber geahnt habe ich es ehrlicherweise... Der Huf sieht echt bescheiden aus und ich kann selber nicht wirklich was dran ändern.
So, jammern hilft nichts und schon garnicht Aphrodite. Die Schmied-Suche vor 2 Jahren war ja schon eine Herausforderung. Ich werde mich da nochmal reinknien. Habt ihr Ideen oder Tipps wie ich an Duplo-erfahrene Schmiede komme? Kathi, kann dein Schmied den Duplo beschlagen? Dann könnte ich den vielleicht überreden, den Weg zu fahren, ist ja nicht sooo weit.

Wenn ich jetzt als erste Hilfe Maßnahme versuche die Zehe zu kürzen, wäre das sinnvoll? "Einfach" vorne abraspeln?

Ok, aber dann scheine ich wenigstens nicht zu spinnen, was meine Einschätzung bezüglich der Hufsituation angeht... Immerhin etwas Positives :roll:
Einen schönen Abend euch und tausend Danke!

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BeitragVerfasst: 26.07.2016, 05:43 
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:daum: dafür!
Ja, du kannst völlig gefahrlos die Zehe in der länge, also quasi senkrecht vorne an der spitze "abhacken" kürzen.
das kann durchaus bis an die weiße Linie gehen.
Allerdings musst du auch das Öffnen der Trachten im Auge behalten. Da spielt beides zusammen.

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BeitragVerfasst: 30.07.2016, 11:20 
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Insbesondere links vorne sieht die Zehe noch recht lang aus was aber auch an der Aufnahme liegen kann.
Durch die recht gut gelungene Mustang Roll hast du den Abrollpunkt schon ganz gut weiter nach hinten optimiert sodass dies den Huf schon etwas komfortabler sein lässt.

Ich persönlich würde jetzt erstmal abwarten was sich wegen eines HS entwickelt, dann aktuelle RöBis veranlassen und durch den HS die danach angepasste Hufzubereitung vornehmen lassen.
Wenn man als Laie an den Trachten arbeitet kann das schnell mal nach hinten los gehen und man hat am Ende z.B. Sehnenprobleme durch/oder eine gebrochene Huf-Fesselachse usw.

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BeitragVerfasst: 30.07.2016, 12:07 
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Es soll ja nicht an den Trachten gearbeitete werden? die Trachten werden von unten zu den Eckstreben hin geöffnet.
Ein solcher längsovaler Vorderhuf hat eigentlich so auch immer einen Trachtenzwang.
Das muss dir Dein Hufschmied erklären wie Du da etwas mithelfen kannst.
Im Prinzip wird die Form des Hufes vom Kronenrand nachwachsend vorgegeben, somit ist alles was vor dieser Ideallinie ist über und der Abrollpunkt ist nach dieser Linie ersichtlich.
Zumindest liegt die Vermutung so ohne RöBi nahe.
LG Eddi
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PS und bitte die Bilder nicht noch kleiner einstellen, also ein bisschen muss man schon erkennen können.

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BeitragVerfasst: 01.11.2016, 21:20 
Hi,

mit dem ACTH würde ich Dir auf jeden Fall zustimmen. Die Erhöhung ist wo gering, und wenn keine weiteren Auffälligkeiten dafür sprechen, dann würde ich die Dosis auch so belassen.

Wenn wir aber evtl. davon ausgehen, dass die Probe nicht richtig behandelt worden ist, dann wäre der ACTH-Wert natürlich noch höher. Trotzdem würde ich in dem Fall, bei fehlenden klinischen Anzeichen, keine weitere Erhöhung in Betracht ziehen.

Ich würde allerdings das Heu möglichst wieder waschen. Ich habe jetzt nicht weiter nachgelesen, aber ihr habt einen Quotienten von 9,4. Da wäre Heuwaschen sicherlich sinnvoll. Es sei denn, wir gehen auch hier davon aus, dass die Probe nicht richtig behandelt wurde. Dann hätten wir einen höheren Glukosewert, aber auch der Insulinwert wäre wahrscheinlich höher. Also nichts genaues weiß man nicht. Schwierige Frage.


