Hier konnen allgemeine Fragen zum ECS gestellt und diskutiert werden.
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Diagnose Cushing - und so viele Fragen....

17.09.2015, 21:26

Hallo an alle "Leidensgenossen"
Ich bin seit langer Zeit ein stiller Leser in diesem Forum. Ich habe am WE die Diagnose Cushing für meine 17 jährige Andalusier Stute bekommen und habe einige Fragen, die mir sicher hier der eine oder andere beantworten kann.
EMS war uns bereits seit längerer Zeit bewusst, sichtbare Symptome wie extremer harter fetter Kamm, Stellen am Euter und auch sonst die üblichen Fettpolster. Wir arbeiteten mit geringem Erfolg an der Reduzierung des Gewichtes. Aber das Reiten oder auch das Spazieren gehen war immer begleitet mit einem schlechtem Gewissen, da sie immer sehr fühlig lief. Durch weitere Syptome wie starkes schwitzen, Kurzatmigkeit und immer zunehmender Gurtzwang ließen wir sie auf Herzprobleme untersuchen. Diesbezüglich gab keine Auffälligkeiten, zum Glück wurde auch ein Hormonstatus gemacht, der ACTH Wert 500.
Nun meine Frage; wir haben keiner der typischen Zeichen was den Fellwechsel betrifft, im Gegenteil Stute hat ein super glänzendes Fell und auch keine Probleme beim Wechsel. Sie säuft eher weniger als normal. Reicht dieser einmalig genommene ACTH Wert aus ? Und spielt es eine Rolle, dass der Stute unmittelbar nach der Hängerfahrt das Blut entnommen wurde ?
Das Prascend ist bereits unterwegs. Parallel dazu bekommt sie die niedrige Dosis von 0,25 , was ich mir morgen aus der Apotheke holen kann.
Ich lese unterschiedliche Meinungen, was die Gabe betrifft, ob Morgens oder Abends ? Macht es nicht eher Sinn, den hohen Wert am Morgen zu drosseln ? Abends ist er doch eh niedriger? Ich dachte mit 0,125 zu beginnen. In welchem Abstand erhöhe ich dann ?
Und noch eine letzte Frage, wie verhält es sich mit der Vererbung der Krankheit ? Ich habe aus dieser Stute Nachwuchs, wo es einige Auffälligkeiten gibt.
Ich hoffe ich hab das hier mit meiner Fragerei richtig gemacht, ich bin nicht sicher, ob ich einfach so drauf los schreiben kann, es wäre schön wenn jemand antwortet und wenn ich mich hier falsch platziert habe, gebt mir Bescheid, ist mein erster registrierter Besuch...
LG Daniela

Re: Diagnose Cushing - und so viele Fragen....

18.09.2015, 06:26

Hallo und Herzlich Willkommen bei uns.

Einen ACTH-Wert von 500 kannst du als diagnostischen Wert ansehen!
Zur Tageszeit:

Es gibt den normalen täglichen Rhytmus im ACTH der Morgends höher ist als abends und so muss es auch sein.
Dementsprechend gibst du die Pille abends um dies zu erhalten.

In den Jahren haben sich viele Maßnahmen nicht bewährt, wie z.B. das aufteilen des Medikamentes in 2 Portionen. Das klappt einfach nicht.

Generell hat sich ein langsames Einschleichen bewährt. Ohne akuten Probleme kann man ruhig 8-10 Tage mit einer neuen Erhöhung warten.
Dies stellt allerdings keine Therapieanweisung da, die dürfen wir nicht geben.
Die müssen mit dem behandelnden TA abgesprochen werden.
Wir schildern hier Erfahrungswerte.
Die 1. Therapiekontrolle hat nach ca. 4 Wochen unter der halben zu erwartenden anfangsenddosis zu erfolgen. Ich schätze bei euch unter den 0,5mg.

Eine Vererbung ist zwar nicht nachgewiesen, da hat ja leider kein Züchter ein Interesse daran :(
Allerdings sind diesbzgl. deutliche Auffälligkeiten zu finden.
eff-eins hat z.B. zwei Halbgeschwister welche 3-jährig ECS positiv sind.
Und auch ich kenne Fälle in denen Nachwuchs von ECS-Stuten bereits in jüngeren Jahren und völlig unauffällig ECS positiv getestet worden sind dank verantwortungsvoller Besitzer.

Somit ist mein Rat dies regelmäßig zu kontrollieren wobei ich in jedem Fall auf den Funktionstest hinweise.
der kann die Wahrheit schon wesentlich früher ans Licht bringen als der ACTH-Wert, der im eigentlichen sinne nur der Dosisüberprüfung dient.

Liebe Grüße
Eddi

Re: Diagnose Cushing - und so viele Fragen....

