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BeitragVerfasst: 10.12.2007, 18:18 
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Elke hat geschrieben:
Meine Frage: Wenn die Tests ohnehin nicht zuverlässig sind, hat es einen großen Sinn, überhaupt zu testen?
Im Prinzip wohl schon, weil man sonst ja auch keine Kontrolluntersuchungen machen kann, aber irgendwie frag ich mich trotzdem, was ich machen würde, wenn der Test auf Nicht-Cushing ausfallen würde.


Na mindestens hättest Du die Sorge das da etwas ganz fieses in Deinem Pferdchen brodelt aus dem Kopf. Und Du könntest gezielt Ursachenvorschhung in anderer Richtung betreiben und/oder Dich damit abfinden das Dein Pferd ein paar "normale" Alterserscheinungen hat.
Ich hatte bei Meinem auch immer die Cushing-Idee im Hinterkopf weil ein paar Symtome gepasst hätten und ich sag Dir es geht mir so viel besser, seitdem ich weiss das er negativ ist und ich nicht mehr bei jeder Kleinigkeit tagelang grüble ob das evtl. ein weiterer Hinweis sein könnte das mir allein das den Test schon wert war. Ganz zu schweigen von den Folgen die ein Pferd zu tragen hat wenn Cushing verschleppt oder zu spät erkannt wird....
Ich habe den Low-Dex-Test machen lassen und knapp 150€ bezahlt.
Das Risiko durch die Cortisoninjektion habe ich bewusst in Kauf genommen. Heute würde ich vermutlich eher den ATHC-Test machen und dafür die speziellen Teströrchen von der Uni Hannover anfordern lassen. Die waren mir zu dem Zeitpunkt als ich testen liess noch nicht bekannt.

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BeitragVerfasst: 10.12.2007, 23:41 
Wie gesagt, man sollte beide Tests machen lassen. Also einen ob ACTH generell zu hoch ist, und den Dex-Test ob sich der Koerper selber regulieren kann.
Der eine Test ist kein Ersatz fuer den anderen Test. Also da bitte nicht sparen, sondern beide Tests machen lassen.
Hier gilt Ausnahmsweise: Mehr ist mehr.


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BeitragVerfasst: 11.12.2007, 07:43 
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Lasse hat geschrieben:

Ich hatte bei Meinem auch immer die Cushing-Idee im Hinterkopf weil ein paar Symtome gepasst hätten und ich sag Dir es geht mir so viel besser, seitdem ich weiss das er negativ ist und ich nicht mehr bei jeder Kleinigkeit tagelang grüble ob das evtl. ein weiterer Hinweis sein könnte das mir allein das den Test schon wert war.


Ja, das verstehe ich, ich werde auch testen lassen.
Aber denkst Du jetzt nicht manchmal trotzdem, "war der Test nicht viell. doch falsch negativ"?

LG
Elke

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BeitragVerfasst: 11.12.2007, 07:58 
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Schon, da hast Du recht. Grade jetzt wo er plötzlich so abgenommen hat und wenn noch irgendwas dazukommt lass ich vermutlich nochmal testen.
Wobei ich dann bei uns weniger an ein falsches Testergebnis glauben würde als daran das Cushing vielleicht im Frühstadium nicht gut/eindeutig nachweisbar ist und umso sicherer diagnostiziert werden kann je länger es besteht. Und mein Pony ist ja für Chushing noch relativ jung.
Aber vor dem ersten negativen Test war die Angst das es evtl. Cushing sein könnte unterschwellig immer vorhanden und hat mich belastet. Jetzt kann ich entspannter mit diversen Zipperlein umgehen und alles viel objektiver sehen. Ich kann das nicht wirklich in Worte fassen aber ich fühle mich seit dem Test deutlich wohler :wink:

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BeitragVerfasst: 11.12.2007, 08:32 
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hmmm.... ich bin in Bezug auf Jimmy (augenblicklich ja zweiter Schub im Winter) auch in diese Richtung am Grübbeln.

Drum hier nochmal meine Frage: Wenn es kaum äußerlich Hinweise gibt, außer wiederkehrende schleichende Reheschübe (schleichend in diesem Fall = langsam aufbauend) und das Pony noch relativ jung ist (12J.), also Cushing vermutlich noch im Anfangsstadium, kann man das auch per Blut feststellen?... Oder ist es erst im fortgeschrittenem Stadium nachweisbar?

LG Anke

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BeitragVerfasst: 11.12.2007, 08:42 
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Selbst bei jungen Pferden OHNE irgendein ersichtliches Symptom sind positive ECS-Tests bekannt!
Der Test wurde zum Beispiel gemacht, weil die Mutter an ECS erkrankt war.
Allerdings ist es auch umgekehrt möglich, dass aufgrund der Fehlerquote bei optisch eindeutigem ECS mind. einer der Tests negativ ausfällt.

Also wie gehabt: sicher sind diese Tests nur im positiven Ergebnis!

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 11.12.2007, 08:48 
Aber bitte auch immer ueberlegen, gehoert mein Pferd evt zu den Rassen, die EMS haben und hat es nur Symptome die auch auf EMS hindeuten?
So waere ich bei einem Pferd das abnimmt, sicher eher geneigt an ECS zu denken, als bei einem das immer noch zuviel auf den Rippen hat.


