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BeitragVerfasst: 08.09.2010, 21:25 
Dann wäre Nudel der Beweis, denn Mikado hat ja auch noch Pergolid erhöht bekommen...


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BeitragVerfasst: 09.09.2010, 06:57 
Also raketenartig nehmen sie sicher nicht zu wenn man die Bierhefe absetzt, das Futter gleich bleibt und das Pferd arbeitet :wink: Aber da er ja eh schon mehr zu fressen bekommt und weniger arbeitet wäre es auf alle Fälle einen Versuch wert :wink:


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BeitragVerfasst: 09.09.2010, 07:52 
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Also bei mir hat kein Pferd mit BH weder ab- noch zugenommen :weißnich:

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BeitragVerfasst: 09.09.2010, 08:23 
Ich hab bei Gordon auch keinen Unterscheid festgestellt, ob er BH bekommt oder nicht.

Zimt kriegt er ja nicht, oder?


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BeitragVerfasst: 09.09.2010, 10:03 
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Wir haben zwar kein Pergolid, aber sind beide wesentlich relaxter seit dem wir in dem neuen Stall sind, dh. Nudel hat endlich wieder eine entspannte Alte... :unibrow:
Aber mal schaun...

Ok, wir machen den Test! Wie lange ohne BH? hihi... BH... :gig:

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BeitragVerfasst: 09.09.2010, 12:41 
Ne Zimt kriegt er nicht, er frißt nur Gras und Kwik Beets. Seit gestern keine BH mehr. Damit ich das Pergolid ins Pony bekomme, gibts ein paar Krümel Müsli. Das es wirklich einen großen Unterschied macht, glaube ich auch nicht, aber es wäre doof das nicht probiert zu haben, oder?


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BeitragVerfasst: 09.09.2010, 13:21 
Schließt Du nach wie vor völlig aus, dass er kein ECS haben könnte und zu unrecht P bekommt?

Welche Symptome hatte er außer der Rehe (die aber als Mai/Juni-Rehe nicht zur typischen ECS-Jahreszeit kam), die dazu passen würden.

Was passiert, wenn ein Nicht-ECS-Pferd P bekommt? Bleiben die ACTH-Werte dann unverändert „normal“ oder werden sie ins Bodenlose gesenkt? Gibt es da eine Studie, wo so was mal untersucht wurde? Oder mögliche andere Nebenwirkungen?

Vielleicht kannst Du ja auch mal versuchen, diesen Dr. Hoppen von Biocontrol zu befragen.

Und wie würde ein Dextest ablaufen, wenn ein ECS-Pferd mit P behandelt wird? Wäre der dann negativ?

Irgendwie würde ich schon versuchen, das zu verifizieren, ob Mikado wirklich ECS hat. Deine Anfangsgeschichte vom Erfahrungsbericht finde ich nicht sooo eindeutig (bisher total fittes unauffälliges supersportliches Westernturnierpferd) in die Richtung. Wenn die Rehe zum Winter gekommen wäre, dann würde ich ja gar nichts anzweifeln.


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BeitragVerfasst: 09.09.2010, 13:31 
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Sputniks beide Rehen waren im Juni, also auch völlig untypisch.
Er ist mittels Dex.-Test eind. positiv gewesen, allerdings lagen da ich glaube 4 Jahre zwischen.