18.09.2015, 07:27

Vielen Dank Eddi für die nette Aufnahme.
O.k. dann werd ich heute Abend mit der Gabe beginnen. Ich werde ein Tagebuch führen und auch Fotos einstellen. Hufschuhe sind bereits bestellt und dann werden wir das schon hin bekommen. Nach dem ersten Schock der Diagnose bin ich jetzt eigentlich etwas erleichtert, so hart wie sie auch ist, aber nun können wir etwas tun. Nochmal zu der Tochter - Stute; sie ist jetzt 7 und dieser Dexa Test - der ist sehr belastend für`s Pferd, oder ? Ich frage deshalb, weil die Stute ein unheimlich schlechtes Immunsystem hat, sie hatte ein Sarkoid, (erfolgreich weg bekommen) sie hatte einen Schub der periodischen Augenentzündung (Vitrektomie erfolgt), beginnt mit leichten Headshaking (bekommt Süßholz Pulver) und ich vermute Magengeschwüre . Tja, sie hat bei allem Hier geschrien, aber alles haben wir gut unter Kontrolle. Wir lassen die Stute nicht impfen und auch sonst versuchen wir den Körper so wenig wie möglich zu stressen. Deshalb bin ich unsicher, was den Dexa Test betrifft.
LG Daniela

Re: Diagnose Cushing - und so viele Fragen....

18.09.2015, 09:07

Da wird eine sehr geringe Menge Cortison gespritzt.
cortison ist ja nun für viele dinge auch ein Heilmittel, wobei diese Dosishöhe also wirklih jenseits von allem ist.

Aufgrund der Möglichkeit dass Cortison ein Reheauslöser ist, ist dieser Test in Verruf gekommen, alleine durch die Angst der Rehepferdebesitzer.
Allerdings ist mir echt kein Fall selbst im Reheschub bekannt und vor vielen Jahren wurde wirklich nur dieses Testverfahren zur Diagnose herangezogen.
Und hiermit hast du ja den Funktionstest.
ACTH erhöht sich erst im Verlauf der Erkrankung und häufig ist es so dass zur "guten Jahreszeit" der spiegel noch gar nicht erhöht ist.

Ansonsten sag bitte dem geplagten Pferdchen dass diese Menge an Erkrankungen reicht! ;)

Liebe Grüße
Eddi

Re: Diagnose Cushing - und so viele Fragen....

18.09.2015, 09:27

ACTH ist zwar ein s.g. Stresshormon das auch bei Schmerzen und Aufregung ansteigen kann, allerdings fällt es auch ebenso schnell wieder ab.
Von daher kann die Anhängerfahrt an dem ACTH Wert von 400 nicht ursächlich sein.

Du hast ein Pferd das Meister der Genügsamkeit ist was Futter angeht, da hat die Natur eine Anlage zur Insulinresistenz eingerichtet die den Tieren das Überleben in Kargheit sichert.
Wird das Pferd aber unter unserer Obhut mit Heu aus Hochleistungsgräsern und Weidegang, bei einem gut umworbenen Müslis gehalten kipppt dies leider oft ins Krankhafte und nach diffusen Lahmheiten sind nicht selten Hufrehen in Folge zu beklagen.

Ein hoher, aber durchaus noch innerhalb der Referenz befindlicher Insulinwert, schwächt die inneren Hufstrukturen was sich z.B. in Fühligkeit äussert.

Aus diesem Grund ist es wichtig im Rahmen der Anfangsdiagnostik auch die Kohlenhydratstoffwechsel Werte zu ermitteln, vorzugsweise mit dem EMS/ECS Gesamtprofil das du im ABC meiner Signatur nachlesen kannst.

Die o.a. IR ist neben einer eigenständigen Erkrankung ausserdem ein häufiger Begleiter des Cushing UND des EMS, von daher sollte nicht nur isoliert ein ACTH genommen werden.

Meine Ponys sind Halbgeschwister (derselbe Vater) und sind wie Eddi schon schrieb bereits dreijährig beide IR, EMS und ECS positiv getestet worden. Von daher ist für mich die Beantwortung der Frage ob die Stoffwechselerkrankungen erbbleich sind eigentlich beantwortet.
Unsere Stute hatte eine Hufrehe entwickelt was Anlass zum Profil gab in dessen Ergebnis ein ACTH von erst 305, dann 3080 stand, der Wallach wurde ein paar Monate später ohne jegliche Symptome aus einem Bauchgefühl heraus getestet mit einem ACTH Wert von 925.

ACTH unterliegt sowohl tages als auch jahreszeitlichen Schwankungen, die ein Cushi nicht mehr aufzeigt.
Da morgens ACTH am höchsten und zum Abend hin abfallend ist wird das Prascend das eine durchschnittliche Nachweisbarkeit von 6 Stunden im Organsimus hat abends gegeben um damit ACTH zu senken und somit der Natur zu entsprechen.

