Hier konnen allgemeine Fragen zum ECS gestellt und diskutiert werden.
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Re: Diagnose Cushing und einige Fragezeichen

24.03.2021, 20:08

Vielen Dank für eure ganzen Antworten!
Ich gebe Bessie jetzt seit ein paar Tagen erstmal 1/8 Tablette in einem Stück Möhre. Das funktioniert wirklich gut. Sie freut sich total, dass es auf einmal Möhre von mir gibt. Normal bin ich so gar kein „Leckerlie-Fütterer“.
Morgens und Mittags bekommt sie jetzt eine kleine Handvoll Leinflocken (wollte eigentlich wieder den Goldleinsamen kaufen, aber der war gerade ausverkauft, daher jetzt solche Flocken). Abends bekommt sie einfach ihr Mineralfutter. Da bin ich jetzt auf das ECS-Vital von Atcom gewechselt. Schmeckt der alten Dame zwar nicht sooo gut, aber bevor es nichts anderes gibt, frisst sie es dann doch irgendwann.
Bisher habe ich ihr immer noch das Bewegungskräuter liquid von Equipower übers Futter gegeben (wegen ihrer Arthrose). Leider ist da der Hauptbestandteil Glukosesirup. Die angebrochene Flasche werde ich wohl noch fertig geben, aber hat danach jemand Tipps für Alternativen? Einfach die Kräuter (u.a. Brennessel, Mädesüßkraut, Weidenrinde) geben?

Re: Diagnose Cushing und einige Fragezeichen

24.03.2021, 20:48

Ja, Kräutergaben in adäquater Menge (ca. 30 Gramm und nicht mehr als 3-5 verschiedene) und Anwendungsdauer (max. 6-8 Wochen, worauf eine Pause erfolgen sollte) und generell die Phytotherapie bewähren sich oftmals als wertvolle Unterstützung ohne den KH Stoffwechsel zu belasten.

Der alte Isi meiner Freundin hat insgesamt sehr von Jiaogulan profitiert womit sie einer Empfehlung von Dr. Kellon (USA ECIR Group) gefolgt ist die ausnehmend gute Erfahrungen damit gemacht und viel darüber publiziert hat.

Vielleicht wäre das mal ein Versuch wert?

Infos zum Jiaogulan findest du z.B. HIER wo auch eine Hufrehestudie Erwähnung findet oder du schmökerst mal direkt HIER in Fachbeiträgen von Dr. Kellon wo Jiaogulan Anwendung gefunden hat bzw. empfohlen wurde.

Re: Diagnose Cushing und einige Fragezeichen

03.04.2021, 22:23

Ich wollte mal wieder ein kleines Update geben. Seit Dienstag sind wir bei 1/4 Tablette. Das präparierte Möhrenstück wird sehr gerne gefressen und insgesamt habe ich den Eindruck, dass sie besser drauf ist. Vor einer Woche habe ich ihr den kompletten Bauch geschoren, weil es Anfang der Woche über 20* warm wurde und sie echt schnell schwitzt mit ihrem Pelz. Siehe da. Sooo dick ist sie gar nicht mehr. Seitdem sprechen mich einige Leute an, dass sie ja schon schön abgenommen hätte (ja - etliche Kilo Wolle). Der ca. 10 cm dicke Pelz hat schon ordentlich aufgetragen ;-)
Morgens und mittags bekommt sie jetzt jeweils eine Kleine Hand voll Leinflocken. Für abends bin ich noch am Testen. Nur Mineralfutter geht sie überhaupt nicht bei. Jetzt habe ich unmelassierte Rübenschnitzel gekauft. Die wurden drei Tage lang einwandfrei und mit Begeisterung gefressenen, heute nicht mehr. Ich bin mal gespannt, ob es morgen früh immer noch unangerührt in der Futterkrippe liegt. Die alte Dame ist da aber auch krüsch. Mash z.B. frisst sie eigentlich grundsätzlich nicht, keine Chance. Einzig das Alpengrün Mash ist mal genehm.