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BeitragVerfasst: 01.11.2016, 21:56 
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Registriert: 28.05.2014, 19:53
Beiträge: 483
Tja...genau. Nichts Genaues weiß man nicht! Du sagst es Schnulli! So stehe ich gerade auch hier. Ich werde morgen mal den TA dazu befragen. Aber so wirklich was davon verspreche ich mir nicht. :kinn:
Hmmm. Nungut. Dann wird mir nichts anderes übrig bleiben als so oft es geht zu waschen und so oft es geht zu bewegen. Und dann wenn nichts weiter auffällig ist, im Frühjahr nachtesten. Vielleicht dann mal mit einem anderen TA, der der dann direkt vor Ort abzentrifugieren kann... kein Plan. Oder aber ich versuche nochmal den Glukosewert mit dem BZ-Messgerät meines Vaters (Diabetiker) zu ermitteln. Dann kann ich die BP verifizieren oder sehe ob es stark abweicht. Muss ich nur gucken, wo ich der Dame einen Tropfen Blut abzapfen kann.
Einen schönen Abend! :hallo:

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BeitragVerfasst: 02.11.2016, 06:38 
Je nach Fell kann man ganz gut ins Ohr pieken. Es reicht ja wirklich ein Tröpfchen. Bei meinen Ohrbehang-tragenden Shettys würde das nicht funktionieren, aber wenn nicht so viel Fell da ist.....

Frage, die sich eben stellt, ist, ob der TA wirklich direkt in die Praxis gedüst ist und ob dort sofort zentrifugiert wurde. Ein kleiner Notfall und so eine doofe Probe ist schnell mal vergessen. Wobei er das sicher irgendwie gesagt hätte, wenn ihr sonst ein gutes Verhältnis habt und er weiß, wie sehr es auf die Behandlung der Blutprobe ankommt. Vielleicht kann er Dir ja was dazu sagen.

Heu waschen (jede gewaschene Mahlzeit ist gut) und mehr Bewegung sind auf jeden Fall erstmal super :daumenhoch:


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BeitragVerfasst: 02.11.2016, 12:40 
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Die Glukose Bestimmung erfordert eine Abnahme in Fluorid-Röhrchen bzw. sollten Seren sofort abgehebert werden damit die Glukose nicht durch die Erythrozyten abgebaut wird weshalb ein nicht eingehaltenes Procedere schon ursächlich für den niedrigen Wert sein könnte.

Allerdings ist generell bei Aphrodite der Glukosewert immer sehr niedrig ausgefallen was ja in dem Fall bedeuten würde das die Proben bisher nie korrekt behandelt wurden :weißnich:
Von daher fände ich mal eine zeitgleiche BZ Überprüfung (am besten in die genommene Probe des TA gestippt weil im Gewebe andere Konzentrationen als im Blut zu erwarten sind) mit dem Gerät vom Papa ganz interessant.

Aphrodite bekommt ja auch Zimt, da ist dieser Hinweis aus den USA um die Cushing Group um Dr. E. Kellon vielleicht noch interessant.......

eff-eins hat geschrieben:
• Zimt ist nicht mehr routinemäßig empfohlen. Man hatte gehofft die Insulinsensitivität zu verbessern, aber er kann den Blutzucker (Glukose) ohne Verringerung des Insulinspiegels senken. Da die meisten IR-Pferde Glukosewerte im normalen Bereich haben, senkt Zimt es manchmal zu viel. Aus diesem Grund rät der Konzern ECIR nicht routinemäßig zu verwenden.
Wenn Sie ein Pferd haben das ein wahrer Diabetiker ist, also zudem einen hohen Glukosewert hat - dann könnte Zimt hilfreich sein.
Quelle


Am Prascend würde ich jetzt auch nichts ändern wollen denn letztlich behandelt man auch einen Organismus und nicht ausschliesslich Laborwerte.
Wenn sie bei so geringem Überschreiten der Referenz offensichtlich gut drauf ist sehe ich da keine Notwendigkeit.