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BeitragVerfasst: 11.12.2007, 08:50 
Aber bitte auch immer ueberlegen, gehoert mein Pferd evt zu den Rassen, die EMS haben und hat es nur Symptome die auch auf EMS hindeuten?
So waere ich bei einem Pferd das abnimmt, sicher eher geneigt an ECS zu denken, als bei einem das immer noch zuviel auf den Rippen hat.
Aber auch da gibt es andere Gruende, fues Abnehmen.
Dem gegenueber sind die Veraenderung wie nicht oder schlecht heilende Wunden, sicher etwas die sehr auf Cushing hinweisen, weil es auf zuviel Cortison hindeuted.


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BeitragVerfasst: 11.12.2007, 10:30 
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....drum....ich werde gleich mal Bilder von Jimmy machen und ins Tagebuch stellen, im direkten Vergleich zu den vorherigen. Ich habe den Eindruck er nimmt derzeit ziemlich ab. Aber das werden die Bilder zeigen, man ist ja nicht objektiv, wenn man ihn täglich sieht....

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BeitragVerfasst: 11.12.2007, 11:59 
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Die "Cushing-Frage" stelle ich mir auch jedes Jahr im Winter, wenn Kettlingur abnimmt und wieder seinen jährlichen "Winter-Schub" hat! :? Jedes Jahr bin ich überzeugt, dass er Cushing hat und jeder Test (ich bin mir nicht mehr sicher, ob es zwei oder drei waren) war negativ.

Ich dachte schon, ob ich nicht "einfach" mal Pergolid ausprobieren soll. Allerdings habe ich gehört, dass Pergolid-Gaben bei Pferden ohne Cuhsing auch sehr heftig nach hinten raus gehen können und ganz gravierende Nebenwirkungen haben können...

LG
Claudia

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BeitragVerfasst: 11.12.2007, 12:45 
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Bitte nicht Pergolid auf gut Glück geben!!! Ich hab gesehen was für Nebenwirkungen auftreten können. Und ich denke in einem gesunden Organismus wird vird was kaputt genacht.
Bitte immer testen!!
LG
Miriam


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BeitragVerfasst: 11.12.2007, 12:53 
Ich glaube wenn man solche Gedanken hat, muss man halt ganz selbst und Ponykritisch sein.
Fuer mich von den Bildern sehen beide Pferde nicht nach Cushing aus, aber der TA vor Ort kann das sicher besser beurteilen.
(Anuschka sieht ja selbst auf Fotos nach Cushing aus) Senkruecken der immer tiefer eird, Bauch wird immer mehr nach unten verlagert, was auf Muskelschwund schliessen laesst, auch so ein typisches Cushing symptom.

Dann wenn man keine Symptome gefunden hat, die nicht nur auf Cushing schliessen lassen, dann muss man sehen ob es am Managment liegen kann.
Also Hufe und Diaet.
Die Pferde die Pillen bekommen, trotz EMS und Hufreheschueben, kommen nicht auf die Weide und halten Diaet strickt.
Wenn Euer Pferd das einer EMS-praedestinierte Rasse angehoert (z.B. Pony oder gar Welsh pony) rundlich ist, ab und zu aufs Gras darf und noch etliche Mittelchen bekommt. Dann muesst Ihr Euch selbst an die Nase fassen.

Den Pergolid ist kein anderes Mittelchen, sondern hat Nebenwirkungen, wie alle richtigen Medikamente.
Ich habe grosse Bedenken, das hier die Pille als einfachere Loesung angesehen wird, als gutes Managment.
Wenn es an dem alleine liegt, kann Pergolid evt. auch nicht helfen.
Weder kann man bei einem IR Pferd auf die Diaet verzichten, noch auf gute Hufbearbeitung, noch auf nicht zu fruehe Bewegung, noch verhindert man die Hufrehe ansich, wenn die Tabletten gefuettert werden, obwohl es keinen Grund gibt, ausser das Gewissen und die Bequemlichkeit.


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BeitragVerfasst: 11.12.2007, 13:01 
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@diskutier...vielleicht auch nur hilflosigkeit???
wie sicher sind die tests? kenne mich nicht damit aus, weiss aber, dass es nepi damals super schlecht ging mit dem zeug...und der war meines wissens nach positiv getestet...daher meune frage zu den tests..
auf verdacht hätte ich bei so nem zeug angst...aber was ist bei denen, die keinen gescheiten TA haben und finden?
alles sicher nicht einfach. und wenn das pferd dauernd wieder was hat...
bin ehrlich froh, dass ich zu dem kreis zumindest bisher nicht gehöre *klopfaufholz*

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BeitragVerfasst: 11.12.2007, 13:05 
Ich wuerde nie vom gleichen Tierarzt nachtesten lassen, wenn ein Fehler gemacht wird, dann normalerweise der gleiche.
Oder in eine Klinik.


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BeitragVerfasst: 11.12.2007, 16:32 
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Ich bin immer für eine gesicherte diagnose!
Pergolid ist sicherlich ein starkes Medikament mit möglichen Nebenwirkungen, allerdings braucht man auch leine Panik davor haben.
Auftretende Nebenwirkungen verschwinden mit Absetzen des Medikamentes.

Auch fast alltägliche Sachen können sehr unangenehme Nebenwirkungen haben, z.B. die profane Kalium-Brausetablette nach der OP.
Abgesehen von den Verdauungsstörungen bekam ich sich von Tag zu Tag steigernde Kopfschmerzen Novalgin wirkte nur noch 2 Stunden!
Mit der Vermutung, dass es von diesen Brausedingends kam, verbesserten sich die Kopfschmerzen von Tag zu Tag.

Aus dieser Erfahrung möchte ich mal wieder zum Nachdenken anregen, nicht jedes Kraut und Pülverchen auszuprobieren.

LG Eddi

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