Re: Diagnose Cushing und einige Fragezeichen

04.04.2021, 08:47

Das klingt aber gut: Pferd besser drauf und nimmt ab. :2daumenhoch:

Der Wetterumschwung erst auf 20°C und jetzt wieder auf einstellig mit Nachtfrost ist schon heftig, das habe ich bei uns im Stall auch deutlich an den älteren Pferden gesehen. Die haben schon beim Stehen geschwitzt und waren schlapp, während jetzt wieder der Energiebedarf und Hunger steigen.

Du hast ja nach Krippenfutter zu den Stall-Fütterungszeiten gesucht, d.h. es wird 3x täglich was gegeben und Du brauchst noch etwas für abends? Oder geht es eher darum, das Mineralfutter ins Pferd zu bekommen? Im ersten Fall wäre Grünhafer noch eine Überlegung. Das hatte schnuli schon mal vorgeschlagen und sind duftende, sehr schmackhafte kurze Halme. Im zweiten Fall könntest Du auch über eine Pause vom MiFu nachdenken oder alternativ Bierhefe probieren. Das ist keine echte Alternative, aber Bierhefe enthält viele wichtige Bestandteile und der Organismus braucht ja nicht durchgehend dieselbe Dosis an Mineralien.

Re: Diagnose Cushing und einige Fragezeichen

04.04.2021, 08:59

DIESE Wiesencobs haben einen geringen Gesamtzuckeranteil von nur 5,4%, vorausgesetzt du bekommst genau diese Charge.
Ich hatte die bestellt und leider eine andere Charge mit aber auch nur 7,4% Gesamtzucker erhalten.
Ich nutze sie als Basis für das Mineralfutter, eine kleine Minimenge reicht da meistens schon aus, oder trocken gegeben auch mal als Belohnung.

Davon kann man auch 3 Kilo Probepackungen bestellen.
Das ist natürlich im Vergleich zur Sackware unverhältnismäßig teuer weil der Versand ja noch zuzurechnen ist aber bevor man nachher Massen an Futter stehen hat das nicht gefressen wird eine Idee wert.

Bitte keine Luzerne Produkte kaufen auch wenn der geringe Zuckergehalt erstmal lockt. Luzerne ist nicht IR-ler geeignet und verursacht Insulin Peaks.

Fein das deine Maus schon abgespeckt hat was sicher auch Körpermasse und nicht nur Plüsch ist was die Kilos nach unten purzeln lassen hat. :2daumenhoch:

Re: Diagnose Cushing und einige Fragezeichen

04.04.2021, 10:25

Ich brauche quasi beides, also ein bisschen Krippenfutter für die Abendsfütterung (die Leinflocken gehen ja wg. dem Prascend abends nicht) und am besten eine Möglichkeit, wie Madam das Mineralfutter frisst. Vermutlich schmeckt das ECS-Vital von Atcom einfach nicht gut genug ;-) wie gesagt, normalerweise hält sie von „Matschfutter“ auch eh nicht so wirklich viel, daher wundert es mich gerade auch nicht so sehr, dass sie die Rübenschnitzel nicht so besonders attraktiv findet.
Grünhafer werde ich dann mal testen. Das wäre ja eine gute Alternative, damit sie abends was bekommt.

Re: Diagnose Cushing und einige Fragezeichen

05.04.2021, 12:31

Noch etwas weicher als Grünhafer wäre sonst Timothee Heu (z.B. Lexa) das auf Grund seines geringen Gesamtzuckers ebenso geeignet wäre.

Re: Diagnose Cushing und einige Fragezeichen

07.04.2021, 21:34

Die Prascend-Dosis ist seit heute bei 3/8 und insgesamt ist die Omi gut drauf. Dafür hat sich eine neue, große Baustelle aufgetan. Nachdem sie vor zwei Wochen wieder gehustet hat, hat sie Sputolysin bekommen. Der Husten ist auch wieder weg, aber dafür schnoddert sie seit Montag aus der linken Nüster. Erst nur wenig, inzwischen richtig stark, so dass heute die Tierärztin (aus dem anderen Stall) da war: Ihr hinterster Backenzahn links ist gebrochen und muss wohl entfernt werden.
Erstmal gibts Antibiotika, aber vermutlich werden wir um eine Extraktion nicht drum herum kommen. Hoffentlich geht das gut. Immerhin wird sie morgen 25 Jahre alt und bereits vor 1 1/2 Jahren wollte das Herz ja mal nicht mehr ganz so richtig arbeiten.
Da die TÄ nicht ganz sicher war, wie sich das Prascend mit dem Antibiotikum verträgt, bekommt sie das vorsichtshalber morgens verabreicht. Habt ihr damit Erfahrungen?