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BeitragVerfasst: 09.09.2010, 13:46 
Nein das schließe ich nicht aus, ich habe aber Angst vor dem DexTest und habe keine andere Erklärung für die Rehe. Zumal er den zweiten Schub ja in der Diätphase hatte, als er eingesperrt war und kein Gras bekam. Die Fragen die Du gestellt hattest habe ich mir auch schon gestellt... In der TK fanden die TA ECS sehr wahrscheinlich, weil es eben eher keine Futter, Belastungs oder toxische Rehe war.
Bezüglich der Symtome ist es etwas schwierig, es gibt nichts ganz eindeutiges also kein Mamutfell, tränende Augen , super lethagisch oder so. Aber :
- Mikado war schon sehr lange ein Vieltrinker und Vielpinkler, das aber schon jahrelang vor der Rehe. 2Stunden Anhängerfahren oder reiten ohne pinkeln ging nicht... Das habe ich aber nicht als eindeutiges Symptom gewertet, weil er das schon so lange machte und es auch nicht stärker wurde. Nach der Pergolid Behandlung habe ich mich manchmal gefragt ob er überhaupt noch trinkt und pinkelt?
- er hatte in den 12 Monaten vor der Rehe zweimal Probleme mit den Sehnen, einmal Sehnenscheidenentzündung und einmal ist es trotz Konsultation von 2 TA und Klinikbesuch nicht geklärt worden was das genau war. Das ist aber eben auch nichts komisches bei einem 16, bzw 17 Jahre alten Sportler, oder?
-Haflinger gibts ja grundsätzlich nur in 2 Extremen, die Rennmäuse oder die Energiesparer, Mikado war immer Energiesparer, freiwillig hat er sich je älter er wurde immer weniger bewegt. Das war ein schleichender Prozeß für den man auch immer andere Gründe finden kann. Er war immer der ruhige Typ, einmal abgestellt schaltete er sofort in den StandBy Modus, aber muss man da sschon als lethargisch bezeichnen?
- In den letzten Jahren vor der Rehe hatte ich ihn im Winter immer geschoren, weil er mit Fell stark schwitzte und sehr kurzatmig war. Für seine Atemwegs problematik und unsere (meine :oops: ) sportlichen Ambitionen war es wichtig das er keine Winterpause machte. Ich kann also gar nicht genau sagen wie sein Winterfell gewesen wäre... Im letzten Jahr hatte er Winterfell, da sind wir ja nicht geritten, mir war aufgefallen, das er zusätzlich zu dem normalen Fell am ganzen Körper so exralange Haare hatte, die man im Gegenlicht deutlich sehen konnte. Die gabs früher nie, er war immer der mit dem kürzesten Winterfell, der trotzdem nie fror.
- im ersten BB waren einige Blutwerte Cushingtypisch verändert (nach Aussage der Klinik)
Also alles nicht so richtig klar, ich könnte ihn noch mal in die Klink fahren und mal hören was die dazusagen...
oder dem Rat von Sabine folgen und einfach mehr füttern und mich damit abfinden das er ein alternder Stoffwechselpatient ist?
Der Gewichtsverlust steht übrigends in keinem Zusammenhang zu der Pergolidgabe... Und der ACTH Wert war im Juni schon höher als im März, da hatten wir <5 im Juni 26 oder 27. Der aktuelle Wert war über 50.