Auf die Hufbilder bin ich schon sehr gespannt weil mich die Aussage das man sich langsam vortasten will und die Zehe vielleicht zu lang gelassen hat etwas aufhorchen lässt.
Gerade weil Aphrodite einen Beschlag hat der ihrer empfindlichen Sohle Abstand zum Boden verschafft ist mir die Erklärung mit der Senkung und Zehe so unbebildert jedenfalls nicht ganz schlüssig.

Aber auch hier gilt:
Das Pferd muß für sein Empfinden komfortable Füsse haben die nicht immer und zwingend dem Bilderbuch entspringen müssen weil noch sehr viel mehr als nur die Hufform entscheidend dafür ist wie z.B. die Gliedmassenstellung, weitere Erkrankungen wie Arthrose, Spat uvm.

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BeitragVerfasst: 03.11.2016, 14:15 
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Ich denke auch das der etwas erniedrigte Glukosewert nicht Besorgniserregend ist und würde mir da jetzt nicht DEN Kopf drum machen.
Ich selbst füttere Zimt nicht dauerhaft sondern nur Kurweise weil mir das irgendwie sympathischer ist als eine Dauergabe.
Ausserdem, das wissen wir alle, kann man mit einem passenden Management mehr im KH Stoffwechsel erreichen als durch Zufutter.

Zu meiner Aussage Zimt und einen dadurcch vielleicht erniedrigten Glukosespiegel hatte Eddi mal eine Anmerkung über die Zusammenhänge gemacht die ich hier der Vollständigkeit halber noch einmal hoch holen möchte:

Eddi hat geschrieben:
eff-eins hat geschrieben:
• Zimt ist nicht mehr routinemäßig empfohlen......usw.
Quelle

M.M. nach ist in diesem Text ein ev. nicht unbedeutender Fehler.
Zimt ist nicht in der Lage den Blutzucker aktiv zu senken; Zimt beinhaltet wie auch Chrom den GTF, den sog. Glukosetoleranzfaktor.
Was dies bedeutet bzgl. einer IR:
Sinkt der Blutzuckerspiegel nur langsamer als normal ab, gibt es Probleme mit dem Insulin und die das Insulin untersterstützenden Faktoren.
Das langsame Absinken des Blutzuckerspiegels nennt man verminderte Glukosetoleranz, der Faktor, der das Absinken des Blutzuckerzuckerspiegels beeinflusst, bezeichnet man als Glukosetoleranzfaktor. Zimt, Chrom sowie auch Zink stellte sich bei den Glukosetoleranztests als ein nicht unwesentlicher Bestandteil dieses Faktors dar.

Aus diesem Grund spricht m.M. nach Nichts gegen eine Unterstützung mit Zimt.
Ein nachweislicher Erfolg beim Pferd wird nur schwer zu erbringen sein, denn dazu müssten IR-Pferde mind. 2 mal der Hufrehe-Gefahr in einem Glukosetoleranztest ausgesetzt werden.


Wegen der Gründe für ein Trachtenaufrichten muß ich dir Recht geben, Gesagtes 1 zu 1 wieder zu geben ist mitunter schwierig und es können sich schnell Fehler einschleichen die dann den HS in einem falschen Licht dastehen lassen könnten.

Trachten richten sich nicht durch auslassen der Trachtenregion bei der Hufzubereitung auf, auch bei einer zu lang gelassenen Zehe folgen die Trachten dieser und schieben weiter unter.

Meines Erachtens hätte das Beraspeln der dorsalen Hufwand gerne noch weniger zaghaft ausfallen dürfen.
Wenn man allerdings mal Hilfslinien einzeichnet sieht man das der Abrollpunkt durch den etwas zurück gesetzten/abgeschrägten Beschlag schon in etwa da ist wo er bei einer umfangreicheren Kapselkorrektur auch gewesen wäre.
Wenn man sich alles links neben der grünen Linie wegdenkt, minimal mehr die Tragränder zu den Trachten hin beraspelt (schwarze Linie) hätte man den Punkt wo die Trachten den Boden berühren weiter hinten gehabt und eine optimale Kapselform die passend zur Stellung scheint und die Lastaufnahme ausbalanciert mittig.