Die diversen Probleme der Nachzucht könnten theoretisch auch einem bisher unentdecktem ECS gschuldet sein, von daher würde ich zwingend und Zeitnah testen lassen um Gewissheit zu erlangen.

Re: Diagnose Cushing - und so viele Fragen....

18.09.2015, 13:40

Auch dir Kathi, vielen Dank, sehr interessant. Ein Wert von über 3000 ??? In welchem Alter ? Ich werde in 6 Wochen, wenn wir zum erneuten messen des ACTH Wetes in die Klinik fahren, die Tochter mitnehmen und solch einen Kortison Funktionstest machen lassen. Ja, das mit der Genügsamkeit an Futter ist ein Fluch. Wir sind aufs Land gezogen haben einen herrlichen Hof mit angrenzenden 5 ha Weide gefunden und nun liegen die Flächen ungenutzt brach, bzw. wir lassen den Schäfer hin und wieder rauf. Futter im Überfluss und wir kaufen teures Heu ein... Grrr. Die saftig grünen Weiden direkt drumherum dürfen nur angeschaut werden. Naja, wenigstens die Rehe fühlen sich in dem hohen Gras sehr wohl.
Das mit dem Profil werde ich beim TA nochmal hinterfragen, ich bin gar nicht sicher, was genau da gemessen wurde. Laborwerte habe ich nicht bekommen, nur die Rechnung und einen Bericht mit der Bemerkung ACTH 635 pg/ml und ALT und Glucose erhöht. Da fehlt mir noch einiges an Wissen, kämpfe mich aber durch.
Bis zum nächsten Besuch in der Klinik bin ich sicher schon Dank eurer Hilfe etwas schlauer.
Heute fang ich bei Lina mit der Dosis 0,125 an, drückt mir die Daumen dass sich keine Nebenwirkungen zeigen.

Re: Diagnose Cushing - und so viele Fragen....

18.09.2015, 14:21

Also mit einem vorsichtigen einschleichen wirst Du keine Probleme bzgl. Nebenwirkungen haben.
Meine Püppe z.B. gehört zu den Pferden welche im Herbst/Winter eine höhere dosis benötigen.
Ich merke schon wenn es soweit ist. Da fangen z.B. die augen an zu tränen, oder sie spricht weniger mit mir und auch beim Futter bleibt was in der Krippe.
Und da geht es auch nur um ca 1/8 Tablette.

Liebe Grüße
Eddi

Re: Diagnose Cushing - und so viele Fragen....

18.09.2015, 20:17

Hallo Eddi
hab mir jetzt mal richtig Zeit für die ganzen Einträge hier genommen und bemerke, wie oft du immer wieder jeden Neuling aufs neue motivierst und eigentlich die Antworten, die man als Neuling hat, hier meist schon alle beantwortet wurden. Aber da muss man eben auch mal richtig Zeit haben, um alle Themen durch zu stöbern. Am besten ihr macht aus den wichtigsten Themen ein Buch, das lohnt sich ja schon. :P
So, erste Pille ist drin, und ab heute haben wir einiges umgestellt. Da wir 2 dicke und ein Magengeschwür - Pferd haben, ist es schwierig, eine Haltung zu finden, die allen dreien gerecht wird. Magenproblem - Pferd ist jetzt extra und nun können die beiden dicken besser entsprechend versorgt werden. Ist es o.k. das die Heunetze für Morgens über Nacht im Wasser Trog sind oder ist das zu lange ? Auch diese Frage steht sicher schon irgendwo, aber noch nicht gefunden.
Wenn ich ein Tagebuch anlege, mach ich das einfach hier in diesem Chat ? Morgen werden Bilder gemacht.

Re: Diagnose Cushing - und so viele Fragen....

19.09.2015, 05:33

Ich persönlich würde das Heu nicht so lange im Wasser lassen. Bei den jetzigen Temperaturen ist es ok, wenn man es vorwäscht, also abends waschen und zum Abtropfen hinhängen. Aber so lange im Wasser laugt dann doch ganz schön aus.

Ja, Du hast Recht :-). Eigentlich steht schon fast jede Frage irgendwo beantwortet. Aber wenn man neu mit den Diagnosen konfrontiert wird, dann hat braucht man auch irgendwie Beistand und fragt drauf los. Das ist auch völlig in Ordnung. Wir beantworten gern und auch gern immer wieder. Oder verlinken dann die Antworten. Dafür sind wir da.

Ein Tagebuch kannst Du hier anlegen: 28362214nx18618/tagebuecher-f59/

Und die dazugehörige Diskussion dann hier: 28362214nx18618/diskussionen-zu-den-tagebuechern-f60/

Denn :leuchte: : im Tagebuch schreibst nur Du. Wir antworten dann in der Diskussion dazu, falls fragen sind oder freuen uns über Bilder oder Fortschritte.