Re: Diagnose Cushing und einige Fragezeichen

08.04.2021, 06:15

Besann hat geschrieben:Die Prascend-Dosis ist seit heute bei 3/8 und insgesamt ist die Omi gut drauf.
Ich habe euren Verlauf nicht mehr richtig in Erinnerung und frage einfach mal ohne nachzulesen. Ihr seid doch gerade beim Antherapieren und das Pferd hatte bereits mit Besserungen reagiert, richtig? Was hast Du geplant? Wann willst Du unter konstanter Dosis den ACTH-Wert kontrollieren, um zu prüfen, ob die Dosis aktuell passt und der Wert wieder in der Norm ist? Oder gibt es aktuell zwar eine Besserung der Symptome, aber es ist noch kein guter klinischer Zustand erreicht?

Besann hat geschrieben:Dafür hat sich eine neue, große Baustelle aufgetan. Nachdem sie vor zwei Wochen wieder gehustet hat, hat sie Sputolysin bekommen. Der Husten ist auch wieder weg, aber dafür schnoddert sie seit Montag aus der linken Nüster. Erst nur wenig, inzwischen richtig stark, so dass heute die Tierärztin (aus dem anderen Stall) da war: Ihr hinterster Backenzahn links ist gebrochen und muss wohl entfernt werden.
Erstmal gibts Antibiotika, aber vermutlich werden wir um eine Extraktion nicht drum herum kommen. Hoffentlich geht das gut. Immerhin wird sie morgen 25 Jahre alt und bereits vor 1 1/2 Jahren wollte das Herz ja mal nicht mehr ganz so richtig arbeiten.
Das kann ich gut verstehen und drücke euch die Daumen, dass alles gut geht. Ich kann auch nicht gut mit Sedierungen und Zahnextraktionen umgehen und bin damit leider immer wieder konfrontiert, weil mein Pferd auch EOTRH hat. Ist das bei bei euch schon mal geprüft worden? ECS und EOTRH treten so oft zusammen auf, dass meine TÄin sich sicher ist, dass es einen Zusammenhang gibt und dieser nur noch nicht erkannt und bewiesen wurde. Leider ist EOTRH noch kaum erforscht. Aaah, Moment! Du bist doch die mit der Bekannten, die gerade eine Studie oder Dissertation darüber schreibt? Sorry, mein Gehirn/Gedächtnis ist momentan nicht in bester Verfassung... :oops:

Besann hat geschrieben:Da die TÄ nicht ganz sicher war, wie sich das Prascend mit dem Antibiotikum verträgt, bekommt sie das vorsichtshalber morgens verabreicht. Habt ihr damit Erfahrungen?
Prascend und Antibiotika sind unkritisch miteinander. Mein Pferd hat eine Antibiose über mehrere Wochen wegen Borrelien bekommen. Auch sonst gibt es bei Bedarf AB dazu, ohne dass ich am Pergolid irgendwas ändere. Wenn überhaupt passe ich das AB in der Gabe dem Pergolid an, halte also z.B. 2 Std Zeitabstand ein. Aber Kathi und schnulli können bestimmt eine besser begründete Antwort geben, ich habe nur meine Erfahrungswerte.