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BeitragVerfasst: 09.09.2010, 14:37 
Zitat:
Nein das schließe ich nicht aus, ich habe aber Angst vor dem DexTest kann ich nachvollziehen und habe keine andere Erklärung für die Rehe. Zumal er den zweiten Schub ja in der Diätphase hatte, als er eingesperrt war und kein Gras bekam das könnte aber auch ein mechanisch bedingter Rückfall des ersten Schubes gewesen sein. Die Fragen die Du gestellt hattest habe ich mir auch schon gestellt... In der TK fanden die TA ECS sehr wahrscheinlich, weil es eben eher keine Futter, Belastungs oder toxische Rehe war kann man diese Ursachen so genau ausschließen? Als mögliche Reheursache gelten ja (Endo)Toxine, die ja über alle möglichen Sachen entstehen können (Darmstörung, Infektion, Vergiftung, …).
Bezüglich der Symtome ist es etwas schwierig, es gibt nichts ganz eindeutiges also kein Mamutfell, tränende Augen , super lethagisch oder so. Aber :
- Mikado war schon sehr lange ein Vieltrinker und Vielpinkler ist ECS die einzig mögliche Ursache? EMS wurde zwar ausgeschlossen, aber M…n drüben war auch ein EMS-Pinkler. Welche anderen Ursachen könnten in Frage kommen? , das aber schon jahrelang vor der Rehe. 2Stunden Anhängerfahren oder reiten ohne pinkeln ging nicht... Das habe ich aber nicht als eindeutiges Symptom gewertet, weil er das schon so lange machte und es auch nicht stärker wurde. Nach der Pergolid Behandlung habe ich mich manchmal gefragt ob er überhaupt noch trinkt und pinkelt? P meine ich soll auch bei IR manchmal einen positiven Einfluss haben, der noch nicht wirklich geklärt ist, womöglich beeinflusst es auch die Ursache der Pinkelei, auch wenn es nicht ECS ist, wer weiß das schon.
- er hatte in den 12 Monaten vor der Rehe zweimal Probleme mit den Sehnen, einmal Sehnenscheidenentzündung und einmal ist es trotz Konsultation von 2 TA und Klinikbesuch nicht geklärt worden was das genau war. Das ist aber eben auch nichts komisches bei einem 16, bzw 17 Jahre alten Sportler, oder?
-Haflinger gibts ja grundsätzlich nur in 2 Extremen, die Rennmäuse oder die Energiesparer, Mikado war immer Energiesparer, freiwillig hat er sich je älter er wurde immer weniger bewegt. Das war ein schleichender Prozeß für den man auch immer andere Gründe finden kann. Er war immer der ruhige Typ, einmal abgestellt schaltete er sofort in den StandBy Modus, aber muss man da sschon als lethargisch bezeichnen? Ja, könnte wohl tatsächlich auffällig sein. Hat sich das denn unter P verbessert?
- In den letzten Jahren vor der Rehe hatte ich ihn im Winter immer geschoren, weil er mit Fell stark schwitzte und sehr kurzatmig war. Für seine Atemwegs problematik und unsere (meine ) sportlichen Ambitionen war es wichtig das er keine Winterpause machte. Ich kann also gar nicht genau sagen wie sein Winterfell gewesen wäre... Im letzten Jahr hatte er Winterfell, da sind wir ja nicht geritten, mir war aufgefallen, das er zusätzlich zu dem normalen Fell am ganzen Körper so exralange Haare hatte, die man im Gegenlicht deutlich sehen konnte die hatte Gordon auch in den letzten x? Jahren, dass das nicht normal ist, ist unstrittig, wird in vielen Foren gerätselt, was mögliche Ursachen sind. Die gabs früher nie, er war immer der mit dem kürzesten Winterfell, der trotzdem nie fror.
- im ersten BB waren einige Blutwerte Cushingtypisch verändert (nach Aussage der Klinik) wobei ja die „anderen“ Blutwerte nicht so eindeutig sind
Also alles nicht so richtig klar, ich könnte ihn noch mal in die Klink fahren und mal hören was die dazusagen...kann ich mir nicht vorstellen, dass die jetzt was anderes sagen würden. Da würde ich dann doch lieber versuchen, Literatur oder ähnliches zu finden.
oder dem Rat von Sabine folgen und einfach mehr füttern und mich damit abfinden das er ein alternder Stoffwechselpatient ist? aber eigentlich sollte man dieses plötzliche Altern bei einem rel. früh diagnostizierten und behandelten ECS nicht erwarten, oder?
Der Gewichtsverlust steht übrigends in keinem Zusammenhang zu der Pergolidgabe... das ist ja die Frage, ob ein Nicht-ECSler auf Dauer von P Schaden nehmen könnte, also das P außer der Absenkung des ACTHs direkt oder indirekt noch andere Sachen beeinflusst. Und der ACTH Wert war im Juni schon höher als im März, da hatten wir <5 im Juni 26 oder 27. Der aktuelle Wert war über 50. Das war ja auch die Frage, ob P bei einem Nicht-ECSler den ACTH ganz weit absenkt, oder ob der in seinem „normalen“ Bereich bleiben würde.