Re: Diagnose Cushing - und so viele Fragen....

19.09.2015, 17:59

Ah ok. Dann werd ich mich da im Tagebuch noch mal richtig vorstellen mit den Namen der Pferde und Bildern.
Also über Nacht eher nicht im Wasser, ok. Aber wenn ich die Netze eine Stunde einweiche, dann vor dem Schlafen raus nehme, dann sind sie morgens wieder trocken und stinken sicherlich?
Kann mir vielleicht noch jemand sagen, wieviel Mönchspfeffer man geben kann ? Finde dazu keine Angaben. Der TA hat mir im Bericht nur mitgeteilt kann hinzu gefüttert werden.

Re: Diagnose Cushing - und so viele Fragen....

19.09.2015, 18:50

Mönchspfeffer hat keinen nachweißbaren Einfluß auf den ACTH-Wert.
Insgesamt wird ausschließlich bei hochdosis-Cushis angeraten einen zusätzlichen Versuch mit einem Mönchspfeffer-Extrakt zu starten da die Grenze der Medikamentendosis bei ca 5mg liegt.
Das Geld für Nahrungsergänzungen in diesem Bereich kannst du Dir sparen, abgesehen davon, dass es sich beim Mönchspfeffer um ein Phytohormon handelt.
Phytohormone wirken z.T. sehr stark, hier in diesem Fall allerdings NICHT auf den entgleisten ACTH.
abgesehen davon steht als Kontraindikation Hirntumore,; bei ECS handelt es sich i.D.R. um ein adenom oder eine Vergrößerung an der Hirnanhangsdrüse...

LG Eddi

Re: Diagnose Cushing - und so viele Fragen....

21.09.2015, 21:15

NEIN !!!! Ich habe jetzt eine Stunde die Geschichte von Lina zusammen gestellt - würde gern ein Tagebuch anlegen - wollte es absenden und war wohl nicht mehr angemeldet (fällt man automatisch raus?) Nach erneuten Anmelden war dann alles weg Grrrhhh. Ein Hochladen von Bildern war nicht möglich, da stand dann keine Berechtigung. (?) Hier unter dieser Rubrik ginge es mit einem Foto, aber unter Tagebuch nicht.

Re: Diagnose Cushing - und so viele Fragen....

22.09.2015, 06:42

:weißnich: eigentlich nicht. Trotzdenm scheint das Forum ab und an mal ein Eigenleben zu entwickeln, warum auch immer.

Für lange Texte solltest Du in word schreiben und dann ins Forum kopieren und absenden.
Biolder kann man im 2. schritt einsetzen oder du schreist halt in mehreren Beiträgen untereinander.
Dann sitzt man auch nicht so lange auf einmal daran.

Nur noch als Tipp: beim Antworten kann es passieren, dass in der Zwischenzeit ein anderer geantwortet hat. Dann muss man 2 mal absenden!
Das kann man aber erkennen ;)

Liebe Grüße
Eddi

PS Es gibt die Basis-Infos zu jedem Thema und ebenso Fachartikel....

Re: Diagnose Cushing - und so viele Fragen....

24.09.2015, 09:19

Kann mir vielleicht jemand zu den Röntgenbildern, die ich im Tagebuch eingestellt habe was sagen ? In der Klinik haben sie mir gesagt, die Sohle sei seeehhhr dünn, zumindest vorne rechts. Ist dies immer eine Aussage einer Hufbeinsenkung ? Das haben sie nämlich verneint, sei nicht der Fall. Nun habe ich aber die Bilder mit anderen verglichen, ich frage mich warum ist die Sohle so dünn, spricht es nicht doch für eine Absenkung ? Vielleicht habe ich die Ärztin auch falsch verstanden und die Verneinung bezog sich auf eine Rotation ?

Re: Diagnose Cushing - und so viele Fragen....

24.09.2015, 10:12

Also, es gibt Pferde mit generell dünner sohle. Das ist halt angeboren.
ein großer Fehler bei Erstellung der rntgenbilder ist, dass der Kronenrand nicht genau markiert worden ist.
Nur und ausschließlich so kann man eine senkung überhaupt beurteilen.
Schau dazu einmal hier: http://equivetinfo.de/html/hufbeinsenkung.html

Wenn du einmal entsprechende Hufbilder von der Seite machst kann man versuchen die Bilder mal übereinander zu legen.

Für eine zumindest leichte Senkung spricht weiterhin:
im Vorfeld vom ECS/IR sind häufig schleichende Reheschübe zu beobachten
Der Huf wächst von oben schmaler nach, v.a. der Rechte
die vordere Hufwand scheint unten ein wenig weiter vom Hufbein entfernt zu sein.

Liebe Grüße
Eddi
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