Ob sich das so bzw. so umfangreich überhaupt am Huf umsetzen lässt vermag ich nur an Hand eines Seitenbildes ohne den Huf in Natura gesehen zu haben und als Nicht Hufbearbeiter nicht zu sagen.
Von daher stellt dies lediglich meine persönliche Meinung dar die keineswegs den Anspruch auf absolute Richtigkeit erhebt.
Wie sich der Huf dauerhaft macht wird die Zeit zeigen und es ist sinnvoll weiterhin die Hufe zu fotografieren um eine Dokumentation für sich selbst zu haben.
Meistens kann man dann irgendwann deutlich sehen wo die Reise hingeht und sagen ob man nun endlich SEINEN HS endlich gefunden hat.

PS:

Auch durch die recht ausgeprägte Mustangroll verlagert sich der Abrollpunkt natürlich zusätzlich zum abgeschrägten Eisen/Beschlag weiter nach hinten.
Und das das Dittelchen gut zu Fuß ist zeigt das der Huf mit der Zubereitung und Unterstützung schon viel Passendes im Komfort erfahren hat. Luft nach oben ist natürlich meistens immer und überall, so auch bei meinen eigenen Pönnchens :roll:


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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BeitragVerfasst: 04.03.2017, 10:19 
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Oh je.....das ist mal gar nicht schön mit Dittelchens Auge :tröst:

Wenn sie in der Vergangenheit schon Phenylbutazon bekommen hat und dies vertrug spricht im Prinzip nichts gegen dessen Anwendung. Vermutlich hat sie den Wirkstoff ja auch gespritzt bekommen?!

Den Magen belasten tun eigentlich Schmerzmittel gleichermaßen, etwas "freundlicher" ist da das

eff-eins hat geschrieben:
Eigenschaften / Wirkungen
Suxibuzon ist eine synthetische, gut magenverträgliche Vorstufe (Prodrug) des bewährten Wirkstoffs Phenylbutazon. Nach oraler Aufnahme wird Suxibuzon aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert und in der Leber metabolisiert. Dabei entsteht Phenylbutazon mit den bekannten antiphlogistischen, analgetischen und antipyretischen Wirkungen. Der Wirkungsmechanismus beruht auf einer Hemmung des Enzyms Cyclooxygenase, welches für die Synthese von Prostaglandinen erforderlich ist. Prostaglandine sind an der Uebertragung peripherer Schmerzsignale und an der Entwicklung von Entzündungen beteiligt.
Suxibuzon ist als Vorstufe von Phenylbutazon besser magenverträglich als Phenylbutazon.

Quelle


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BeitragVerfasst: 04.03.2017, 10:59 
Ich persönlich bin überhaupt kein Freund von Equi, stimme aber Kathi zu. Wenn sie es bisher gut vertragen hat, dann steht dem nichts im Weg.

Naja, und auch Shettys können die Maulspritze verweigern. Tobi findet es auch unmöglich und gebärdet sich wie ein Kleinkind. Wenn er kreischen und sich auf den Boden schmeißen könnte als Ausdruck seines Unmutes, würde er es tun.

Bei Etienne war das mit den Augentropfen auch immer so eine Sache. Bis zu dem Zeitpunkt, als mal ein TA kam, der geschätzte 2 m groß war. Etienne hat sich wie immer aufgeführt und den Kopf so hoch es ging gestreckt. Der TA hat sich nur bedankt, weil er für sich eine bequeme Position zum Untersuchen hatte und mein Großer hat ziemlich doof aus der Wäsche geguckt. Das hat meinen Großen ziemlich aus der Bahn geworfen, danach war er von solchen Eskapaden geheilt. So nach dem Motto: hat eh keinen Sinn...... *seufz*.

Gute Besserung!


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