Ich kann verstehen, dass Du kein Risiko eingehen willst. Es sind ja auch alles nur Überlegungen ;-)


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BeitragVerfasst: 09.09.2010, 15:16 
Bzgl. der langen Haare im letzten Winter:

1. der letzte Winter war besonders kalt und lang. Die Pferde bei uns im Stall, die nicht eingedeckt waren, hatte alle etwas anderes Winterfell als sonst. Zumindest lt. der Besitzer.

2. Gibt es auch manchesmal Veränderungen im Fell DURCH das dauerhafte Scheren. Im Endeffekt klaut man dem Pferd ja seinen natürlichen Fellwechsel. Ich kenne einige Pferde, die dann, wenn sie denn endlich mal wieder Winterfell haben dürfen, anderes Winterfell entwickeln als früher. Das regelt sich aber mit den Jahren wieder.

Zum Schwitzen: Mein Pferd hat früher immer geschwitzt wie Teufel. Dem lief die Suppe trotz Minustemperaturen draussen. Ich habe festgestellt, dass er das nicht mehr macht, seit er kein Getreide mehr bekommt. Ev. lag das viele Schwitzen auch an der damaligen Fütterung.

Ich will jetzt hier nicht mit aller Macht gegen die Diagnose "Cushing" reden. Das sind nur Beispiele, die ich selbst erlebt hab und die einfach auch eine andere Erklärung der "Symptome" zulassen.


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BeitragVerfasst: 09.09.2010, 17:26 
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Das ist wirklich rein zufällig das jetzt der 3. Beitrag dieser Art kommt :mrgreen:
Jana, meiner hat immer geschwitzt wie ein Schwein in den Jahren vor der Rehe, er hat Unmengen getrunken - jede Pfütze unterwegs war sein - und entsprechend hat er auch gepinkelt.
Nach der Rehe, und damit auch nach der Futterumstellung war das übermässige schwitzen, saufen und pinkeln weg.

Und zu den alternden Stoffwechselpatienten und der Bereitschaft sich damit abzufinden: nix gegen Sabine, echt nicht. Vielleicht liegt die Einstellung auch ein bisschen daran das sie aus dem Warmblutlager kommt, wo viele, heutzutage aber auch lange nicht mehr alle Pferde in dem Alter alt sind :weißnich: weiss ich nicht...aber ein Pony ist mit 16, 17, 18 Jahren nicht so alt, nicht so auf dem absteigenden Ast das man sich einfach damit abfinden muss das es abnimmt, Muskeln verliert, müde wird. Und das alles pauschal auf "Soffwechselpatient halt" zu schieben funktioniert meiner Meinung nach auch nicht. Sicher gibt es Störungen im Stoffwechsel die zu all Dem führen können. Aber das einfach so hinnehmen und sich damit abfinden muss man nicht.
Guck Dir Eddis Püppe an - und eine grosse Ausnahme ist die nicht :wink:

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BeitragVerfasst: 09.09.2010, 18:24 
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Ich wollte es gerade anführen.
Und seit ihrer Sehnenverletzung vor 6 Jahren ist sie nicht mehr voll geritzten worden, abgesehen von den Monaten wo sie gar Nichts machen durfte.

Zum Pergolid und dem -acth-Wert möchte ich folgendes in den Raum stellen:
Pergolid als Medikament ist nur einem Zufall zu verdanken, Pergolid ist ursprünglich ein Mittel gegen Parkinson.
Dazu die Frage: hängt Parkinson mit dem ACTH zusammen oder ist das ein echter Zufall.