Unterschätz bitte das Pergolid nicht. Der Körper stellt sich darauf ein und dieser Prozess ist für uns nach außen nicht immer deutlich wahrnehmbar und dauert einige Zeit. Jede Änderung wirkt sich entsprechend aus, ohne dass es dann unbedingt zu erkennbaren Verhaltensänderungen kommt. Für uns sieht es nach einer kleinen Tablette aus, die wir auch noch in kleine Stücke zerteilen. Aber die Wirkung dieser Dosierungen direkt auf das Gehirn und dadurch den Stoffwechsel führt im Idealfall zu vielfältigen positiven Veränderungen, ist allerdings auch mit entsprechenden Risiken für Nebenwirkungen verbunden. Die sind beim Menschen weitaus besser erforscht als beim Pferd. Ich will Dir mit diesem Hinweis auch gar nicht zu nahe treten, sondern habe leider in meinem persönlichen Umfeld entsprechende Erfahrungen gemacht. Mal wurden die anfangs noch unspezifischen ECS-Symptome nicht ernst genommen und eine Tharpie verzögert, bis es zu Hufrehe auf allen vier Hufen kam, mal wurde die Pergolid-Dosis einfach halbiert, weil es dem Pferd ja augenscheinlich gut geht und es vielleicht auch mit weniger klar kommt, alles ohne Kontrolle und langsame Zwischenschritte.

Re: Diagnose Cushing und einige Fragezeichen

08.04.2021, 06:45

Die Tierärztin, die gestern da war, ist die, die für ihre Doktorarbeit an EOTRH forscht. Da sie eh den Kopf geröntgt hat, hat sie „rein interessehalber, kostet auch nichts“ auch vorne die Schneidezähne geröntgt. Die sind top in Ordnung ;-)
Wegen der Prascend-Dosis: Gut drauf ist meine Omi. Die tränenden Augen, die erst weg waren, sind allerdings leider wieder da und auch das Fell sieht zwar schon etwas besser, aber noch nicht gut genug aus. Geplant ist daher, bis 1/2 Tablette zu steigern und dann im Mai wieder zu testen. Dieses Mal inkl. EMS und IR.
Jetzt müssen wir nur erstmal diesen blöden Zahn behandeln. Es graut mir ja schon davor, hinterster Backenzahn ist ja laut der TÄ auch der schlimmste, weil man da so super schlecht dran kommt.

Re: Diagnose Cushing und einige Fragezeichen

08.04.2021, 08:05

Ich kann zur gemeinsamen Gabe von AB und Prascend leider nichts sagen. Zumindest nichts wissenschaftlich fundiertes. Evtl. einfach mal in den Beipack vom P schauen, ob es dort Antibiosen gibt, die nicht gemeinsam gegeben werden dürfen. So, hab schnell selber nachgeschaut: gibt keine Wechselwirkungen mit Antibiosen. Ich würde trotzdem einen zeitlichen Abstand einhalten.

Bzgl. der Fellveränderungen: da erwartest Du ein wenig viel. Es dauert teilweise mehrere Monate bis auch Jahre, bis diese sichtbar werden. Also nicht daran die Dosis festmachen :wink:

Re: Diagnose Cushing und einige Fragezeichen

21.04.2021, 21:04

Morgen ist Bessies Zahn-OP dran - ich hoffe, die Maus übersteht das gut.
Nachdem es ihr in letzter Zeit ansonsten wirklich gut ging, gefällt sie mir in den letzten Tagen nicht mehr so wirklich. Sie läuft seit ein paar Tagen auf beiden Vorderbeinen (nicht nur auf dem „Schale-Bein“) sehr stumpf. Hab schon etwas Befürchtung gehabt, dass sie - trotz deutlich verbesserter/angepasster Fütterung eine Rehe haben könnte, aber die Hufe sind komplett kalt und auch nicht empfindlich. Abgespeckt hat sie inzwischen ganz gut und auch der Fellwechsel geht dieses Jahr mit Prascend-Unterstützung deutlich besser als in den letzten Jahren, auch wenn sie etwas gerupft aussieht, weil diese langen, harten Haare noch nicht alle ausfallen wollen. Andererseits macht mir ihre Figur fast etwas Sorgen. Heute ist mir aufgefallen, dass man im unteren Bauchbereich die Rippen sehen kann. Eigentlich scheint sie mir nach wie vor nicht (zu) dünn zu sein, eher im Gegenteil, aber Rippen sollte man ja eigentlich nicht sehen können. Naja, die Tierärztin kommt ja morgen sowieso. Könnte mir vorstellen, dass das evtl auch mit der Lunge zu tun hat. Bisher steht sie auf Stroh (trotz Husten), weil sie komischerweise auf Stroh überhaupt nicht reagiert, evtl werde ich sie aber auf Späne umstellen.
Bild