Zumindest bekamen Menschen ungleich höhere Dosen sodass man Pergolidmesilat eigentlich nicht als ACTH-Senker abtun kann,sollte oder darf.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 09.09.2010, 23:17 
Whow, Danke das Ihr Euch so viel Gedanken um mein Pony macht! Ich versuche mal was zu Euren Anregungen zu schreiben:
-das Schwitzen und Pinkeln steht denke ich nicht im Zusammenhang mit der Fütterung, Mikado und ich haben uns gemeinsam von "Freizeitreiten im Gelände" zu ambitioniertem Western(turnier)reiten entwickelt. Als wir noch auschließlich durch Feld und Wald ritten gab es kein Kraftfutter, nur streng rationiert Gras und Heulage. Später gab es mehr Sport und dementsprechend mehr Hafer. Zu Spitzenzeiten gab es 1l am Tag. Das Schwitzen hat sich im Laufe der Jahre schon etwas verstärkt, aber irgendwie stand das immer in Relation zum Training... Das Pinkeln hat sich nicht verändert, ist aber nach Pergolid deutlich weniger geworden.
-ich denke auch nicht das man als Pony mit 18 schon alt ist, auch wenns mir immer eingeredet wird (KlinikTA), schließlich habe ich ja noch ein altes Pony (32, sieht von der Figur her genauso aus wie Mikado gerade)
- zum Thema Fell kann ich gar nichts sagen, aber klar aussagekräftig ist das alles nicht mit der Fellveränderung...
Und dann noch was zu Annettes Beitrag:
Könnte es mechanisch ausgelöste Rehe sein, auch wenn sich im Huf nichts/nur minimal was verändert hat? Eine Hufbeinsenkung hat keiner der befragten 8! TA gesehen, einzig agrajag hatte die entdeckt, allerdings auch schon auf einem Röbi aus dem Jahr vor der Rehe. VR hatte er eine minimale Rotation. Er hatte keine veränderungen an der weißen Linie, keine Einblutungen oder ähnliche Veränderungen, lediglich eine Rille aussen am Huf, die leicht divergierend war.
Andere Reheauslöser wurden nur soweit ausgeschlossen wie das möglich war. Ich kann vermuten das es höchstwahrscheinlich keine exogene Vergiftung war, aber ob es eine endogene sein könnte- keine Ahnung. Dagegen würde vielleicht sprechen, das er direkt vor der Rehe in Topform und fit war. EMS wurde nach zweimaliger Bluuntersuchung ausgeschlossen, IR ist er wohl nicht.
ECS ist wenn er es hat ja leider nicht früh diagnostiziert worden- wer weiß wie lange er das schon hatte, bevor er die Rehe hatte? Wenn er es hat, habe ich das ganz klar verpennt zu bemerken, das was nicht in Ordnung ist :(
Ob er sich verändert hat seit er Pergolid bekommt ist echt schwierig zu sagen, weil nach der Rehe unsere schöne Ponyhof Welt schlagartig zerstört war. Mikado war nicht mehr Sportler, der 5 Tage auf dem Reitplatz trainierte und 2mal die Woche 2--3 Stunden Kondition im Gelände trainierte, sondern zum herumstehen verdammt war. Dann ist sein bester Freund ausgezogen und der Winter war für alle anstrengend, weil entsetzlich kalt und schneereich... Er hat sich zum Spätsommer Herbst hin in einen superfiesen Tyrannen entwickelt, der recht gezielt die anderen Ponies verprügelte. Er hatte zu nichts Lust war nur schlecht gelaunt, wollte von nichts und niemandem was wissen, auch von mir nicht. Ich habe ihm AlphaLiponsäuretabletten gegeben- ein Medikament für Menschen mit Polyneuropathie, nach nur 3 Tagen war er wieder "mein Pony", er wollte wideer gekrault werden, war nicht mehr fies zu den anderen, und ließ sich auch zu Spaziergängen überreden. Anfang diesen Jahres als ich angefangen hatte ihn vorsichtig wieder anzutrainieren ist er öfters mal aufgedreht durch die Gegend gesprungen, das kann am P gelegen haben, oder einfach daran das er im verschneiten/vereisten Auslauf nicht so toll herumspringen konnte, sich ganz dolle gefreut hat endlich wieder was tun zu dürfen, es ganz schlimm kalt war und herumsausen in der Halle schön warm macht. In seiner Frezeit würde ich ihn als unverändert beschreiben, wie das wäre wenn er wieder arbeiten dürfte weiß ich nicht,...Auch nicht so aussagekräftig...
Also jetzt entweder TA/TK tournee (da grusel ich mich dolle vor- ich habe für die Versuche rauszufinden ob er eine Veränderung auf den Röbi hat unglaublich viel Geld ausgegeben, letztendlich geklärt ist das bis heute nicht, ich habs auch aufgegeben, er lief ja, nachdem ich endlich einen richtig guten HS gefunden hatte), oder abwarten, oder? Hat denn irgendjemand ne konkrete Idee was ich untersuchen lassen könnte? Vielleicht außer dem Dex Test? (... auch wenn meine Angst davor sicherlich hysterisch ist, aber ich habe ganz schlimm Angst das dadurch wieder einen Schub bekommen könnte...)
Die Frage ob ihm das P schaden könnte habe ich mir auch schon sehr ausführlich gestellt. Vor einem weiteren Reheschub habe ich aber mehr Angst.
und damit sage ich noch mal Danke! und verbleibe immer noch recht verunsichert...