Re: Diagnose Cushing und einige Fragezeichen

22.04.2021, 15:32

Ich finde aber schon das ein leichter Senkrücken (atrophierte Muskulatur) erkennbar ist, das lässt ein Pferd schnell rippig aussehen obwohl es das nicht ist.
Für die Zahnbehandlung sind meine Daumen gedrückt :daum:

Re: Diagnose Cushing und einige Fragezeichen

22.04.2021, 20:02

Ja, der Senkrücken ist eindeutig da. Ich wundere mich nur etwas darüber, dass man unten jetzt etwas die Rippen sehen kann. Das war sonst nicht so.
Zahn-OP war deutlich einfacher als befürchtet. Bessie ist zum Glück ja super artig, hat nur ganz wenig Sedierung bekommen (normale Zahnbehandlungen gehen bei ihr komplett ohne). Die Tierärztin hatte 2 Stunden angesetzt, nach nicht mal einer Stunde war der Übeltäter raus und Ponylein schon wieder so wach, dass sie ganz normal in ihre Box gehen konnte (ohne zu schwanken). Dort hat sie erstmal getrunken, gepinkelt und dann nach Futter gesucht - was es aber natürlich trotzdem noch nicht gab.

Re: Diagnose Cushing und einige Fragezeichen

23.04.2021, 07:33

Super, das war dann ja ein optimaler Zahnarzttermin!

Auf dem Foto sieht sie für mich nicht nach sorgenvoll dünn aus. Ich kann gut verstehen, dass Dich Veränderungen, die Du früher nicht hattest, nachdenklich stimmen. Aber sie hat eine runde Kruppe, einen kompakten Hals, der für mein Empfinden noch etwas weniger werden dürfte, und auch ansonsten sehen Flanke und Schulter rund und nicht kantig aus. Anhand des Fotos würde ich auf ein gut bemuskeltes, normalgewichtiges Pferd schließen, das noch geringfügig abnehmen dürfte bzw. dessen Fettdepots noch weniger werden sollten, insgesamt aber eine gute Figur hat. Ich vermute, die unteren Rippen sind eher durch die Atmung betont worden.

Kannst Du denn die Rippen mit der Hand beim Rüberstreichen leicht erfühlen oder musst Du sie mit etwas Druck ertasten oder sind sie nur von Haut bedeckt und in der Bewegung oder sogar Stehen sichtbar?

Bei Cushis ist die Beurteilung des Gewichtes nicht so einfach, da sie sich im fortschreitenden Alter und Stadium der Erkrankung optisch unvorteilhaft verändern. Die fehlende Muskulatur führt erst zu einem Senkrücken und in der Folge zu einem deutlichen Hängebauch. Dann steht das Rückgrat oben raus und man könnte sich keinesfalls mehr ohne Sattel raufsetzen. Seitlich können auch die Rippen deutlich spür-/sichtbar sein und trotzdem hat der Bauch unten eine tonnige Form und die weniger geschulte Umgebung findet das Pferd rund/dick. Ich hatte mal bei einer anderen Diskussion genau zu dem Thema die Dissertation von Bockhorni angeführt.
Gordo hat geschrieben:Kleine Nebeninfo zum Hängebauch: Es gibt eine Studie, bei der ECS-Pferde beliebig ausgewählt wurden, um Fütterung und Ernährungszustand zu untersuchen (Promotion Theresa Bockhorni). Ein überraschender Nebenbefund war, dass ein ausgesprochen hoher Anteil der Pferde keinen gedeckten Energiebedarf hatte und unterernährt war, obwohl nicht nach dünnen Pferden selektiert worden war. Bockhorni vermutet, dass die Besitzer das nicht beabsichtigen, sondern einfach nicht erkannt haben.


Ich bin ja nun seit Monaten mit großem Einsatz dabei, meinen Cushi daran zu hindern, immer weiter abzunehmen und seit wenigen Tagen endlich stagniert die Negativentwicklung und er nimmt minimal zu. Gestern sprach mich dann eine an, die allerdings auch keine Ahnung hat, dass mein Pferd ja ganz schön kräftig sei. :haukopf:
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