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BeitragVerfasst: 10.09.2010, 07:09 
Guten MOrgen Jana,

mal ganz blöde gedacht: Du schreibst, der hat sich zu einem Tyrannen entwickelt. Er ist böse zu den anderen, fühlt sich sichtlich psychisch unwohl und wahrscheinlich links liegen gelassen. Halt weil er nicht so arbeiten darf, wie er das sonst mit Dir gewohnt war. Auch, wenn Du Dich ganz viel und ganz bestimmt ganz dolle um ihn kümmerst, aber könnte es sein, dass er durch psychischen Stress (unglücklich sein) in Verbindung mit dem Stress durch Fellwechsel und Vorbereitung des Körpers auf den Winter (ich möchte garnicht wissen, was für Abläufe da im Stoffwechsel passieren) "kümmert"? Ist nur ein Gedanke.

Ich glaube, wenn es meiner wäre, dann würde ich nochmal ein BB machen (wie alt war das letzte? Dabei ein Hauptaugenmerk auf Leber und Niere legen.) und den Dex-Test, um überhaupt zu sehen, ob er das P. überhaupt braucht. Dann weißt Du wirklich Bescheid und tappst nicht weiter im Dunkeln, machst Dir nicht weiter Gedanken. Du kannst dann beruhigten Gewissens das P. geben (wenn er es hat) oder auch beruhigten Gewissens weglassen (wenn er es nicht hat).

Und noch eins zum Schwitzen: Heulage kann auch zum vermehrten Schwitzen führen. Hab ich bei meinem auch so gehabt. Als ich endlich Heu füttern durfte (musste selbst welches besorgen, der damalige Stallbesi hatte nur Heulage), wurde es mit dem Schwitzen schnell besser. Ist nicht in silierten Futtermitteln Histamin enthalten? Könnte das dafür verantwortlich sein? Mal so allgemein gefragt. Die Frage stelle ich mir nämlich auch schon lange.....

Ich drück Euch auf jeden Fall die Daumen. Und noch etwas: mach Dich nicht verrückt, das hilft weder Dir noch Mikado und stresst Euch beide nur noch mehr. Ich weiß, Du hast Angst und bist unsicher, aber such in Ruhe Deinen Weg, wie Du vorgehen willst. Wenn man den dann gefunden hat, dann kann man handeln und es geht einem besser, man kann ruhiger agieren. Kopf hoch! Ich schafft das.

LG

Uli


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